hiermit möchten wir Sie über folgende geänderte Gepäckregelungen informieren. Anpassung der Freigepäckregelung auf Flügen zwischen Nordamerika und Europa Lufthansa ändert die Freigepäckmenge für Lufthansa Tickets, die ab dem 1. Januar 2010 ausgestellt werden. Für die Reiseplanung Ihrer Kunden möchten wir Sie schon heute mit den Änderungen vertraut machen. Auf Nordatlantikstrecken zwischen Europa und den USA, Kanada oder Mexiko können Economy Class Reisende künftig auf von Lufthansa durchgeführten Flügen ein Gepäckstück à 23 kg kostenfrei mit sich führen. Dieses darf einen Umfang von 158 cm (H + B + T) nicht überschreiten. Ein zusätzliches Skigepäckstück ist kostenfrei erlaubt. Für einen zweiten Koffer wird pro Reiserichtung eine Gebühr von 40 Euro bzw. 50 US-Dollar erhoben. Für jedes weitere Gepäckstück sowie bei Überschreitung des vorgegebenen Gewichts oder der Größe fallen die gewohnten Übergepäckraten an. Die Freigepäckmenge von First und Business Class Gästen sowie auf anderen Strecken bleibt unverändert. Auch Miles & More Statuskunden in der Economy Class können weiterhin drei Gepäckstücke à 23 kg (HON Circle Member, Lufthansa Senatoren und Star Gold Card Member) bzw. zwei Stücke à 23 kg (Lufthansa Frequent Traveller) gebührenfrei aufgeben. Veränderung der Übergepäckraten für Tiere innerhalb Europas Eine weitere Änderung der Gepäckregelung tritt für das Reisen mit Tieren in Kraft: Auf Flügen innerhalb Deutschlands und Europas werden für mitreisende Tiere, die in der Kabine oder im Frachtraum mitgeführt werden, künftig Festbeträge erhoben.
Das Produkt der Airlines ist doch auch immer ähnlicher geworden, wenn auch endlose und verbitterte Diskussionen über die Servicequalitäten der einzelnen Gesellschaften geführt werden. Wenn ich in Y reise, dann weiß ich, dass ich nicht viel erwarten kann, egal ob bei BA, AF oder LH. Reise ich C dann wird es etwas bequemer, aber ob ich jetzt in einer blauen, grauen oder violetten Kabine sitze, ist mir ziemlich gleich. Letztendlich sind die Sitze, mit kleinen Abweichungen, doch auch größtenteils ähnlich. Selbst einen Flug mit MS, TG, TK, OS oder LH kann man überleben.
Ist ja jetzt wirklich keine grosse Ueberraschung mehr und wenigstens lassen sie Statuskunden (inkl. FTL) den 2. Koffer weiterhin gratis mit aufgeben.
23 kg bekommt man normalerweise doch locker in einen Koffer. Und wenn man Übergepäck hat, musste man bisher auch schon zahlen. Unabhängig davon finde ich die Entwicklung, immer mehr Zusatzgebühren einzuführen, um den reinen Flugpreis künstlich niedrig zu halten, sehr verbraucherunfreundlich.
Solange diese Gebühren nur bestimmte Gruppen betreffen und ordentlich angegeben werden finde ich diese absolut in Ordnung und auch nicht verbraucherunfreundlich. Eco Kunden die den zweiten Koffer mitnehmen werden zukünftig mehr zahlen müssen, und Kunden die ihn nicht benötigen werden weniger zahlen müssen. Der Wettbewerb sorgt dafür das die Anbieter die Preisvorteile weitergeben. Wenn ich nur eine Rechtschutzversicherung für Verkehr will möchte ich auch nicht gezwungen sein für meinen Nachbarn indirekt mitzuzahlen der zusätzlich den Mietrechtschutz fleissig nutzt, bloss weil es den Verkehrsschutz nur mit dem "kostenlosen Service" Mietschutz im Paket gibt. Wenn man selber davon profitiert hat oder aber äusserst risikoavers ist, ist das natürlich ärgerlich, aber auf Dauer geht der Weg dahin das jeder genau das zahlt, was er nutzt. Und ab FTL ist man ja sowieso davon ausgenommen.
Jup! In die USA gilt das Stückkonzept! Also brav die 2 x 10kg in einen etwas größeren Koffer packen. Dann isses ok! 8) Oder einen Status erfliegen bzw. C oder F reisen! :mrgreen:
Eben nicht. Der Preis bleibt erstmal gleich hoch. Nur Kunden, die weiterhin 2 Koffer mitnehmen wollen, müssen nochmal draufzahlen. Im Endeffekt handelt es sich also um eine Preiserhöhung und, was viel schlimmer ist, um eine Angleichung an Ryanair und Co. Ich sage mal kühn voraus, dass in spätestens 5 Jahren auch für den ersten Koffer Gebühren anfallen. Es muss nur eine der großen Airlines anfangen, dann zieht der Rest dankbar nach. Ist hier ja auch geschehen. @Kalttaucher: genau das bedeutet das.
