Hallo, zur aktuellen Sicherheitsdiskussion hat sich bei mir eine Frage aufgeworfen. Ich bin bei meinen USAreisen in der Sicherheitskontrolle öfter mal in eine besondere Lane geschickt worden, in denen ich dann, ich nehme mal an, gescannt worden bin. Vielleicht auch nackt - who cares... Das besondere in diesen Schleusen war, daß man da etwa 20 Sekunden drin war und dann aus Winddüsen von Kopf bis Fuß kurze Windstöße abgegeben wurden...ganz kurze, einige hintereinander, mit einem typischen "pfft"-geräusch. Ich weiß auch nicht , wie ich es sonst beschreiben soll. Beim Nachlesen im Netz über nacktscanner bin ich dann auf 2 Typen gestoßen: Röntgen- , bzw. T-Wellen. Da aber beide lautlos arbeiten und nicht spürbar sind, eröffnet sich mir jetzt die Frage, durch was für Scanner ich da eigentlich gelaufen bin? Weiß das jemand? Danke
Wo war denn das?! :shock: Nachtscanner werden m.W. in den USA noch nicht eingesetzt! Könnte mir vorstellen, dass die abgesaugte Luft durch eine Sprenstoffanalyse geht! Sonst fällt mir nix ein!
An mehreren Flughäfen, allerdings weiß ich nicht mehr alle: Auf jeden Fall aber Atlanta und Pittburgh. Ich bin jetzt auch am Rätseln, was das für ein Ding war. Es war auf jedenfall eine Zusatzeinrichtung. Man wurde auch gefragt, ob man da durch will - aber soll man machen, soll ich da rumdiskutieren? "Thank you for your cooperation" :roll: ist immer nett gesagt, aber what happens bei "if not" - also macht man da mit, man will ja qauch seinen Anschlussflug bekommen - und fix gings da allemal. Ach so ja, die Schuhe mussten in dem Ding angelassen werden - die mußten erst danach ausgezogen werden, als es durch den "normalen" Metalldetektor ging.
Hi Klaus, Du meinst bestimmt so ein Teil, oder? http://www.smithsdetection.com/images/SentinelII.jpg Die Kabinen stehen an verschiedenen US-Flughäfen, und dienen dazu selektiv Personen auf Sprengstoff- und Drogenspuren zu untersuchen. Dazu wird durch Düsen in der Kabine Luft unter Druck eingeblasen, um Partikel von der Kleidung, den Haaren etc. zu lösen und anschliessend im angeschlossenen Massenspektrometer zu untersuchen. Ich hatte selbst mal das Vergnügen in Seattle - Ablehnen zwecklos :| Es zischt kräftig aber nach ca. 10-20 sec ist der Spuk vorbei. Gruss DrThax
Exakt. Diese Geräte werden/wurden auch in DTW eingesetzt und da davor keine Schlangen waren, bin ich dort hineinmarschiert. Die Geräte sprechen auf Spuren von Sprengstoffen an. Sie sprechen aber auch, beispielsweise, auf Spuren von Kunstdünger und auf Reste von Weichspülern/Waschmitteln an. Ich hatte meine gesamte Kleidung für den Flug (Hose, Strümpfe, Unterhose, T-Shirt, Sweat-Shirt) circa eine halbe Stunde vorher direkt aus einem typischen amerikanischen Trockner genommen. Typisch USA wurden in diesem Haushalt auch reichlich "Weichspülertücher" dem Trockner beigefügt. Jedenfalls duftete meine Wäsche "aprilfrisch" oder "oceanbreeze". Das Spürgerät in DTW "drehte" jedenfalls komplett durch und lieferte alarmierende Werte und ich durfte die Prozedur ein weiteres Mal machen. Ein herbeigeeilter "Sicherheitsingenieur" erklärte dann diese Besonderheiten und empfahl, diese Geräte zu meiden, wenn man kurz vor dem Flug auf einem Landwirtschaftsbetrieb war und dort eventuell mit Dünger in Berührung kam oder seine Wäsche frisch gewaschen habe. Anhaftungen von in den USA üblichen Drogen können mit diesen Geräten auch nachgewiesen werden. :shock:
Vielen Dank für Eure Antworten! Jetzt weiß ich wenigstens, was die Geräte mit einem machen. Was es nicht alles gibt. @ Sukkot : Wenn Du mir jetzt noch schnell das Kürzel DTW erklären könntest, wäre ich vollständig zufrieden Vielen Dank und Grüße, Klaus
Hallo, weiß jemand, was für Scanner-Geräte auf den Flughäfen (auf denen das bisher ausprobiert wird, also z.B. AMS) eingesetzt werden: sind dies Röntgengeräte oder diese Terahertz-Geräte ? So ganz verstehe ich den Wirbel um diese Geräte nicht, denn ich finde es auch als Mann höchst unangenehm, wenn mir einer dieser Wachleute beim Abtasten hinter den Gürtel greift. Gruß Stephan
