Ich hab grade beim Ausmisten von alten Unterlagen so nen alten Lufthansa Block gefunden wo unten mit neuen Strecken ab Hamburg geworben wurde, dann stand da das es künftig eine Strecke nach Dresden mit ner TU134 geben soll. Hatte die LH selbst mal Tupolevs oder waren das dann Codeshare Flüge mit ner anderen Gesellschaft?
Ich erninere mich, dass es zur Zeiten der Leipziger Messe Codeshare mit der Interflug gab. LH flog FRA-LEJ mit 737 und die IF DUS-LEJ mit Tupolew. Vielleicht gab es das auch nach HAM zur Messe (sonst gab es ja keinen Flugverkehr in die DDR). Aber eine eigene Tupolew hatte die LH nie...
oh gott da ist dieser block da ja schon uralt ;-) desweiteren wurde da eine neue verbindung von HAM nach JFK mit ner A310 beworben ;-)
Hallo Vielfliegercgn und Tirreg, also es gab nicht nur zur Leipziger - Messe diese Flüge (die waren dann auch unter Interflug Nr. (Stuttgart,Düsseldorf, Hamburg, München?) Lufthansa ist mit einer B737 geflogen. Was hier gemeint ist sind innerdeutsche Flüge nach der Wiederververeinigung für Lufthansa auch unter LH Nr und im LH Flugplan. aber mit Interflug Tu134 und auch IF - Crew. So wie in Fachliteratur zu lesen ist, hatte anfang der 90 Jahre lt. Flugplan mind eine IF A310 SXF- Havanna Rotation sogar eine Zwischenlandung in Frankfurt. Weiß nicht wie lange das ging. Frühjahr 1991 war sie liquidiert. Der Flug A310 nach New York Newark wurde von TXL- HAM _EWR eingesetzt, man musste in beiden Richtungen auch in Hamburg zur Passkontrolle PS was ich frage wollte gibt es irgendwo ein Forum über alte Flugpläne sagen wir aus den 60/70/80 Jhren??? Viele Grüsse Weltenbummler
Ich bin im Herbst 1990 noch mit einem der drei verbliebenen A310 der Interflug (die anderen Flugzeuge waren zu dem Zeitpunkt alle schon ausgemustert oder stillgelegt) noch von SXF via HEL nach NRT geflogen. Das waren noch Zeiten - da gab es sogar in der Eco umfangreiche Amenity-Kits, wie es sie heutzutage nicht einmal mehr in der C gibt. Hinzu kamen noch zwei nette Flüge mit einer IL-18 SXF-LNZ und BTS-SXF. Darin hat man das Fliegen noch richtig gespürt. :lol: Und ohrenbetäubend laut waren die Propeller auch. War die Tu134 das Ding mit der gläsernen Nase/Kanzel vorne?
