Überweisungsservice - nur für wirtschaftlichen Hintergrund ?

Da musst Du Dich aber sehr anstrengen.

 

in ca. 30k Beitraegen die er mir vorraus hat, denke ich, dass ich da im Niveau noch "auf"holen kann

 

Nein, nicht M&M sondern die DKB Bank.

 

Hier die aktuelle Werbung von LH Card: "Damit sammeln Sie mit jeder Überweisung pro Euro
eine Prämienmeile auf Ihrem Meilenkonto. Egal ob Miete, Telefonrechnung oder Versicherung, ob per Dauerauftrag oder Einzelüberweisung- gegen eine Gebühr in Höhe von 1,25% des zu überweisenden Betrages füllt sich Ihr Meilenkonto noch schneller!" (wörtlich aus Ihrer Werbung)
Wenn einen dann Meilensammeln als Vorwurf gemacht wird!?

 

Bisher hatte ich Dich allerdings so verstanden, daß man Dir die
Sammeloption gesperrt hat - nicht, daß Dir "das Sammeln zum
Vorwurf gemacht" wurde. Und ich bin sicher, daß Du Dich auf
den Boden schmeißen, mit Händen und Füßen trommeln sowie
einen Klagegesang snstimmen kannst; es wird Dir nichts nützen.

Sollte es wider Erwarten anders sein: Berichte hier bitte, okay?

 

Darum geht es hier gar nicht.

 

Ach so. Na, dann ...

... ist doch alles in bester Ordnung. 8)

 

Die Angelegenheit gleitet mittlerweile wirklich ins Groteske ab.

Nach mehreren Schriftwechseln und Telefonaten mit M&M bin ich anscheinend nun wieder vom bösen "Meilenbetrüger" zum guten "Kunden" upgegraded worden. Eine sehr freundliche Beraterin, nennen wir sie Frau M., hat sich nunmehr des gesamten Sachverhaltes angenommen und ist ernsthaft bemüht, mir eine Begründung für die Limitierung des Überweisungsservice zu geben, die definitiv von der DKB-Bank initiiert ist.

In folgenden Punkten stimmt Miles&More mir zu:

1. Es wird mir kein Verstoß gegen die AGBs vorgeworfen.
2. Der Begriff "wirtschaftlicher Hintergrund" ist tatsächlich nirgendwo definiert.
3. Wäre der Überweisungsservice nicht meilenfähig, würde ihn wohl niemand nutzen, zumal Überweisungen von Girokonten der Hausbank kostenlos sind. Insofern dient letztlich jede Überweisung dem Generieren von Meilen und dürfte dem Kunden - so er sich an die AGBs hält - dann auch nicht vorgeworfen werden (diese "Erkenntnis" wollte man mir dann allerdings nur mündlich, nicht jedoch schriftlich bestätigen).
4. Auf meine Frage, ob also theoretisch jeder Karteninhaber innerhalb seines Verfügungsrahmens bis zu EUR 20.000/Monat überweisen und dafür unbeanstandet Meilen erhalten könne, antwortete Frau M.:"Ja."
5. Letztlich konnte auch M&M keine Erklärung dafür finden, warum ich das vom OP zitierte Schreiben erhalten habe. Frau M.: "Für mich sieht Ihre Kontoführung in Ordnung aus."

Alle Limitierungen kämen von der DKB-Bank, M&M gibt sie nur weiter (so zumindest die Aussage von Frau M. Das der entstandene Imageschaden dabei auch auf Lufthansa zurückfällt, konnte sie nicht verneinen). Die Entscheidungen sind nicht in der Bank-EDV implementiert (wie beispielsweise eine Sperrung der Überweisungen bei Überschreiten des Verfügungsrahmens), sondern werden durch DKB-Mitarbeiter manuell ausgeführt. Diese Schreiben sind in "großer Anzahl" verschickt worden (was immer das in absoluten Zahlen auch heißen mag) und werden auch nach wie vor verschickt - mit den Abstufungen Warnschreiben oder sofortige Sperrung des Ü-Service per SMS.

Auf mein Auskunftsersuchen an die DKB, wer auf welcher Rechtsgrundlage meine Überweisungen überprüft, erhielt ich dann eine doch sehr überraschende Antwort:

Man werde mir in dieser Sache keine wie auch immer geartete Auskunft erteilen! :shock:

Über die Osterfeiertage waren wir mit einem befreundeten Partner einer renommierten großen deutschen Anwaltskanzlei essen. Mit dem Fall vertraut gemacht, würde er sehr gerne den ihre Identität so angestrengt verschleiernden Mitarbeitern der DKB eine Lektion in Sachen Rechtsstaat erteilen, die offenbar immer noch meinen, sie wären die DDR-Staatsbank und könnten nach Gutsherrenart im rechtsfreien Raum agieren.

Ob ich das Mandat erteile, hängt von der Antwort auf zwei noch ausstehende Schreiben ab. Und natürlich von der sehr persönlichen Entscheidung, ob man gegen Willkür und datenschutzrechtliche Verstöße vorgehen will oder es einem den Aufwand dann doch nicht wert ist.

Mal sehen.

Was ich mich allerdings die ganze Zeit schon frage: Die DKB dürfte laut den AGBs den Überweisungsservice jederzeit ohne Angaben von Gründen und ohne Frist kündigen; und niemand könnte sich beschweren. Warum sie den jetzt eingeschlagenen, rechtlich höchst fragwürdigen und imageschädigenden Weg dieser Warnschreiben geht, bleibt wohl ihr Geheimnis. :roll:

 

Die Meilen wurden gestern gutgeschrieben.

