BA hat sich etwas neues, richtig rekordverdächtiges geleistet: Boarding completed: 7 pm Take off: 2.30 am - next day Die 200 Passagiere mussten in der Boeing 777 brav warten..... Quelle: Daily Mail http://www.dailymail.co.uk/news/article-1237231/200-passengers-stuck-BA-jet-8-hour-ordeal.html Sicherlich sind da wieder viele unglückliche Umstände zusammengekommen. Aber die Frage bleibt: Wie lange muss man das sich gefallen lassen? 7,5 Std. ohne das sich überhaupt was tut, grenzt ja schon an Kidnapping.
Ach, die Crew durfte gehen, aber die Passagiere nicht :evil: "The delay was so long that the original crew had to be replaced because they would have exceeded their legally allowed hours if they had stayed on board."
Passend zum Thema: Das US-Verkehrsministerium hat die Wartezeit von Passagieren an Bord jetzt auf 3 Stunden begrenzt, nachdem in den letzten beiden Jahren 3.000x diese Frist überschritten wurde. Bisher hatten die Gesellschaften ihre Passagiere auch länger verharren lassen, weil sie sonst ihren Platz in der Warteschlange wieder verlieren würden und die Verschiebung noch größer würde. http://www.airliners.de/nachrichten...t-von-passagieren-im-flugzeug-begrenzt-/19945
Als betroffener Passagier ist es mir ziemlich egal, ob es rechtliche oder organisatorische Gründe sind, die mich zum Verbleib im Flugzeug zwingen, während die Crew nach Hause geht. Es war (ist) eine beliebte Unart der Airlines, mit Passagieren gefüllte Maschinen stundenlang herumstehen zu lassen. Nachdem dies wohl gerade in den USA so stark überhand nahm, sah sich der Gesetzgeber gezwungen, den Fluggesellschaften empfindliche Strafen anzudrohen. Der Presse konnten wir heute entnehmen, dass Passagiere in FRA die Nacht in Flugzeugen verbringen mußten. Nach meiner Information dürfte es sich um eine TG-Maschine gehandelt haben, während die LH ihre BKK-Passagiere wieder aussteigen ließ und zum größten Teil in Hotels unterbrachte. Es ist erstaunlich, was sich Passagiere von Fluggesellschaften immer wieder bieten lassen.
Ja, ändert aber nichts daran, dass du trotzdem nicht einfach raus darfst bzw. in den USA gesetzlich jetzt erst nach 3 Stunden (wohlgemerkt nur auf Inlandsflügen, auf internationalen darfst du rechtlich länger sitzen). Und die Crew geht nach Hause, weil ihre Fitness sicherheitsrelevant ist - der Vergleich hinkt.
Du hast keine rechtliche Handhabe dagegen - ganz im Gegenteil: Gedenkst du, zu stark zu protestieren, gilt das als gefährlicher Eingriff wenn die Maschine schon abgefertigt auf die Startfreigabe wartet. Gibt es auch Urteile dazu.
Wer will denn laut protestieren? Man kann doch auch telefonieren! :idea: Alles schon gemacht. Und die Maschinen habe ja gerade keine Startfreigabe! Die Airlines "parken" die Maschinen und sparen Übernachtungskosten.
Selbst das ist schon ein strafbarer Eingriff, wenn die Türen auf Flight sind (und die meisten derartigen Fälle passieren nicht wenn die Maschine noch am Gate steht). Und auch das würde nichts ändern, wenn du nicht rausgelassen wirst ist das in hohem Maß durch die Abläufe gedeckt. Das zeigt auch die neue US-Anordnung schön, die Auslandsflüge ausschließt. Soll heißen dort akzeptieren die Behörden auch ein längeres Warten als drei Stunden. Ja, wie ich schon sagte warten sie darauf - rechtlich befinden sie sich im Status der Startvorbereitung. Auch wenns Stunden dauert, das erlaubt auch die "Festsetzung" der Passagiere. Erst wenn der Flug abgesagt und die Startvorbereitungen abgebrochen werden, darfst du nicht an Bord gehalten werden.
Du glaubst auch immer alles, was dir die Airlines erzählen. Warum meinst du, kam es in den USA zu der oben zitierten Regelung? Gib den zuständigen Stellen in Europa ein bis drei Jahre Zeit, dann haben wir einen ähnlichen Rahmen wie in den USA. Wenn sich freilich kein Passagier beschwert, dann wird sich auch in zehn Jahren nichts ändern.
