Statt Anteilen an Alitalia oder Iberia hat LH 19% an der US-Fluggesellschaft JetBlue gekauft. http://de.news.yahoo.com/ap/20071213/tbs-lufthansa-erwirbt-19-prozent-von-us-f8250da_1.html R.
Geil, da kauf ich doch glatt die restlichen 81%! Ne Fluglinie wollte ich schon immer mal und die LH als Juniorpartner wäre doch auch nett. :lol:
Kann mir das einer erklären? Warum? Was soll das? Bin ich zu doof? Also mal ehrlich: bin auch schon mal JetBlue Kurzstrecken geflogen und fand's OK. Witzige blaue Chips und Fernsehen an Board. Aber was will LH mit denen? Und was sagen US und UA dazu. Und Jetblue als Feeder über JFK, ich lach mich tot, ein super Umsteigeflughafen das. Dann lieber LHR, von da kommt man auch in jedes amerikanische Kaff direkt. Oder wissen wir nicht wohin mit dem Geld und brauchen eine Finanzbeteiligung, die der Wolf wenigstens noch halb versteht ... Fragen über Fragen ...
Hallo Vielleicht will der Wolf die JetBlue im Amiland ganz gross machen. Amerika ist und bleibt ein sehr lukrativer Markt, auch für "Inlands" Flüge da die ja gar kein anderes Verkehrsmitter für Langstecke kennen, (Oder ist jemals einer von euch Amtrak oder Greyhound gefahren?). Naja, vielleicht sind wir ja in ein paar Tagen schlauer, wenn Wolfi noch mehr dazu in Interviews sagt. MfG aquaguy
Ah, darauf wolltest du hinaus.... Denke ich auch nicht. Dafür ist das Engagement zu klein und LH sitzt auf zu viel Cash. R.
Als nächstes wird BD gekauft. AZ wohl kaum (höchstens indirekt via AirOne als Proxy und Risikopuffer).
So schlecht ist JFK gar nicht mal und unter den Vorzeichen erscheint natürlich auch der neue LH-Flug nach Orlando in einem neuen Licht. Auch IAD ist zumindest ein kleiner "Hub" für Jetblue.
Echt? Das ist ja cool. Könnte mir schon vorstellen, dass das ganz nett sein kann, wenn man so die Landschaft an einen vorbeiziehen lässt. Ich hatte leider nie die Zeit für Zug oder Bus in Amiland. Geht halt mit dem Flieger doch schneller. @Nils Ich stimme dir zu, dass die neue Orlando Strecke so immer mehr Sinn macht. Ich bin einmal vor langer Zeit mit Jet Blue geflogen, und mir kam auch vor, dass die sich auf Florida konzetrieren um die Leute aus ganz Amerika in den Sonnenstaat zu bringen. Ist das immer noch so oder sind die jetzt flächendekender unterwegs? MfG aquaguy
Ich habe mich auf kurze Strecken beschränkt. Also New York - Boston, Key West - Miami und Miami - Tampa. Den rest bin ich dann doch auch lieber geflogen. :lol: Um nun wieder zum Thema zu kommen: Nein, "leider" nicht Jetblue. 8)
Schoener Schachzug, aber nicht in Sachen * Alliance sondern mehr in Sachen "wohin mit der Kohle und ja den Aktionaeren nicht zeigen, dass es eigentlich wenig sinnvolle andere Optionen gibt". Jet Blue braucht vor allem Geld, denn Investitionen stehen vor der Tuer und sowohl Reputation als auch Kosten sind in den letzten zwei Jahren ( Embraer + zu schnelle Expansion ) gefallen bzw. gestiegen. LH Systems wird es auch freuen und die eine oder andere Tuer oeffnen, wenn ich mich richtig erinnere, hatte Jet Blue bisher bei der Konkurrenz aus Wien gekauft.
Jetblue scheint ja eine der wenigen Amiairlines zu sein, die schwarze Zahlen schreibt und nie unter Chapter 11 geflogen ist. Außerdem scheinen sie sehr serviceorientiert zu operieren, http://www.jetblue.com/about/ourcompany ... index.html, was ja in god`s own country nicht selbstverständlich ist. Im Hinblick auf die Star Alliance ist das mit Sicherheit eine Bereicherung, ein Streckennetz innerhalb der USA, das sich nur auf United und US Airways verlassen würde, ist bei der momentanen Lage sehr unstabil. Wenn man bedenkt, dass der inneramerikanische Markt trotz Indien und China immernoch hervorragende Wachstumszahlen hat, kann es die Allianz wohl nicht risikieren, irgendwelche "schwarzen Löcher" auf dem Globus entstehen zu lassen, siehe Varig in Südamerika. Und während in der EU durch vinkulierte Namensaktien mindestens 50% der Aktien im Besitz deutscher Staatsbürger sein müssen, um die Luftrechte nicht zu verlieren, sind es in den USA 75%, um zusätzlich sicherzustellen, im Kriegsfall volle Verfügungsgewalt über die eigenen Flotten zu haben. Daher sind 19% der Aktien im Besitz der Deutschen schon eine kleine Sensation. Auch wenn Open Skys nächstes Jahr tatsächlich in vollem Umfang kommt, sind die Slots, die JetBlue an den Mainhubs in den USA haben, um ein vielfaches mehr wert als die vergleichsmäßig läppischen 300 Mio USD, die LH für die Jetblue-Anteile hingelegt hat. Auch die Schwankungen des Dollarkurses, unter denen gerade die Airlinebranche stark leidet, können mit Investitionen im Dollarraum ein wenig ausgeglichen werden. Nach dem Alitalia/Iberia-Poker, der in der letzten Zeit in Europa stattfindet zwar eine überraschende Entscheidung, aber in meinen Augen durchaus logisch und nachvollziehbar. Gruß PVG