Ryanair will Gebühr für dicke Passagiere

Dieses Thema im Forum "Low Cost Carrier" wurde erstellt von tigerente, 22. April 2009.

  1. tigerente

    tigerente Co-Pilot

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    Billigflieger Ryanair macht ernst mit einer Gebühr für Dicke. Die "Fat Tax" war der Favorit eines Wettbewerbs mit Vorschlägen der Passagiere für neue Gebühren.Details und weitere Informationen
     
  2. miles-and-points

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  3. Guest

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  4. maxbluebrosche

    maxbluebrosche Bronze Member

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    schade das in D keine Nacktscanner zugelassen worden sind, sonst könnte Ryanair das ggf. direkt mit der Abrechnung nutzen.

    Die spinnen die Iren :oops:
     
  5. BadMat

    BadMat Gold Member

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    Die wissen auf jeden Fall, wie man fast zum Nulltarif, Werbung bekommt :!:
     
  6. vbeck1

    vbeck1 Gold Member

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    Aber mal im Ernst: Hat jemand schon mal in Economic neben einem extem übergewichtigem Passagier gesessen?

    Habe das Glück, dass jedesmal wenn einer an Bord ist , fast immer neben mir sizt. Es ist schon unangenehm, denn
    ich selber wiege 105 KG bei 188 cm Grösse, vieleicht gehöre ich ja auch schon zu denen. Definitionssache.

    Ich möchte die Übergewichtigen nicht dikriminieren, aber eine Lösung für dieses Problem währe schon gut, z.B.
    dass man Ihnen einen zweiten Sitz ev. zu Sonderkonditionen gibt, damit Sie platz haben.

    Ist ein heisses Eisen, wodrunter die Betroffenen am meisten leiden, aber sie haben ja auch das Recht zu fliegen.

    Grüsse aus Teneriffa - Volker
     
  7. farmer83

    farmer83 Silver Member

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    Dass Problem wird sein das MOL am Ende die Gebühren den "dicken" Paxen auferlegt und trotzdem alle Plätze verkauft.
    Damit hat keiner was gewonnen, sondern nur die "dicken" was verloren :evil:

    Wenn es wieder erwarten darauf hinausläuft dass derjenige auch einen zusätzlichen Platz bekommt, wäre das natürlich super. Sowas sollte ab einem bestimmten Körperumfang bei allen Airlines Pflicht werden. Es gibt nix schlimmeres als sich seinen Platz mit der Wampe des Sitznachbarn teilen zu müssen.....
     
  8. miles-and-points

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    Diese "amerikanische Lösung" ist doch eigentlich sehr gut
    nachvollziehbar und einigermaßen fair für alle Beteiligten:

    :arrow: viewtopic.php?f=55&t=14971 :mrgreen:
     
  9. Guest

    Guest Guest

    und dann bekommen die so einen platz, bei dem mann die sitzlehne nicht hochklappen kann :roll:
     
  10. supialexi

    supialexi Gold Member

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    Unter dem Aspekt, dass ja wohl teilweise sogar über 15 Euro je KG Mehrgewicht genommen werden, wäre es nichts anderes als recht und billig!

    Es ist nicht einsehbar, wenn dann Mehrgewicht tatsächlich soviel mehr kostet, dass die Normalgewichtigen dann wohl anteililg alle für die Dicken mehr bezahlen. Mag merkwürdig wirken, aber doch wohl nur, weil es von allen als Makel angesehen wird, und es somit alle immer nur als Vorwurf verstehen, weil es ja in den allermeisten Fälle eine Eigenverantwortung ist.

    Es ist ja nun auch nichts aussergewöhnliches, dass einige Hotels Betten mit Längen bis 2,20 anbieten. Bin nicht so gross, dass ich das genau beobachtet hätte, habe aber 2 mal gesehen, dass diese extralangen Betten dann nur in der etwas höheren Kategorie angeboten werden, bzw. diese Überlänge schon diese Höherwertigkeit ausmachen.