Nein, ich kenne die Faktenlage. Weil drei Stunden Wartezeit an Bord gerade noch als Akzeptabel für Inlandsflüge gelten. Für Auslandsflüge auch mehr. Warum meinst du, wurde das überhaupt erlaubt? Weil es im Rahmen der Abläufe oft nicht anders praktikabel ist. Um es klar zu sagen: Die Regelung ERLAUBT das Festhalten der Passagiere sogar eindeutig, und zwar für drei Stunden und auf Auslandsflügen wie bisher unkommentiert.
Dann kennen wir beide die Faktenlage. Wobei meine Sichtweise sicherlich aus einer anderen Perspektive ist. :mrgreen: Wir reden hier doch nicht über Wartezeiten von ein oder zwei Stunden, was auch schon ärgerlich ist. Wir haben hier von Wartezeiten von von acht und mehr Stunden gesprochen, wie es wohl in der vergangenen Nacht in FRA vorgekommen ist. Da der Flughafen FRA gegen 23.00 Uhr komplett geschlossen wurde, wirst du mir nicht sehr glaubhaft erzählen können, dass bis zum nächsten Tag um 10.00 Uhr Startvorbereitungen von der TG durchgeführt wurden. :idea:
Ich glaube auch nicht, dass das so stattgefunden hat. Ansonsten gilt: Das ist durchaus möglich, wenn es die Wetterlage erlaubt wird umgehend wieder gestartet (wie am Beispiel DUS zu sehen auch nachts), und bis dahin muss in der Schlange startbereit gewartet werden. Das das so lange dauert ist äußerst unglücklich und man hätte zweifelllos anders reagieren und den Flug zeitnah canceln können - aber auch wenn das nicht passiert, ist es rational zu begründen.
Abschließend mein Rat für solche Situationen: Der Meilenjunkie sollte diese Unbill ertragen und bei der Airline eine Kompensation in (möglichst vielen) Meilen verlangen. Der Angsthase sollte sich in sein Schicksal fügen und die acht oder zehn Stunden bis zum Start auf seinem ECO-Sitz kauern. Ich würde auf 83 A schlafen oder, besser, die richtigen Telefonnummern anrufen, da der Schlaf in einem Hotelbett doch angenehmer ist als in einem engen First-Sessel.
Hallo, bin gerade aus NY zurück gekommen. Hätten am 21.12. um 20:50 mit BA über LHR nach MUC fliegen sollen. Haben am 21.12. unseren Flug Nachmittags bei BA gecheckt und alles hat gepaßt, am Flughafen angekommen sagte man uns das wir erst um 01:00 fliegen können und für uns danach kein Anschlußflug vorhanden ist und wir in LHR 7st. warten müßen. Hätten kein Problem damit gehabt, aber es erst am Flughafen zu erfahren ist auch doof,da man 6st. in NY auch anders verbringen kann als am JFK-wo um 10:30 alles schließt. Mind. gab es Essens Gutscheine. Um 13:00 in LHR angekommen wollten wir von BA wieder Essens Gutscheine da 7st. wirklich lang sind. Da wir aber auf LH umgebucht wurden die im Terminal 1 ist, wurde uns gesagt das man uns keine Gutscheine geben kann da sie dort nicht gültig sind-dafür kriegten wir jeder ein Sandwich+2 Schottische Fruchtkuchen(haben so geschmeckt wie es sich anhört). Jetzt zu meiner Frage kann ich von BA irgendwas verlangen?
Nein, wie jetzt schon zahlreich diskutiert schließen die wohl auch hier maßgeblichen Wetterbedingungen fast alle Ansprüche deinerseits aus. Mit einer bestmöglichen Umbuchung, Information und Verpflegung hat die Airline ihren Teil hier außnahmsweise schon erfüllt.
Nein, wie jetzt schon zahlreich diskutiert schließen die wohl auch hier maßgeblichen Wetterbedingungen fast alle Ansprüche deinerseits aus. Mit einer bestmöglichen Umbuchung, Information und Verpflegung hat die Airline ihren Teil hier außnahmsweise schon erfüllt.[/quote] Um des gehts mir ja: Information an sich keine da im Internet der Flug regulär angezeigt wurde, Verpflegung nur am JFK und da hilft mir ein Gutschein wenig wenn alles um 22:30 schließt und LHR gab es 7st. lang gar nichts. Und unserer Anschlußflug nach MUC wurde nicht wegen Wetter verschoben,sonder BA hat die Passagiere von Vortagen auf unseren Flug umgebucht.