CH: Papierpost unterwegs verfügbar machen

Dieses Thema im Forum "On The Road" wurde erstellt von fly4free, 9. Juli 2009.

  1. fly4free

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    Die Schweizer Post bietet einen neuen (kostenpflichtigen) Service an, der besonders für die (CH-) Vielflieger interessant sein kann:
    Physisch eintreffende Briefpost wird gescannt und kann dann auch unterwegs gelesen werden.
    Darüber hinaus werdn auch noch weitere Dienstleistunge in diesem Zusammenhang angeboten. Die Briefpost kann dann auch an andere Adressen weitergeleitet, mit anderen Empfängern geteilt und beliebig lange archiviert werden.
    Der Service wird sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden angeboten.

    Weitere Infos dazu findet man bei SwissPostBox

    Ich finde das einen wirklich guten Service für Leute, die oft von daheim weg sind uns sich immer noch mit den ewig gestrigen Papierversendern (Banken & Co, Ämter) rumschlagen müssen.
     
  2. salva

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  3. fly4free

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    Danke an salva, das war mir gar nicht aufgefallen.
    Auch wenn 1000/3000 M&M-Miles kein echter Hammer sind, macht es sich als Dreingabe sicherlich auch nicht schlecht.
    Könnte man ja schon fast in "More Miles" veröffentlichen :lol:
     
  4. eb8

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    Du bist wirklich damit einverstanden dass die deine Post öffnen, lesen, scannen und sie dann speichern und deiner Frau/Konkurrenz/Finanzamt/... eine Kopie geben können??? Glaubst du das etwa wirklich:
    ????
     
  5. fly4free

    fly4free Gold Member

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    Ja, oder glaubst denn du, dasss in der Postabteilung deiner Bank, Versicherung.... Leute sitzen, die eine höhere Sicherheitseinstufung und Verlässlichkeit haben als die Postmitarbeiter ?
    Hast du das Gefühl, dass die bei den Mengen die sie jeden Tag scannen MÜSSEN auch noch Zeit haben davon irgendetwas zu lesen ??? Träum weiter....
    Was glaubst du denn, was mt einem Mitarbeiter passiert, der gegen die Vertraulichkeitsvereinbarungen verstösst ? Die Fristlose ist dabei noch das kleinste Übel.
    Kein Unternehmen lässt sich ein ganzes Geschäftsfeld kaputt machen, nur weil ein MA irgendeinen geistigen Furz erlitten hat.

    Darüber hinaus:
    Was glaubst du denn, wer deine elektronische Mail alles lesen kann und was steht denn in deiner Post so trolliges drin, dass du Angst haben musst, wenn deine Frau das erfährt :eek:
     
  6. eb8

    eb8 Gold Member

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    Ich will dir ja deinen kindlichen Glauben und deine Naivität nicht nehmen, aber das ist sehr blauäugig:


    Nein, das glaube ich nicht, die aktuelle Verlässlichkeit ist eher gering, daher gelangen ja immer wieder vertrauliche Informationen an die Öffentlichkeit. Durch das Öffenen der Post wird das nur noch schlimmer. Hier bei uns in Österreich beispielsweise hat die Post einen Teil ihrer Aufgaben an eine Fremdfirma mit billigen Mitarbeitern mit Migrationshintergrund übertragen. Sie sprechen kaum Deutsch, was das Postgeheimnis ist kann man ihnen sicher nicht erklären. Trotzdem dürfen sie mit einem Postschlüssel (so was gibt es hier) die Briefkästen öffnen und Postwurfsendungen einlegen. Ich habe schon einen dabei erwischt, wie er bei dieser Gelegenheit meine Post durchgeblättert hat. Vielleicht ist es ja in der Schweiz besser.

    Och, wenn er hoch genug bestochen wurde, kann ihm das egal sein; ebenfall wenn er eingeschleust wurde um zu spionieren. Ein Großteil der Industriespionage läuft über unbefugtes Mitlesen der Post. Siemens beispielsweise hat einen Auftrag über einen Hochgeschwindigkeitszug für Japan an Frankreich verloren, weil das Fax mit dem Angebot der Konkurrenz zugespielt wurde.

    Meine: keiner außer dem Empfänger. Es gibt Verschlüsselungsverfahren, die sind absolut wasserdicht. Schau mal bei google unter "PGP" oder unter „asymmetrische Verschlüsselung“.

    Möchtest du, dass deine Frau den Brief deines Scheidungsanwalts mitliest, dein Finanzamt die Kontoauszüge deines Kontos in Lichtenstein, dein Chef deine Bewerbung bei der Konkurrenz oder der CIA die Postkarte deines Kumpels Mohammad al Shari?
     
  7. fly4free

    fly4free Gold Member

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    @eb8: Ich lass dir gerne deine persönliche Phobie und auch die Illusion der "sicheren" Verschlüsselungsverfahren :lol: .

    Da ich weder ein Problem mit Scheidungsanwälten, Steuerunterschlagung oder arabischen Terroristen im Freundeskreis habe, dafür aber oft abwesend bin, ist das für mich eine sinnvolle Dienstleistung mit überschaubarem Risiko.
    IMHO ist das (wie meistens) eine persönliche Entscheidung, wie weit die Risikobereitschaft geht und welches Schadenspotential eine unrechtmässig weitergeleitete Information hat.
     
  8. eb8

    eb8 Gold Member

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    Jeder hat seine eigene Ansicht, da kann ich dir zustimmen.



    Hier muss ich dir allerdings widersprechen, "Sicherheit" ist nicht meine persönliche Phobie sondern das Feld auf dem ich mir mein Geld verdiene. Wenn alle Firmen so naiv denken würden wie du wäre ich arbeitslos. Wenn du nicht an ein sicheres Verschlüsselungsverfahren glaubst ist es dein Problem, manche Naturvölker glauben auch immer noch dass die Erde eine Scheibe ist.
     

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