Strafanzeige nach Condor-Flug

Dieses Thema im Forum "Low Cost Carrier" wurde erstellt von wolfi911, 9. Januar 2008.

  1. wolfi911

    wolfi911 Pilot

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    Ich bin Vielflieger mit hohem Status, weiß also, dass Dinge schief laufen können. Sowas wie nachfolgend berschrieben ist aber die absolute Härte, das habe ich noch nie erlebt ... von daher: Warnung vor Condor nach Südostasien!

    Wir hatten mit Condor (Comfort Class) den Flug Frankfurt – Bangkok – Frankfurt gebucht.

    Auf dem Hinflug war bereits unsere Sitzplatzreservierung hinfällig und konnte nur nur mit großen Mühen neu arrangiert werden. Das aber war noch gar nichts gegen den Rückflug (28.12.2007, DE 4377), der eine absolute Katastrophe war:

    die Maschine landete planmäßig für einen technischen Stopp in Sharjah, Vereinigte Arabische Emirate. Dort wurde sie betankt und die komplette Crew ausgetauscht. Leider war die Maschine dann defekt (kann halt vorkommen) und die Weiterreise damit beendet.

    Alle Passagiere mussten aussteigen, und in der Folge waren die mehr als 150 Passagiere für mehr als 10 Stunden völlig auf sich allein gestellt. Condor fliegt Sharjah nicht als Destination an, sondern eben nur zum Tanken. Daher gibt es dort keine Condor-Mitarbeiter, die sich im Fall der Fälle um irgendwas kümmern können. Eine Lounge gab es nicht, und der Flughafen war eine Müllgrube ... total unhygienisch, alles im Umbau begriffen, das Ende der Welt!

    Die gesamte Crew war unmittelbar nach der Info an uns, der Flug sei beendet, weitere Info folge innerhalb der nächsten Stunde, einfach ins Hotel verschwunden, die Passagiere hatten absolut keine Information. Niemand war zuständig. Unter den Passagieren waren auch alte Leute und Kinder. Stundenlang gab es weder Trinken noch Essen.

    Es gab auch Gäste, die weder Deutsch noch Englisch sprachen, die also völlig hilflos vor Ort standen und gar nichts begreifen konnten.

    Einige Passagiere riefen nach etwa zwei-drei Stunden des Wartens bei Angehörigen in Deutschland an. Die konnten dann dem Internet entnehmen, dass der Flug wohl auf den kommenden Tag verschoben ist. Von Condor selbst kam absolut nichts an Information oder Unterstützung.

    Auch wir versuchten, nach mehreren Stunden Condor in Deutschland anzurufen. Die für unsere Buchung zuständige Mitarbeiterin (Journalisten-Service) war nett, aber restlos überfordert: angeblich seien Busse unterwegs, um uns zu Hotels zu fahren, aber so genau wisse man das nicht.

    Nach mehreren Stunden tauchte ein lokaler „Handling-Agent“ auf, der uns irgendwie bedeutete, ihm aus dem Flughafen heraus zu folgen – dies war aber nur möglich, nachdem alle Passagiere ihre Pässe abgegeben hatten!!! Scheinbar war das zur Einreise notwendig. Es sollte ja auch weitergehen, also haben wir die Pässe abgegeben und hatten in der Folgezeit keine Reisepässe mehr.

    In einer großen Halle stand dann in einem riesigen Haufen alles mögliche Gepäck, aus dem die über 150 Passagiere selbst mit Mühe ihre Sachen heraus suchen mussten. Gerade die älteren Passagiere konnten kaum die Koffer tragen, so dass sich die Passagiere dann eben untereinander halfen.

    Draußen vor dem Flughafen – seit dem Zeitpunkt des Verlassens der Maschine waren rund sechs Stunden (!) vergangen, zuzüglich fast 7 Stunden Flug seit Bangkok, zuzüglich weiterer Zeit für das Betanken usw. -, es gab am Boden bis dahin nur ein matschiges Käsebrötchen und 250ml Orangensaft als Verpflegung – war es bereits dunkel geworden und damit wüstentypisch kalt. Ein organisierter Transport zum Hotel war aber nicht vorhanden: es gab nur einen Minibus für jeweils etwa 15 Passagiere, die zudem noch auf den Koffern und Taschen sitzen musste, da es kein Gepäckfach gab. Der Bus fuhr jede Stunde etwa einmal – so dass eigentlich kein Transport stattfand.

