In der Hoffnung man kann im Oktober wieder nach Japan reisen (ist ja zumindest noch lange hin). 2 Personen (Studenten) Eckdaten: 11 Tage Anfang Oktober Ziele: Tokyo, Kyoto, Mount Fuji + evtl. weiteres Ziel Railpass: 7 Tage Reiseart: möglichst günstig - Budget ca. 1200 pro Person (Unterkunft, Railpass, Verpflegung inkl., Flug geht extra - ist schon bezahlt) Ich suche vor allem Tipps für Hotels (Doppelzimmer), aber auch weitere nützliche Infos, z.B. Ausflüge etc.
EDIT: Angesichts der immer schlimmer werdenden Lage, sollten wir das Thema wohl am besten erst einmal aufschieben. Hoffentlich kann das Schlimmste verhindert werden und die Menschen in Japan kommen ohne Gesundheitsschädigungen davon. Dann kann man sich vielleicht auch zu gegebener Zeit wieder unbeschwerter über Reisen nach Japan austauschen.
Wenn Ihr in Kyoto in einem "Hotel" absteigt, sollte dort in der Lobby eine kostenlose sightseeing-map mit Verkehrsanbindingen und Infos zu den dortigen Sehenwürdigkeiten ausliegen. Ansonsten mal im hiesigen tourist-office nachfragen. In Kyoto selbst kommt ihr mit dem JR Pass nicht weiter und müsst jede Fahrstrecke mit dem Bus bezahlen. Das Ticket kostet allerdings nicht die Welt und sollte beim Einstieg in den Bus möglichst passend in den Bezahltrichter eingeworfen werden; denn Wechel- bzw. Rückgeld wird dort nicht gewährt. Von Kyoto Station ist unbedingt ein Tagesausflug per Bahn nach Nara zu empfehlen (Fahrzeit mit dem JR ca. 50min. und dann noch ca. 20min. Fußweg). Dort steht die größte, hölzerne Buddhastatue und auf dem Weg in der Allee zum Tempel werden Euch unzählig viel, freilaufende Rehe um eine kleine Fütterung anbetteln bzw. gar auch belästigen. GENIAL!!! In Kyoto selbst werdet Ihr sicherlich auch das Vergnügen haben, die ein und andere Geisha entdecken zu können, und wenn gewollt, sogar in einer urspünglich, japanischen Unterkunft zu nächtigen. Notorische Schweißfüßler sollten sich hier allerdings fern halten; außerdem ist so ein Aufenthalt nicht gerade preiswert, sondern ist fast schon mit einer Nacht in einem 4-5* Hotel zu vergleichen. Noch zu Tokio: Neben den üblichen Verdächtigen wie z.B. Kaiserpalast, Wassertaxi, Tempeln und Pagoden, solltet Ihr unbedingt den Fischmarkt besuchen (möglichst schon gegen 8.00 Uhr). Darüber hinaus täte solltet Ihr Euch eine Präsentation bei Sony nicht entgehen lassen. Auf dem Weg dorthin werdet Ihr unweigerlich auch nicht an der legendären Kreuzung vorbeikommen, wo hunderte/tausende Menschen auf sich zulaufen. Den heutigen Meldungen zufolge bezweifele ich allerdings, dass wir Japan Anfang Oktober bereisen werden/können. Die umgerechnet 358 € p.P. für den return-Flug müssten wir dann doch der Gesundheit Willen aufgrund der sich abzeichnenden, nuklearen Belastung ausfallen lassen. Wäre zwar ärgerlich, aber das eigene Leben muss und sollte bei Reisen immer an erster Stelle stehen!!!! Ich persönlich hätte auch nicht so die "Hosen voll", aber die sich momentan überschlagenden Meldungen über die Explosionen im Atomkraftwerk Fukushia lassen wirklich nichts Gutes erwarten. Wenn vielleicht ängstlich, aber ich habe heute morgen mein gesamtes Aktiendepot aufgelöst. Was habt Ihr p.P. für das Flugticket bezahlt, und wie ist Eure Einstellung nach den derzeitigen Tickermeldungen.
JAAAAAAA!!!!!!! Scheiß auf das Geld für den Flug und meine Börsenkurse!!!! Liebe japanische Sicherheitsbeauftrage im Fukushima-Atomkraftwerk, auch wenn ihr von 800 Beschäftigten auf nunmehr nur 50 Beschäftigte reduziert wurdet, so versucht doch bitte alles menschendenklich Mögliche, dass die Welt auch weiterhin ohne gesundheitliche Einschränkungen und Folgen zusammenleben kann. LG, tackheaded
Hallo Tackheaded, danke abermals für die vielen Tipps. Ich sehe im Moment auch noch nicht, dass wir im Oktober fahren können. Haben den Flug über die Error-Fare gebucht (je 375€ mit Aeroflot) Allerdings haben wir noch je 15 € für eine Reiserücktrittsversicherung bezahlt, die mich jetzt etwas ruhiger lässt, soll jetzt nich Pietätslos klingen. Angesichts der Umstände wird sich wohl immer ein Doktor finden, der uns reiseunfähig erklärt. Die Hoffung stirbt zuletzt, vielleicht nimmt alles ja noch eine halbwegs gute Wende und das schlimmste kann verhindert werden. Die 50 verbliebenen Arbeiter sind irgendwie Helden, sich dem auszusetzen. Dagegen sind unsere Probleme mehr als sekundär, auch wenn sie uns natürlich trotzdem schmerzen. In der Hoffnung, diesen netten Austausch unter angenehmeren Umständen wieder aufnehmen zu können. LG Nilmar
Hi Nilmar, was den Japan-Aufenthalt betrifft, so geht es meiner Freundin und mir momentan ähnlich. Auf eine Reisekostenrücktrittsversicherung verzichte ich jedoch prinzipiell, weil dass aus meiner Sicht nur Geldschneiderei ist. Ich hatte bereits im Februar 2010 über ABCtravel einen return-Flug Shanghai zur EXPO im September für schlappe 238 € gebucht; musste Diesen jedoch krankheitsbedingt verfallen lassen. ABC hat mir auf Anfrage und Nachweis meines Arztes immerhin noch satte 210 € p.P. nach Rücksprache mit Aeroflot erstattet. Von daher mache ich mir auch ohne eine Reisekostenrücktrittsversicherung nicht allzuviel Sorgen. Expertenmeinungen zufolge wird allerdings davon ausgegangen, dass das wahre Ausmaß momentan überhapt n.n. abzuschätzen sei und sich die Schadenbehebung auf mehrere Jahre erstrecken wird. Ich will nur hoffen, dass zudem nicht auch noch atomare Schäden auftreten. LG, tackheaded