Ja, es war das Flugzeut mit der Glasnase. Bild vom Flugzeug Ein Photo vom Cockpit mit gutem Blick auf die Glasnase siehst Du hier Und hier die Kabine (sieht aus wie die bis vor kurzem noch aktuelle Lufthansa C-Klasse auf Langstrecke :wink: )
Nachfrage an Mahlwerk: Was war das für ein Flug von SXF - HEL- NRT? War das ein Sonder oder Charterflug, lt regulären Flugplänen gab es nie ein eine Interflug Linienverbindung nach Tokio. Wurden Passagiere in Helsinki noch aufgenommen? Bist Du so auch wieder zurückgeflogen? Entweder sie haben die A310 in Tokio geparkt, oder sie sind mehrfach die Strecke geflogen.... Denke ab 1990 war es scheinbar Interflug egal wo sie zwischenlanden in Moskau hätten sie auch Devisen bezahlen müssen.... Der A310 müsste auf dem Rückweg - ohne Zwischenlandung von NRT nach HEL auch trotz der Zusatztanks an seine Grenzen stoßen. Er hat zwar auch SXF - HAV geschafft (deshalb auch die Zusatztanks - damit im NSW´(Gander) keiner verloren geht) :roll: , aber nach SIN und Bangkog gab es in Dubai eine Zwischenlandung. Gruß Weltenbummler
Hallo Weltenbummler, es handelte sich um einen Sonder-/Charterflug. Wie bereits erwähnt, hatte Interflug zu dem Zeitpunkt bereits nur noch die 3 A310 und meines Wissens auch keinen regulären Flugbetrieb mehr. Ob die Maschine während der 2,5 Wochen in Japan dort stehen geblieben oder leer zurückgeflogen ist, vermag ich nicht zu sagen. Die erste Variante klingt für mich wahrscheinlicher, da sie ja für den Flugbetrieb nicht mehr gebraucht wurde. Mit dem Tankinhalt auf der Rückflugstrecke kann ich dir nicht weiterhelfen. Wir sind jedenfalls noch mit laufenden Motoren in Helsinki gelandet, soweit ich mich erinnere. :wink: P.S.: Meines Wissens gingen die 3 A310 kurze Zeit danach dann in den Besitz der Bundesrepublik über und standen dann im Dienst der Flugbereitschaft. Kann das jemand bestätigen?
Ja, das ist korrekt. Die Bundesregierung ( oder besser Bundeswehr ) übernahm etliche Ex-IF Flieger, auch die A310 die dann als "Staatsmaschine" oder Lazarettflugzeug bei der Bundeswehr flogen ( oder besser noch fliegen ). Auch die vor Afrika 1997 abgestürzte TU154 der Bundeswehr war eine ex Interflug Maschine.
Hallo BER-Flyer und Mahlwerk, bei der vor Westafrika abgestürzten/kollidierten Maschine handelt es sich lt. einschlägiger Literatur, mit nichten um eine Interflug - Maschine. Sie trug wie auch ihre Schwestermaschine(n) (gab es 2 oder 3 Tu154M?) zwar die Bemahlung der Interflug, aber war nie im Passagiereinsatz. Sie war einem Tranportfliegergeschwader (vermutl aus Marxwalde) der Ex-NVA unterstellt. War wie auch mehrere IL62M in der sogenannten Regierungsfliegerstaffel. Lt einschlägiger Literatur hatten die Crewmitglieder der Regierungsflieger auch 2 Uniformen im Schrank. Neben ihrer NVA Uniform auch die Interflug Uniform, weils sie bei Regierungsflügen ins NSW (Nicht Sozialistische Ausland) i.d.R. die Interflug Uniform, ausserdem vermutl. im Regierungsflugeinsatz nicht auf die erforderlichen flugstunden kamen und dann auch im Dienst der richtigen Interflug flogen. PS: Letztendlich war der Direktor der Interflug bis zur Wende auch im Generalsrang der ex-Luftstreitkräfte und wurde auch so in der damaligen Presse auch immer mit Generalsrang und Titel (egal ob Reserve oder nicht)erwähnt. Auch waren die einz. Typen in "Flugstaffeln" aufgeteilt Meine, das ist alles bekannt und die Literatur daüber ist vielfälltig
Das ist richtig, diese Maschinen gehörten zum DDR Transportfliegergeschwader. Allerdings zählt das für die Statistik heutzutage nicht, die Maschinen trugen eine Interflug Registrierung und gehörten ihr auch! Deswegen gehörten sie offiziell der Interflug, die sie übrigens auch gekauft hatte, nur aber nicht darüber verfügen durfte. Aber wie von Weltenbummler richtig bemerkt flogen diese Maschine durchaus auch Charter für die IF, immer dann wenn es wieder mal eng wurde mit einsatzfähigen Maschinen. Vorallem die 134er hatten zum Ende der Interflug hin manchmal einen Klarstand von nur 20% einsatzbereiter Maschinen.
