interessanter Artikel in der Welt am Sonntag: Lufthansa positioniert die Maschinen im Terminal 2 in MUC so daß die Kunden an den entsprechenden Geschäften vorbeigehen (z.B. Amerikaner bei den Soft-Drinks und Oktoberfest Souvenirs, Russen und Araber bei den bekannten Markennamen wo es glitzert und funkelt, Italiener beim Briefpapier und Asiaten bei den Seidentüchern). Hintergrund: LH verdient kräftig an den Umsätzen mit.
Hallo, ein Schelm wer böses dabei denkt. Vor einigen Wochen kam doch auch die Meldung, dass sich die Umsteigezeiten in MUC verlängern. Ganz so ernst nimmt es die LH also mit ihrer eigenen Anforderung, "der Umsteigeprozess muss laufen", dann doch nicht, zumindest nicht, was die minimal mögliche Umsteigezeit betrifft! Grüße Martin
Hab ich was uebersehen, oder erhoehen sich die Gesamtumsaetze in Muenchen gleich mal auf 120% in der Summe (80% + 1/2 von 80%)?
War in guter Rechner am Werk...frei nach Fritz Walter dem Jüngeren: "Der Jürgen Klinsmann und ich, wir sind ein gutes Trio..." ;-)
Ganz so einfach wie der Artikel es beschreibt, dürfte es in der Realität auch nicht aussehen. Klingt so, oha, da kommt der Flieger aus Hongkong, den stellen wir mal direkt vor den Louis Vuitton Shop. Immerhin ist der Flughafen in eine Schengen-und Nonschengen-Area aufgeteilt, Passagiere ausserhalb eines Schengenstaates müssen in einem Bereich aussteigen, der durch Passkontrollen abgeschirmt ist. Dann gibt es noch die USA/Mexico/Kanadagates, vor denen extra Sicherheitskontrollen stattfinden. Das bei diesen Gates ein Fast-food-Restaurant besser läuft als ein Bücherladen ist ja so ungewöhnlich auch nicht. Und die 60ger Gates in MUC im Keller sind seit Jahren "little Italy", dass man sich auf dort auf eine wieder andere Kundengruppe einstellt ist doch auch ganz normal. Dann gibt es noch die unclear-airport-origins, aus denen Passagiere kommen, die noch durch eine extra Sicherheitskontrolle müssen, bevor sie andere Bereiche des Flughafens betreten können. So wild Passagierströme hin-und herschieben, dass sie gezielt an Geschäften vorbeikommen, halte ich für eine überzogene Darstellung. Jeder noch so kleine Supermarkt ist strategisch so aufgebaut, um den meisten Umsatz zu generieren. Warum sollte es bei einem Flughafen anders sein. Ich vermute aber eher, dass die Geschäfte sich an den Kundengruppen orientieren, und nicht umgekehrt.... Jetzt finde ich einen Pressebericht mal reisserisch :wink:
die kundengruppen sind aber mobil und die meisten geschäfte nicht. :lol: behaupte mal, im kern ist dieser artikel ganz sicher zutreffend. informier dich mal, welche ausgefeilten strategien seit jahrzehnten zur kundenlenkung (selbst im supermarkt) eingesetzt und stetig verfeinert werden. und dies mit vollem erfolg, um so mehr mit lh am heimatairport. 8) ziehen alle an einem strang.
Ich denke auch, dass der Artikel das ganze etwas zu dynamisch vermuten lassen. Das hört sich ja fast so an, als würden die bei einer Ankunft einer Maschine erstmal checken, in welchem Laden gerade freie Verkäufer verfügbar sind und dann die Maschinen entsprechend leiten Aber sicherlich werden Geschäfte und LH-Maschinen so positioniert, dass es den Kaufmuster der jeweiligen Käufergruppen entspricht. Die ist aber wohl eher eine mittelfristig Planungsaufgabe.
ALso die Amerikaner kommen schon mal nicht am Bayernsouvenier Shop vorbei. Wenn man die Ebene H betritt, tut man das ca. bei H28, der Shop liegt Richtung H48 nach rechts, die Amis gehen Richtung H1 nach links.
moin, also Irgendjemand hat hier eindeutig zuviel Fiction in den Artikel gebracht, allg. steuert der Vorfeldlotse die Flieger zu den Piers und nicht die LH, die dem Lotsen nun vorschreibt, das dieser LH XXX immer an Gate ?? anzudocken hat, weil 52 Russinin in diesem Flieger sitzen und diese unbedingt an dem Geschäft von Le Chic vorbeigelotst werden müssten. Auch steht nirgends in dem Artikel, das die LH so in MUC praktiziert, vielmehr ist es richtig, das überall die Gewerbeflächen auf die einzelnen Käuferschichten abgestimmt werden. Das Angebot wird daher entsprechend gemischt vorgehalten, der USA-Pax hat ja genau soviel Interesse an Armani, wie der Chinese, oder der Schweizer, auf div. Flächen an/um den/die Gates werden spez. Waren vorgehalten, weil sich dort eine bestimmte Nationalität Bevorzugt aufhält, oder von dort (Area) überwiegend abfliegt, als wie von anderen Stellflächen. So werden die Geschäfte auf dem gesamten Airport auch aufgeteilt, auch werden die Paxe in T2 nach der ersten Sicherheitskontrolle gezielt durch einen Korridor gelotst, rechts die Damen und links für die Herren, erst danach kommt logischerweise die erste Gastronomiewelle und die weiteren Non-Food Shops. Im T1 gibt es überwiegend nur Geschäfte im Öfftl. Bereich, da sehr viele Menschen am Wochenende zum shoppen im Airport vorbeikommen, nach der Sicherheitskontrolle kommen daher überwiegend Travel V. Shops und Gastro-Station für die dortigen Paxe zum Angebot, da dieser i.d.R. vorher schon die einzelnen Ladenzeilen gezielt durchlaufen musste gruß insel