    Zwischenzeitlich wurde die ganze Situation per Telefon laufend der Condor Hotline und dem Journalisten-Service mitgeteilt: die waren aber unvorstellbar überfordert und die Aussagen dort geradezu grotesk, unter anderem: Condor fliege Sharjah ja gar nicht an (warum stehen wir dann aber da rum?), daher könne man uns nicht helfen. Oder auch: jetzt sei keine Hilfe möglich, man solle später einen Beschwerdebrief schreiben.

    Vor dem Flughafen standen zahllos freie Taxis, die laut „Handling-Agent“ von Condor zum Transport nicht bezahlt würden. Die Condor-Hotline wurde von uns darauf telefonisch hingewiesen, die sagten aber nur, man könne daran nichts ändern und dürfe keine Zusagen machen. Mit der Verkehrsleitzentrale durfte man uns nicht verbinden, obwohl ich das dringend einforderte; auch an die Geschäftsführung durfte nicht verbunden werden!

    Nach etwa neun Stunden (!!) waren wir endlich zu einem „Hotel“ verfrachtet worden: das lag in einer dunklen, sandigen Seitenstraße, und war eine absolute Absteige mit 4-6-Bettzimmern, keinen Handtüchern, keinem Restaurant, schmutzigen Zimmern samt verstopften Toiletten usw. Etliche Passagiere weigerten sich, dort einzuchecken, nicht zuletzt auch, weil dort noch durch die Passagiere ein Deposit hinterlegt werden sollte.

    Als wir den Fahrer des Shuttlebusses aufforderten, uns zurück zum Flughafen zu fahren, weigerte dieser sich (oder verstand plötzlich kein Englisch mehr ...). Die Passagiere standen also ohne Pässe mit schwerem Gepäck nachts alleine in einer dunklen, sandigen Seitenstraße, keine lokale Währung in der Hand. Niemand von Condor war anwesend. Das war echt absolut grotesk ...

    In dieser Situation konnte uns nur noch die Deutsche Botschaft in Dubai weiterhelfen, deren Notrufnummer wir anriefen. Dort kamen überaus interessante Aussagen: 1.) das Abgeben der Pässe sei völlig unnötig, Deutsche könnten problemlos jederzeit mit einem kostenlosen Stempel-Visum einreisen, 2.) Condor sei der Botschaft bereits bekannt, das passiere häufiger, man solle lieber nicht Condor fliegen!

    Lange Rede, kurzer Sinn: mit Glück und über die Deutsche Botschaft konnten wir ein Taxi arrangieren, und wir bekamen letztlich – nach über 10 Stunden Odyssee und nur weil wir beim „Agent“ extrem massiv intervenierten – Zimmer in dem Hotel, in dem auch die Crew seit Stunden geruhsam schlief, und zwar in Dubai. Die Taxifahrt dahin bezahlten wir selbst, da uns jeder andere Transport durch Condor verweigert wurde. Rechnet man die Reisezeit vorher dazu – wir kamen ja aus Bangkok – waren wir fast 18 Stunden unterwegs!

    Da die Gruppe getrennt worden war, hatten die wenigsten das „Glück“, in diesem Hotel übernachten zu können: sie verbrachten die Nacht u.a. am Flughafen, der sich ebenfalls durch abenteuerliche sanitäre Einrichtungen usw. auszeichnete.

    Als wir Beweisbilder machen wollten, versuchte uns der „Agent“ die Kamera wegzunehmen und beschimpfte uns massiv!

    Das Beste: Zwei Passagiere der Comfort-Class waren übrigens - das erfuhren wir später - Angehörige der Crew. Diese waren direkt mit der Crew ins gute Hotel nach Dubai abgereist, es war wohl zu klar, was ihnen ansonsten für eine Odyssee drohen würde.

    Von Condor kam rein gar nichts. Nicht mal nach unserer Rückkehr nach Hause hat Condor es für nötig erachtet, uns eine Mail zu senden oder anzurufen, und das, obwohl die Nummern und die Mailadresse bekannt ist.