 

Ich kann hier keine
"...datenschutzrechtliche Verstöße"...
und keine
"...rechtlich höchst fragwürdigen und ... Weg dieser Warnschreiben"....
erkennen.

 

Und ich hatte Dich bisher so verstanden, daß sie das
in Deinem Fall (und in einer unbestimmten Anzahl von
anderen, ähnlich gelagerten "Fällen") auch getan hat.

 

Angedroht haben sie es. Wobei es ja auch die Fälle der SMS-Kündigung gab.

Ich kann leider in einem öffentlichen Forum nicht zu sehr ins Detail gehen. Hättest Du meinen Sachstand, würdest Du mir zustimmen.

 

Gutes Argument, muss ich mir merken. 8)

 

Ich nutze den Service fast jeden Monat mit den maximal zulässigen 20K Meilen. Habe bisher weder Post noch eine SMS bekommen.
Wundert mich ja eigentlich schon, wenn ich hier im Forum so lese....
Es sei jedoch noch zu erwähnen, dass ich mit meinem Kartendoppel jeden Monat sehr hohe Umsätze generiere und das Ganze in
einem "gesunden" Verhältnis zueinander steht.
Vielleicht setzen/sehen die (DKB) den Überweisungsservice auch in Relation zum Umsatz?

 

Hatte eben eine sehr nette Dame vom Überweisungsservice kontaktiert wegen einer anderen Sache, aber gleichzeitig nach den Hintergründen des Ausschlusses vom Sammeln, Mahnungen und SMS-Kündigung gefragt.
Diese Dame sagte mir, bei Abschluss des Vertrages zum Meilensammeln per Überweisungsservice hätte man die Bedingungen unterschrieben. Sie meinte, da gäbe es schon eine gewisse Anzahl von "Spezialisten" die das auszunutzen versuchen.
Und die Leute, die das kontrollieren, könnten sich mal in die eine oder auch andere Richtung irren. Aber Hals über Kopf, ohne Mahnung, würde niemand ausgeschlossen. Und Überweisungen, denen korrekte Handelsrechnungen zugrunde lägen, machen überhaupt keine Probleme.

 

Richtig. Deswegen geht es der DKB um den wirtschaftlichen Hintergrund, nicht um die
Wirtschaftlichkeit einer Überweisung. Die ist und bleibt deine persönliche Angelegenheit.

 

Innerhalb der DKB Bank ist aufgefallen, daß der Überweisungsservice nicht die gewünschte Performance bringt.
Das liegt wahrscheinlich daran, daß viele Überweisungen mit hohen Summen am Anfang der Abrechnungsperiode getätigt werden.
So kommt die DKB nicht auf Ihren durchschnittlichen kalkulierten Zins, von dem Sie auch noch die Kosten der Meilen begleichen muss.
Werden Überweisungen am 1. Tag einer Abrechnungsperiode getätigt, so steht dem Nutzer das Geld ca. 30 Tage zur Verfügung.
Bei einem Zins von 1,25%, den die DKB pro Monat erhebt, also ein Jahreszins von 15%.
Wird am 15. Tag einer Abrechnungsperiode überwiesen, kommt die Bank auf einen Zins von 30% per Anno.
Die Bank kalkuliert, daß der Durchschnitt der Überweisungen in der Mitte der Periode liegt (den genauen Faktor mit dem die DKB kalkuliert kenne ich natürlich nicht, er mag oberhalb oder unterhalb dieser Mitte liegen).
Also mit ca. 30% Zins per Anno. Das sieht in der Realität wohl etwas anders aus und so wird eine
Abteilung innerhalb der Bank beauftragt besonders schlimmen Fälle zu suchen und zu kündigen.
Die Bank würde niemanden diesen Service kündigen würde er immer kostendeckend arbeiten.
Hier wird nicht immer mit dem von der Lufthansa und Miles & More gewünschten Feingefühl gearbeitet, und selbst innerhalb der DKB, die anderweitige Nutzung der Kreditkarte nicht beachtet.
Nach Intervention wird noch einmal genauer geschaut und man sieht auch die anderen Seiten des Kunden, darum auch die Rücknahmen von Kündigungen.
Die Rücknahmen der Kündigungen basieren nur auf Kulanz.
Mit "wirtschaflichen Hintergrund" hat man halt versucht die Sache gut klingen zu lassen -
aber mal ganz im Ernst; jede Überweisung hat schließlich einen wirtschaftlichen Hintergrund.
Jeder hier, kann mal überdenken ob seine Überweisungen in die hier genannten Kriterien passen.
Ich glaube die Änderung der Bedingungen für den Überweisungsservice stehen bevor.

 

Das verstehe ich nicht so ganz. Der Zins ist 8,9% pa und wird doch nach prt berechnet, sofern aus dem Verfügungsrahmen überwiesen wird.
Insofern ist es doch für die DKB gerade besser wenn am Anfang der Periode überwiesen wird...?

 

Man bezahlt pro Überweisung aus dem Überweisungsservice 1,25%.

 

die 1,25% sind aber die gebühr für die überweisung. wie kannst du die denn bitte aufs jahr hochrechnen? verzinsen muss man den betrag mit 8,9% im jahr egal wann ich die überweisung tätige