Gestern habe ich während eines Transatlantikfluges ungefähr eine Stunde vor der Landung festgestellt, dass mein MP3 Player extrem heiß geworden ist. Er war die ganze Zeit über ausgeschaltet, hatte ihn nur in der Tasche. Er ließ sich auch nicht mehr einschalten. Zur Sicherheit hab ich das Ding dann einem Flugbegleiter gegeben, der ihn in der Küche in einen Metallcontainer gesteckt hat. Nach der Landung war der Player immernoch extrem heiß. Jetzt lade ich ihn gerade wieder auf und er bleibt kalt, läuft aber wieder. Woran kann das gelegen haben? Ist der SanDisk Sansa E250 2 GB gewesen. Auf dem Hinflug trat das Problem nicht auf, genauso wie bei den letzten Flügen.
Und das ist dann ausgerechnet während des Fluges, im ausgeschalteten Zustand passiert? Zumal er ja jetzt wieder geht, egal wie sehr ich ihn schüttel. Ist sowas im Rahmen der Gewährleistung abgedeckt, was meint ihr? Der Player ist aber schon rund 18 Monate alt, Stichwort Beweislastumkehr.
Ich versteh nicht ganz, was das mit dem Flug zu tun haben soll? Es wirken dann doch keine geheimen Kräfte auf deinen Player ein. Das war einfach Zufall, hätte dir auch in der Straßenbahn passieren können.
Tja, das sehe ich auch so! Eine Kausalität zwischen Flug und Kurzschluss ist hier wirklich nicht zu erkennen! Kann mir nicht vorstellen, dass der Druck in der Kabine den Elektronenfluß begünstigt hat! :lol:
Li-Ionen Akkus dürfen doch aber z.B. nurnoch im Handgepäck mitgenommen werden, nicht im Frachtraum. Irgendwas führt dann ja auch bei denen zur Überhitzung. Ich weiß jetzt nicht was für ein Akku in diesem Player drin steckt, aber wieso schließt ihr das aus?
Das stimmt aber nicht! Fluggästen, die in die USA reisen oder den amerikanischen Luftraum überqueren, ist seit dem 1. Januar 2008 das Mitführen von einzelnen Lithium-Ionen- oder Lithium-Metallhydrid-Akkus verboten. Grund für die neue Regelung sei eine erhöhte Brandgefahr durch das Mitführen der Akkus. Akkus, die bereits in das Notebook, Handy oder Kamera eingelegt sind, dürfen jedoch weiterhin ins Fluggepäck. Ausnahme: Lithium-Ionen-Akkus mit einem Inhalt von mehr als zwei Gramm Lithium! Nicht-USA Strecken bleiben unberührt von dieser Regelung. :roll: Und nun das Entscheitende: In Deinem MP3 Player ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Li-Ionen Akku drinne! Solche Akkus sind sinnvoll, für Geräte, die regelmässig an Strom angeschlossen werden und wieder abgestöpselt werden (z.B. Laptop, schnurloses Telefon, etc.). Der Vorteil besteht darin, dass diese Akkus keinen "Momory Effekt" haben. Das ist bei einem MP3 Player Latte! :roll: Und Dein Ni-MH-Akku darf auch ins Reisegepäck! :mrgreen:
Danke das du die Beiträge von MAP für mich lesbar machst, hatte ihn ja schliesslich nur aus Versehen auf meine Ignorieren Liste gesetzt! :evil:
Ich glaube nicht das noch Nickel Akkus in irgendwelchen Geräten von Markenherstellern verbaut werden und die Li-Ionen Akkus wurden bei den meisten auch schon durch Poly verdrängt, aber das war marketingtechnisch wohl nicht so toll auszuschlachten, wie der kein Memo-Effekt mehr bei Li-Ionen
Könnte ich so nicht unterschreiben, die meisten Player haben wohl mittlerweile Lithium-Ionen/Polymer Akkus. Abgesehen davon ist der Memoryeffekt nicht das einzige Kriterium pro/contra Li-Io Akkus