    Beides ist eine körperliche Eigenart, der man begegnet. Gut,der Grosse MUSS sich kein Zimmer mit langem Bett nehmen, aber der Dicke wird wohl den Zuschlag zahlen müssen.

    Wie gesagt, ginge es nach der Verursacherkosten, so müssten die Dicken etwas mehr zahlen, da ja wohl nur ein bestimmtes Gesamtgewicht transportiert werden kann. Wenn dann weitere Ladefracht nicht mitgenommen werden kann, und so die Fluggesellschaft auf diese Erträge verzichten muss, weil eben soviele Dicke mitfliegen, dann ist das eine klare Kostenweiterreichung nach Verurascherprinzip. Denn, so muss die Fluggesellschaft, das was an Einnahmemöglickeit durch die Dicken versagt wird, auf alle Kunden drauf kalkulieren.

    Man zahlt ja auch für einen Anzug in XXXL mehr! Vielleicht nicht bei den höher - und höchstpreisigen Artikeln, weil da eben der Materialaufwand im Verhältnis zum Preis sehr gering ist. Aber schaut Euch jeden Versandhauskatalog an. Und in der Tat ist ja auch der Materialverbrauch häufig schon doppelt so hoch, als bei normalen Grössen.
     
  11. Guest

    Guest Guest

    und was ist deiner ansicht nach Normal?
    Das Gewicht der Briten, Griechen oder AMerikaner, oder das der Chinesen, Inder und Japaner? :roll:
     
  12. miles-and-points

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    Die "amerikanische Lösung" eignet sich doch wunderbar,
    diese "Frage" zu beantworten: Wer nicht in den Eco-Sitz
    paßt, die Armlehnen nicht mehr runterklappen oder sich
    nicht anschnallen kann, gilt als zu füllig (nicht "normal").
     
  13. Guest

    Guest Guest

    ich finde dann sollte es auch umgekehrt sein:
    wer magersüchtig ist, nur so groß wie ein kind etc. sollte auch nur soviel zahlen wie ein Kind :roll:
     
  14. bodoHAM

    bodoHAM Co-Pilot

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    Es betrifft ja nicht nur Rianair, auch andere Airlines haben da was vor oder arbeiten wohl an der Umsetzung. Grundsätzlich scheinen man aber zwei Dinge zu vermengen, welche nicht zwimgend zusammengehören. Das erste Thema ist das Gewicht des Passagiers als solches. Hier kommen wir zu einer Gerechtigkeitsfrage, sofern es so etwas im Tarifdschungel überhaupt gibt. 1 Passgier muß Übergepäck bezahlen, obwohl er zusammen mit seinem Gepäck leichter ist, als ein anderer Passagier ohne, obwohl der dann auch noch seine Freigepäckmenge hat. Das zweite Thema ist der Raumbedarf eines Passagier und die Festlegung der Parameter. Hierbei stört mich, daß unterstellt wird nur ein Dicker/Fettleibiger schafft es Teile des Nachbarsitzes mitzubenutzen. Da scheint es mir egal zu sein,ob jemand zuviel Bauchumfang hat oder mit seinen athletischen Schultern in den Luftraum des Nachbarn eindringt.Insofern halte ich die Idee mit dem Sitzgurt als Kriterium nicht wirklich zielführend, zumal es bisher keinen Standart dafür zu geben scheint, selbst innerhalb einer Airline gibt es da heftige Unterschiede. Auch könnten Airlines wie Rianair auf die Idee kommen, die Gurte dahin zu optimieren,, daß praktisch jeder eine Extension benötigt. In C/Cl und F/Cl sollte das Platzangebot eigentlich auch für Extremfälle reichen.
    Nochmal der Bogen zur "Gerechtigkeit", warum gibt es Rabatte für Kinder,Behinderte,Studenten,Senioren obwohl hier ja auch Anspruch auf Sitzplatz?
     
