http://www.tma-online.at/?id=4007 Air France: 50 EUR für Beinfreiheit Passagiere in der Economy-Klasse der Air France müssen künftig für Sitze mit mehr Beinfreiheit einen Aufschlag von 50 EUR zahlen. Das teilte das Unternehmen vergangenen Freitag mitteilte. Dabei gehe es um die Plätze vor den Notausgängen, wo die Sitzreihen weiter auseinander stehen. Dieser Aufschlag sei bereits Mitte September auf Flügen nach Nordamerika eingeführt worden. Im Laufe des Monats werde er auf alle Langstreckenflüge ausgeweitet. Air France folgt damit dem Beispiel mehrerer US-Fluggesellschaften, die den Aufschlag schon seit Jahren verlangen. (red/ag)
Bei LH ist alles möglich, bisher ist der Notausgang aber ein Perk für SEN und HON. Natürlich könnte LH beides kombinieren, also weiterhin den Notausgang kostenlos für SEN und HON reservieren, und kostenpflichtig für alle anderen. Ungefähr so wie UA das mit E+ handhabt. Da SEN und HON auf Kurzstrecke bereits bei der Reservierung einen Platz in der europäischen Eco festlegen können und alle anderen Kunden erst beim CI, würde das wohl sogar funktionieren, SEN/HON hätten weiterhin erste Wahl. Die Chancen würden sich dadurch für SEN/HON sogar verbessern, weil natürlich längst nicht jeder normale Pax, der bisher gern am Notausgang sitzt, auch dafür bezahlen würde. Würden die Premiumsitze dagegen zukünftig schon bei der Buchung mitverkauft, dürfte es für kurzfristig reisende SEN/HON im wahrsten Sinne des Wortes eng werden. Auf der Langstrecke könnte diese Politik also zu größerem Unmut führen, weil davon auszugehen wäre, dass kurzfristig buchende SEN/HON mit teuren Y-Tickets dann keinen Notausgangplatz mehr bekommen, weil diese schon von lange im voraus buchenden Billigfliegern mit S- oder W-Tarifen belegt sind.
Nein, das glaube ich nun wirklich nicht. Genau aus den Gründen, welche du genannt hast. LH verdient schon sehr viel Geld mit den Perks, viele von uns (wie ich) flkiegen nur um die zu erhalten. AF/KLM bedient ein anderes Kundensegment. AF ist ausserdem mit KLM nur nachgezogen, vermutlich Firmenentscheid. Ausserdem. LH beachtet streng die Richtlinien (auch der Ammies) den Franzosen scheinen diese Vorschriften auch echt egal.
Statisch gesehen ist die Überlebenschance ab +/- 7 Reihen entfernt vom Notausgang geschwindet gering (jede Reihe zählt :wink: ). Das kam mal in einer Dokumentation. Wenn das keine 50 EUR wert ist... glaube nicht dran, weil die Presse durchaus negatives PR machen kann.
Vor allem was machen die wenn ich das bezahlt habe und die mir dann sagen sie sind zu schwach/blind um am Notausgang zu sitzen ...??? :mrgreen: Glaube ich bei LH auch nicht dran...
Wer braucht innereuropäisch exit row? Wer würde dafür 50 EUR ow zahlen? @marcel: Kam das auf N24? Ist ja Humbug, wie soll das erhoben worden sein, wurden Überlebende befragt? Von allen Faktoren, die die Überlebenswahrscheinlichkeit betreffen, soll maßgeblich sein, wieviele Reihen es zum exit sind? Nach dieser Logik sollte alle 6 Reihen ein exit sein. Ich sage dir eins: Im Zweifel bist du tot, egal wo du sitzt.
ihr meint die Vorschrift, dass in der Exitrow nur Personen sitzen dürfen, die nicht behindert sind und in der Lage notfalls zu helfen? lage diskutiert hier (die 70jährige Japanerin etc.)
Weiß nicht mehr. Schon lange her, glaube Prem*** oder BBC-Doku. Es ging darum, dass es grundsätzlich schwierig ist zu sagen, wo der sicherste Platz sei, da man ja nie wisse, ob es eine Notwasserung oder -landung gebe und was dann eben passiert (z.B. ist der Rumpf über den Tragflächen am stabilsten, jedoch herrscht dort erhöhte Brandgefahr). Um so eine halbwegs "generelle" Aussage zu treffen, analysierte man anhand der PAX-Listen, auf welchen Plätzen die Überlebenden von zig Abstürzen saßen. Es kam raus, dass sich die Nähe zum EXIT positiv auf dein Überleben auswirkt. BTW: ich sitze deshalb aber nie explizit in EXIT-Nähe, finde es aber interessant. Autofahren ist gefährlicher!
Ich habe die Doku auch gesehen, dort wurde auch beschrieben das es in der C-Klasse gefaehrlicher ist. Besonders Interessant war, das es egal ist ob jemand am Gang oder Fenster sitzt. Der Vorteil schneller raus zu kommen wird vom Risiko durch Handgepaeck erschlagen zu werden ausgeglichen.
Genaus das ist der Punkt. Da sitzt der blinde Opa mit seiner liebsten Oma, die im Rolli in den Flieger gefahren wurde am Notausgang, weil die beiden 50.-EUR dafür bezahlt haben. Und plötzlich stellt sich heraus, dass der gute Mann und seine Liebste gar nicht in der Lage ist, im Notfall die Tür zu öffnen. Was denn dann? Bekommt der seine 50.-EUR in bar direkt vom FA zurück? Muss ich dann die 50.-EUR bezahlen, wenn ich die Reihe gesetzt werde, weil ich mit meinem jugendlichen Erscheinungsbild zumindest nach optisch-körperlicher Beurteilung in der Lage zu sein scheine, die Tür zu bedienen? Ich stelle das bewusst etwas überspitzt dar, weil ich das, was AF macht, einfach nur blödsinning finde. Könnte von O'Leary sein. Was zahlt man eigentlich bei Ryanair für die Exit-Row?
Nein und nein. Der Opa wird wahrscheinlich sein Geld aus Kulanz zurückbekommen -- beim Buchen hat er nämlich sicher unterschrieben, dass er und seine Frau in der Lage sind, den Notausgang zu bedienen, so dass eine Rückerstattung eigentlich nicht notwendig wäre. Die FA wird dann wahrscheinlich einfach zwei Glückliche finden, die am Notausgang sitzen dürfen. Da LH keine on-board bezahlten Upgrades macht, werden sie es wahrscheinlich auch nicht für den Notausgang machen... HTB.
