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Auf ihrem Kapitalmarkttag in München hat die Lufthansa Group ihre neue Flottenstrategie bis 2030 vorgestellt. Ziel ist eine deutliche Vereinheitlichung und Modernisierung der Langstreckenflotte, was spürbare Auswirkungen für Vielflieger haben wird.
Bis 2030 soll die Konzernflotte auf rund 814 Flugzeuge wachsen, darunter über 230 Neuzugänge. Gleichzeitig verabschiedet sich die Lufthansa von sechs älteren Flugzeugtypen. Dazu zählt die Airbus A340-600 (Lufthansa), A330-200 (Discover Airlines), A340-300 (Lufthansa), Boeing 767-300 (Austrian), Boeing 747-400 (Lufthansa) und Boeing 777-200 (Austrian).
Damit reduziert sich die Zahl der Langstreckenmodelle von derzeit 13 auf neun. Dieser Schritt soll sowohl die Effizienz als auch die Profitabilität verbessern.
Bereits im kommenden Jahr beginnt die Umstrukturierung. Von besonderer Relevanz ist die Ausflottung der A340-600, der aktuell noch mit acht First Class Sitzen ab Frankfurt eingesetzt wird.
Da die neuen Allegris Kabinen deutlich weniger First Class Sitze bieten, wird sich die Verfügbarkeit, auch für Prämienflüge, spürbar verringern. Im Jahr 2026 verlassen zudem die A330-200, der bislang unter vorwiegend für Discover Airlines im Einsatz war, sowie die Boeing 767-300 von Austrian Airlines die Flotte.
2027 folgen dann die Boeing 747-400 ab Frankfurt sowie die A340-300, der nicht nur für Lufthansa, sondern auch für SWISS und Edelweiss fliegt. Damit sinkt auch dort die Zahl der First Class Plätze.

Zukunft der A380 bei der Lufthansa Group Flottenstrategie noch offen
Wie es mit der Airbus A380 weitergeht, bleibt unklar. Zwar wurden einige Maschinen bereits reaktiviert, doch mittelfristig könnte auch dieses Modell wieder ausgemustert werden.
Parallel dazu setzt die Lufthansa Group zunehmend auf moderne Flugzeugmuster wie die Boeing 787-9 und die Airbus A350-900, die teilweise bereits mit der neuen Allegris Kabine ausgestattet sind.
Für Statuskunden bedeutet der Umbau weniger Kapazitäten in der First Class, dafür aber eine modernere Business Class und Premium Economy Class. Problematisch ist jedoch dass bei den Dreamlinern aktuell noch nicht alle Sitze zertifiziert sind.
Mit der Strategie 2030 setzt Lufthansa klare Signale: mehr Effizienz, weniger komplexe Flottenstrukturen und ein deutliches Bekenntnis zu Premium-Produkten auf der Langstrecke. Für Vielflieger bedeutet dies Veränderungen bei den verfügbaren Kabinen, aber auch spürbar mehr Komfort und modernere Produkte.
Fotos: (c) Lufthansa





