Kombiticket (Air Namibia/Emirates) Flugverspätung dadurch Anschlussflug verpasst

Dieses Thema im Forum "Reiserecht" wurde erstellt von Chris13, 23. September 2013.

  1. Chris13

    Chris13 Newbie

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    Hallo,

    Wir haben bei Emirates ein Kombiflugticket von FRA über Dubai, Johannesburg nach Windhoek sowie zurück gebucht.
    Alle drei Flüge sind zusammen mit einer Ticketnummer (Kombiticket) gebucht. Die langen Strecken wurden von Emirates durchgeführt. Nur der letzte Flug von JNB nach WDH mit Air Namibia (AN).

    Beim Rückflug am Check-in Schalter von AN, sowie online bei Emirates, war es nicht möglich die Boardingkarten für die Flüge JNB-Dubai und Dubai-FRA zu erhalten (durchgeführt von Emirates), das Gepäck konnte aber bis FRA aufgegeben werden.

    In Windhoek hat sich AN um 10min verspätet, da zwei Passagiere zu spät zum Flug antraten.
    Somit erreichten wir den Transit-Check-In in JNB zu spät (55min vor Abflug) und das Aushändigen der Boardingkarten für Flug 2 und 3 von Emirates war nicht mehr möglich wie auch die Weiterreise.
    Emirates schiebt die Verantwortung auf die leicht verspätete AIr Nambia, welche telefonisch und am Schalter nicht erreichbar war. An einem weiteren Schalter im Gepäckbereich mussten wir dann feststellen, dass das Gepäck trotzdem in den Anschlussflug verladen wurde (trotz anderslautender Beteuerung am ersten Schalter), so dass dieses extra entladen werden musste (dadurch hatte der Flieger 30min Verspätung :p ).

    Wir wurden angewiesen, den Transitbereich zu verlassen, da uns dort sicherlich beim Ticketbüro von Air Namibia geholfen werden konnte. Dieses war dann aber bereits geschlossen. Man wurde also mit dieser Aussage quasi ruhiggestellt und "weitergeschoben".

    Nach großem Aufwand und der Bezahlung einer "no-show-Gebühr" (300 Euro pP) war ein Weiterflug mit Emirates auf einem Standby-Platz möglich, was aber reinstes Glück war, angesichts der Tatsache, dass der nächste verfügbare Flug erst drei Wochen später zur Verfügung stand.
    Die insgesamte Verzögerte Ankunft am Endziel betrug 7 Stunden.

    Per Zufall stand am Transfer-Check-In hinter uns ein tschechisches Eherpaar, das genau in der gleichen Situation war. Beim warten auf den möglichen Standby-Platz haben wir dann noch jemanden kennengelernt, der es am Tag davor genauso ging.

    Es scheint also kein seltenes Phänomen zu sein.
    Daher wollen wir fragen, ob sich hier im Forum noch andere finden, denen es auch so passiert ist und wie die Erfolgsaussichten sind etwas zurückerstattet zu bekommen.
    Natürlich sieht sich nach mehrfachem E-mail-Wechsel keine der beiden Airlines verantwortlich.
    Weiß einer welches Recht (EU etc.) zugrunde gelegt werden kann?

    Danke
     

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