    Klare Aussage: nie, nie, nie wieder Condor! Das Sparen beim Flugpreis erkauft man sich durch ein totales Fehlen von Service und Unterstützung im Notfall.

    Wir haben Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet, u.a. also den Piloten, den Geschäftsführer, den zuständigen Mitarbeiter der Verkehrleizentrale usw. Parallel haben wir natürlich unsere zivilrechtlichen Ansprüche angemeldet.

    Im Übrigen siehe folgenden Blog anderer Mitreisender: http://condorflug4377.blogspot.com

    Und wer im Internet recherchiert, findet zudem durchaus vergleichbare Erlebnisberichte auch anderer Passagiere in ähnlichen Situationen.
     
  2. Guest

    Guest Guest

    Schöner Bericht.
    Ähnliches passiert jedoch fast täglich.
    Vieles erinnert mich auch an den bekannten Sonderflug nach GIG, wo LH ebenfalls keine Station mehr hat und sich folglich auch niemand um Irgendetwas oder Irgendeinen kümmerte - außer natürlich um die Crew und deren zahlreiche Angehörigen und Freunde. Die zahlende Kundschaft hatte für alles, was sich nicht an Bord abspielte, nur den Reiseveranstalter, der freilich die Kunden, die 4500 EUR bezahlt hatten keinen Deut anders oder besser behandelte als jene, die 999 EUR hingelegt hatten. Und das ist ja auch nicht wirklich seine Aufgabe und auch nicht sein Einflussbereich.
     
  3. Flamewing

    Flamewing Silver Member

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    Zugegeben - das ganze ist mehr als ärgerlich.
    Aber habe ich irgendwas überlesen oder bin ich nur zu schwer von Begriff?
    Du hast wirklich Strafanzeige erstattet? Wer hat denn da welche Straftat begangen?!
    Irgendwie verstehe ich das nicht so ganz...

    (Und bitte erlaube mir noch eine (persönliche) Frage: Wieso hast Du Dich extra für das Posten dieses Threads hier im Forum neu angemeldet? Oder ist das ein Zweitprofil zur Verschleierung Deines regulären Vielfliegerprofils? :twisted:)
     
  4. Guest

    Guest Guest

    Wieso nicht?
    Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung... irgendwas findet man da schon.
    Wird vermutlich nix bringen, macht die Sache aber hübscher für den Bericht in der BILD.

    In unserer "heutigen Zeit" (9/11 changed everything, think of the children, blabla, usw) geht es doch nicht mehr um Fairness, Gerechtigkeit oder gar Rücksichtnahme. Es geht darum, den anderen erst nach Strich und Faden anzulügen, dann wie eine Zitrone auszupressen und schließlich zu vergessen.
    Condor hat das überaus erfolgreich mit dem OP und seinen Pax-Kollegen gemacht.
    Und nun versucht es der OP eben mit Condor.
    Ohne Scham und Rücksicht auf Verluste.
     
  5. wolfi911

    wolfi911 Pilot

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    1.) Strafanzeige: ich habe nicht geschrieben, dass ich jemanden anklage oder dass jemand eine Straftat begangen hat - das festzustellen ist die Aufgabe der zuständigen StA'schaft. Ich habe Strafanzeige erstattet, u.a. wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung und der Körperverletzung, dann kommt jedenfalls noch der Tatbestand des Aussetzens in Betracht und - was den Piloten und seine Pflichten aus dem LuftVG bestrifft - ein gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr. Ich mag das nicht stressen oder hier ausdiskutieren (sorry), da es mir um die Sache als solche geht. Man sollte einfach wissen, wie Airlines mit ihren Gästen umgehen. Und einfach abhaken unter "irgendwie ärgerlich" reicht auch kaum aus ... Vielleicht kann der geneigte Leser aber das Gefühl ansatzweise nachempfinden, das wir hatten, als wir völlig verlassen in Sharjah standen, im Sand, vor dem Hotel, ohne Koffer, ohne passendes Geld, ohne Pässe, und das nach zig Stunden Odysse.

    2.) Die persönliche Frage beantworte ich auch gerne: Anmeldung, weil ich über Umwege hier gelandet bin (kam von http://www.vornesitzen.de), verschleiern muss ich nix. Das Thema passt doch - dafür ist das Forum ja wohl auch da, oder nicht? Wenn hier nur "billiges Meilensammeln" Thema sein soll, dann nehme ich das gerne zur Kenntnis :D ... Ich werde aber auch gerne Berichte von meinen weiteren positiven wie negativen Erlebnissen einstellen ... so spannend wie oben wirds aber hoffentlich nicht mehr werden :wink: ...
     
