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Die Airlines der Lufthansa Group schränken die Ausnahmen von der Maskenpflicht an Bord ihrer Flüge ein. Spätestens ab dem 1. September 2020 ist eine Befreiung von der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung während des Fluges aus medizinischen Gründen nur noch dann möglich, wenn das ärztliche Attest auf einem von der Airline vorgegebenen Formblatt vorgelegt wird.
Fluggäste können das Dokument auf den Webseiten der Fluggesellschaften herunterladen. Zusätzlich müssen Passagiere, die während des Fluges keine Maske tragen können, einen negativen COVID-19-Test vorlegen, der beim planmäßigem Start der Reise nicht älter als 48 Stunden ist. So wird ein Höchstmaß an Sicherheit für die mitreisenden Fluggäste gewährleistet.
Die Airlines der Lufthansa Group haben bereits Anfang Mai eine Maskenpflicht an Bord ihrer Flüge eingeführt und gehörten damit zu den ersten Fluggesellschaften weltweit. Ausnahmen waren hiervon auch bisher nur mit ärztlichem Attest möglich. Mit den neuen Regeln zur Maskenpflicht wird nun ein noch besserer Schutz für alle Fluggäste sichergestellt.
Mehr: EASA veröffentlicht Richtlinien zu Flugreisen während COVID-19
Die Allgemeinen Beförderungsbedingungen wurden ebenfalls upgedated und reflektieren die genauere Regelung:
11.7.1. Zum Schutz der Gesundheit sämtlicher Personen an Bord sind Sie dazu verpflichtet, während des Boardings, des Fluges und beim Verlassen des Flugzeuges einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
11.7.2. Von der Verpflichtung ausgenommen sind Kinder im Alter von bis zu sechs Jahren sowie Personen, denen das Tragen einer Maske gesundheitsbedingt oder aufgrund einer Behinderung nachweislich nicht möglich ist. Zum Verzehr von Getränken und Speisen an Bord, zur Kommunikation mit Gehörlosen, zu Identifikationszwecken sowie für sonstige notwendige, mit dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes unvereinbare Tätigkeiten kann die Maske vorübergehend abgelegt werden.
11.7.3. Zur Bedeckung von Mund und Nase können sowohl sog. Alltagsmasken aus Stoff als auch medizinische Schutzmasken verwendet werden.
Grundsätzlich ist das Risiko, sich an Bord eines Flugzeugs mit dem Virus anzustecken, sehr gering. Die Kabinen sind mit Filtern ausgestattet, die die Luft an Bord permanent von Verunreinigungen wie Staub, Bakterien und Viren säubern.
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