  15. miles-and-points

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    Willst Du allen Ernstes an diesen (sozialen) Regelungen rütteln?
     
  16. bodoHAM

    bodoHAM Co-Pilot

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    Rütteln will ich erst einmal gar nicht. Es sollen die Airlines aber erst einmal ihre Hausaufgaben machen und klare (neue) Reglungen schaffen. Es bringt nicht wirklich viel, eine Ungerechtigkeit durch eine Neue zu ersetzen. Wenn eine Airline einem Dicken zwei Pläze berechnet,mit der (berechtigten) Begründung er beansprucht auf Grund seiner Ausmaße mehr als einen, so ist hier ja der beanspruchte/benötigte Platz relevant. Insofern ist für mit die Frage nach den Rabatten gegenüber dem Normalpassagier berechtigt, da ja genannter Personenkreis genau wie der Normalpassagier einen Platz beansprucht/benötigt.
     
  17. miles-and-points

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    Es sind aber Regelungen, die aus sozialen Erwägungen heraus aufgestellt wurden.
    Die kann man nicht wirklich "berechtigt" als Gegenargument für die XXL-Gebühr
    heranziehen. Das ist ja so, als würde man bei einer Diskussion über sogenannte
    "Raucherzuschläge" (oder Nichtraucher-Nachlässe) bei der Krankenversicherung
    die soziale Errungenschaft mitversicherter Kinder in der GKV in Frage stellen. :idea:
     
  18. bodoHAM

    bodoHAM Co-Pilot

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    Auch Regelungen die auf sozialen Erwägungen beruhen sind veränderbar, ich glaub auch nicht wirklich an soziale Erwägungen wenn es um internationalen Luftverkehr geht. Der Normalpax zahlt den Normalpreis, der gutsituierte Senior und sein Enkel(von Beruf Sohn und Student) kriegen Rabatt, so etwas würde ich nicht als Errungenschaft bezeichnen. Bilden die Passagiere eines Fluges jetzt auch Solidargemeinschaften? Hat das schon eine Werbeagentur in Arbeit, die soziale Airline. Eine Flugreise würde ich da eher auf das Level einer Schönheits-OP bei der GKV sehen. Nicht nötiger Luxus-keine Kostenübernahme!
     
  19. miles-and-points

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    Wenn's leichter fällt, wenn wir im Verkehrsbereich bleiben,
    kannst Du ja gerne die Privilegien von Schülern & Senioren
    bei ihren Monatskarten zu Rate ziehen (auch so eine ganz
    doofe soziale Errungenschaft, ohne daß die U- und S-Bahn-
    Fahrgäste gleich eine Solidargemeinschaft bilden müssen).
     
  20. bodoHAM

    bodoHAM Co-Pilot

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    Da gab es mal was mit Äpfel und Birnen. ÖPNV wird aus Haushaltsmitteln der Städte und Gemeinden gestützt,insofern müssen die Fahrgäste Deiner U-und S-Bahn keine Solidargemeinschaft bilden,da sie schon einer angehören. Da wir eine Schulpflicht in Deutschland haben, macht das im falle des ÖPNV Sinn. Von einer Pflicht zu Fliegen hab ich noch nichts gehört. Auch auf die Gefahr mich zu wiederholen, Fliegen ist ein Luxusgut. Es gibt ja auch keine Rabatte aus sozialen Erwägungen für Gold,Edelsteine,Glashütte-Uhren,S-Klasse etc.!?
    Wenn so etwas wie ein Verursacherprinzip eingeführt wird,muß doch ein Hinterfragen der Regeln möglich sein.
    Auch bei der Gepäckfrage gibt es da interessante Verwerfungen. Warum unterliegen Golfausrüstung oder Sportgepäck im Allgemeinen anderen Regeln als "normales" Gepäck. Auch sozial beeinflußte Praxis, oder hat der potentielle Mitführer einer Golfausrüstung die stärkere Lobby?
     

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