  6. Guest

    Guest Guest

    :D :D :D
     
  7. Guest

    Guest Guest

    Hatte auch ein, wnn auch nicht so arges Condorerlebnis. Ohne Anwalt gab es Serienbrief. Mit Anwalt ging es dann recht zügig. Viel Erfolg.
     
  8. GDommel1

    GDommel1 Silver Member

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    Kann ich mir alles sehr gut vorstellen.
    Aber : Selber Schuld wer Condor fliegt und für eine erbärmliche Comfort-class auch noch einen Wahnsinns-Preis bezahlt-
     
  9. Guest

    Guest Guest

    Hat er doch nicht.
    Presserabatt, bis zu 50%!
     
  10. GDommel1

    GDommel1 Silver Member

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    Hat er doch nicht.
    Presserabatt, bis zu 50%![/quote]

    würde ich auch nicht bei 100% Rabatt fliegen
     
  11. wolfi911

    wolfi911 Pilot

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    ... blöderweise habe ICH schon 100% bezahlt :evil: ... meine Begleiterin nur 50% ... aber selbst 90% Rabatt bringen mich da nicht mehr rein.
     
  12. somkiat

    somkiat Diamond Member

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    " Condor fliege Sharjah ja gar nicht an (warum stehen wir dann aber da rum ?) "


    wolfi ,

    alleine der Spruch ist doch das ganze Theater wert , traumhaft .

    Ansonsten die Somkiat-Empfehlung : Feuer frei aus allen Rohren , niemals würde ich mir sowas gefallen lassen . Presse, Verbraucherzentrale , Leserbriefe überall hin , Anwalt sowieso .
     
  13. Kalttaucher

    Kalttaucher Diamond Member

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    :D
     
  14. dreilettercode

    dreilettercode Pilot

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    Könnte für die Beweisführung im Rahmen der Strafanzeige von essentieller Bedeutung sein. :wink:
     
  15. Jürgen

    Jürgen Bronze Member

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    Warum du Strafanzeige gegen die Crew gestellt hast, bleibt mir ein Rätsel.
    Ich denke, du wirst damit zumindest bei der Crew nichts erreichen, denn denen ist kein Fehlverhalten nachzuweisen, bzw. haben die nicht gegen Gesetze verstoßen oder den Beruf so ausgeführt, daß du zu Schaden gekommen wärst.

    Schadensersatz kannst du von der Airline fordern, aber eine Strafanzeige setzt eine Straftat voraus. Ich kann- so ärgerlich das ganze auch ist- keine Straftat erkennen.
    Ist ebenhöhere Gewalt, wenn die Technik streikt- und da hört dann auch die Verantwortung der Crew auf, denn die sind nur für dich nur an Bord zuständig.
    Für den Rest, wie gesagt, Entschädigung bei der Condor fordern.

    Was die zwei Angehörigen angeht: Sag mir man bitte einen Grund, warum die NICHT mit nach Dubai hätten fahren sollen. Die fliegen Standby und haben überhaupt keine Anprüche!
    Wenn die Firma für jeden der Crew ein Zimmer zur Verfügung stellt, kann man doch mit aufs Zimmer nehmen, wen man möchte. Das dann die eigenen Angehörigen mitgehen und zusammen im selben Zimmer schlafen, ist doch vollkommen ok.
     
  16. Kalttaucher

    Kalttaucher Diamond Member

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    Vermutlich wird, ausser das man danach besser Luft bekommt ,es nichts bringen.

    Verwunderlich das es für so einen Fall keinen Krisenplan gibt.
     
  17. Guest

    Guest Guest

    Krisenpläne kosten Geld, Kosten mindern den Profit, Profitminderung ist schlecht für den Jahresendbonus und die Karriere.
     