Ich finde die Gebühr auch nicht so tragisch. Wie bereits erwähnt: 23kg sollten doch für einen normalen Aufenthalt ausreichend sein (zumal man ja noch Handgepäck mitnehmen darf). Nach Asien/Afrika muss man sich ja auch auf 20kg beschränken, warum sollte das für die USA anders sein. Ich kann verstehen, dass die Airlines zunehmend versuchen über Gebühren den Grundpreis niedrig zu halten: Economy Class verkauft sich nun einmal in erster Linie über den Preis und Reiherair & Co haben diese Methode ja erfolgreich eingeführt. Noch heute gelten solche Airlines bei vielen meiner Bekannten als besponders billig und bei Lufthansa wird erst garnicht nach einem Preis geschaut. Dass der HHN-STN Flug für 19,99 dank Koffergebühr, kostenpflichtigen Getränken und Snacks, weiten Anreisewegen zu den Provinzflughäfen schnell teurer wird als der LH/BA FRA-LHR Flug für 99 EUR, ist den meisten, vor lauter Freude ein Schnäppchen gemacht zu haben, nicht bewußt.
Grausam! Wenn das so weiter geht, brauchen die Airlines keine unterschiedlichen Namen mehr, dann können sie sich gleich alle Ryan Air nennen.
@philtim Ja, kurzfristig schon, mittelfristig sorgt der Wettbewerb aber dafür das es für die mit nur einem Gepäckstück eine Preissenkung, und nur für diejenigen mit mehr eine Erhöhung ist. Gut möglich, zumindest innereuropäisch. Warum auch nicht ? Lufthansa kann nunmal langfristig nicht überleben wenn immer mehr Leute individuellere Preisgestaltungen wünschen, wo man halt für das zahlt was man tatsächlich in anspruch nimmt (oder auch die Leute zu faul sind mal zu vergleichen was woanders bei den niedrigeren Preisen noch draufkommt).
Das ist halt erst der Anfang ,es wird ausgetestet was dem Kunden zuzumuten ist und wenn er das geschluckt hat kommt das nächste . Das ganze nennt man Salami Taktik (immer Scheibchen für Scheibchen). :lol:
Ich finde diese Regelung sehr gut. LH muss schauen, dass sie profitabler werden. Wenn dann Einnahmen nach dem Verursacherprinzip eingeführt werden, kann ich das nur begrüßen. So habe ich als Kunde einfach mehr Entscheidungsfreiheit, die ich bei der "Rasenmähermethode" nicht hätte. Gut wäre es meiner Ansicht nach auch, wenn die Handgepäckregeln stärker kontrolliert werden würden. Auch hier liegt noch Umsatzpotenzial, wenn Kunden, die mehr Gewicht/Größe/Stücke als zulässig dabei haben, zusätzlich zur Kasse gebeten würden. LH macht vor, was die Bahn durch falsche Kommunikation nicht geschafft hat. Erinnert ihr euch noch an letztes Jahr, als die DB einen Zuschlag für Schaltertickets einführen wollte und dann nach massiven Protesten wieder den Schwanz eingezogen hat? Hätten sie die Ticketpreise durch die Bank um 5 EUR erhöht und dann für Automaten- und Onlinenutzung 5 EUR Rabatt eingeführt, wäre der Protest längst nicht so heftig gewesen und wir hätten heute bei der Bahn auch das Verursacherprinzip. Also grundsätzlich finde ich es immer gut, wenn derjenige, der mehr will, auch mehr bezahlen muss als andere. All diese Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung.
Hmmm, so gesehen hast Du Recht. Besonders bezüglich des Handgepäcks fallen immer wieder Leute auf, die anscheinend ihren ganzen Hausrat bei sich haben und mit ihren Diskussionen den CI verzögern.
Jeder der sich bei besagten neuen Regeln ärgert und ab Jan tiefer in die Tasche greiffen muss, outet sich als NICHT-Vielflieger :lol: :lol: :lol:
Und da wir ja in einem Vielfliegerforum sind, sollte eigentlich keiner hier Probleme damit haben :mrgreen:
wichtig ist diese Regel vor allem, wer während dem Urlaub innerhalb USA fliegt und diesen Flug auf einem Ticket hat: der zahlt dann domestic und Langstrecke zurück sofern er schon 2 Koffer auf dem Domestic hat
sofern er Y fliegt und keinen Status hat. Richtig so! Wer meint, mit mehr als 23kg in den Urlaub fliegen zu müssen, soll auch dafür bezahlen. So what?
Oder als Verheirateter, evtl mit Kind. Auch als SEN hat man nicht zwingend einen Partner mit Status, geschweige denn Kinder mit desgleichen... Viele Grüße - Dirk