  18. wolfi911

    wolfi911 Pilot

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    ... ich sagte ja: die strafrechtliche Seite will und werde ich hier nicht intensiv diskutieren. Das ist nicht meine Aufgabe. Aber:

    @Jürgen: Du liegst in etlichen Punkten deutlich falsch, und das fängt schon bei der Aussage an, dass ich mich gegen die Crew wende. Ich habe in strafrechtlicher Hinsicht nur den Piloten erwähnt, und ich habe ihm auch schon während des Fluges mitgeteilt, dass ich Strafanzeige gegen ihn erstatten werde. Die Details zu der Diskussion in der Luft erspare ich uns hier, das LuftVG und die Besonderheit des Fluges als Multileg-Flug mit technischem Stopp in Sharjah würde den Rahmen sprengen. Dein weiterer Irrtum: ein technischer Defekt ist sicherlich mal ganz primär keine höhere Gewalt; woher Du das hast, ist mir ein Rätsel. Dazu gibt es ausreichend Rechtsprechung. Ein Flugzeug ist so zu warten, dass kein Defekt auftritt. Damit sich Condor an der Stelle exkulpieren kann, muss schon klar werden, warum trotz bester Wartung der Defekt (Pitot-Heat ausgefallen) aufgetreten ist. Zuletzt noch: ich wende mich nicht dagegen, dass die Angehörigen nach Dubai fahren. Auch dies ist von Dir falsch gelesen und widergegeben. Der Punkt ist nur: ich - als voll-zahlender Comfort-Class Gast (!) der Condor - wäre auch gerne schnell im Hotel gewesen, nicht erst nach einer völlig abgedrehten Odysse, bei der ich ohne Pass irgendwo im Wüstensand stehe. Dass Angehörigen dieser Komfort zugute kommt, "normalen" Gästen aber nicht, macht die Sache nur noch schlechter für (i) den Piloten und (ii) Condor als Gesellschaft.

    @Somikat: ja, als der Satz fiel ("Condor fliegt gar nicht nach Sharjah") war ich auch etwas irritiert :mrgreen: ... ich wartete in dem Moment auf die Kamera, von wegen "Verstehen Sie Spaß???" :mrgreen:
     
  19. Guest

    Guest Guest

    Da die Crew dort planmäßig ausgetauscht wurde, war für die Crew und deren Angehörige die Reise dort ja planmäßig zu Ende und Hotelzimmer entsprechend reserviert. Und die neue Crew (und deren evtl. Angehörige) sind dann eben einfach in ihr Hotel zurückgefahren, wo sie sich neue Zimmer besorgt haben mit ihren Crew-Kreditkarten. Falls ausgebucht, rücken die Crews dann auch schon mal zusammen und teilen sich zu zweit ein Zimmer.
     
  20. Jürgen

    Jürgen Bronze Member

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    Du wirst trotzdem keinen Stich gegen den Piloten machen (übrigens, wir sind immer zu weit vorne ;) ).

    Das Flugzeug ist sicher so gewartet, daß es in Ordnung war. Daher wirst du auch hier nichts erreichen.
    Warum geht was bei deinem Auto kaputt? Klagst du dann auch gegen der Hersteller, weil er das elektische Ding nicht so gebaut hat, damit es nict kaputt gehnt?
    Es ist ein elektisches Teil, und da kann bei der betsen Wartung was kaputt gehen.

    Was den Transport nach DXB angeht:
    Ich weiß nicht, was du gegen den Kapitän hast. Der Kapitän bestellt keinen Transport, und wenn, dann hätte er das Geld auch erstmal auslegen müssen um es dann von der Firma zurückzufordern.
    Und ehrlich: Wenn du auf diesem FLug Pilot gewesen wärst und deine Frau als STBY-Pax dabei gehabt hättest, würdest du deine Frau in SHJ stehen lassen, nur weil ein Vollzahler sich aufregt, daß er noch am Flughafen warten muß?
    Du würdest deine Frau auch mitnehmen, warum sollte sie auch nicht mit der Crew mitfahren??? Hätte Sie sich deiner Meinung nach ein extra Taxi nehmen sollen oder mit den Paxen warten sollen?

    Nun ja, da ich das ganze von der Seite der Piloten sehe, wünsche ich dir viel Glück bei deinem Vorhaben. Du wirst sicher was von Condor zurückbekommen, aber den Kapitän wirst du nicht belangen können! Es hat nicht gegen LutVG verstoßen und schon dreimal keinen "gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr" begangen!
     

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