Klar das ist dann ggfls noch schlechter ... Hmmm 2 mal First nach BKK... was kostete Buchungsklasse F damals, wieviel wäre die normverzinsung ... Aha ... na dann haben wir ja den genauen Prozesswert ... Ich wollte damit kein Richterbashing betreiben sondern nur klarmachen das es "gefährlich" ist vor Gericht zu ziehen und die besagten Urteile zeigen doch zumindest das es Richter gibt die keine Senatoren sind .)
Meine 2 Cents: Ich halte es auch für falsch jene mit einem Minuskonto als "Betrüger" zu bezeichnen ( beziehungsweise es als "betrügerisch" hinzustellen wenn diese Ihre Konten küdigen ). Sie sind mit Sichterheit alle Legal an diese schon abgeflogenen Meilen gekommen und haben schließlich nur ein Angebot der LH an Sie genutzt. Die moralische Bewertung steht auf einem ganz anderen Blatt, dazu möchte ich aber anmerken das gerade auch die LH in der Vergangheit reichlich moralisch bedenkliche Aktionen mit Ihren Vielfliegern veranstaltet hat. Und zum Schluß: das mit dem Gerichtsstreit hätte wohl auch weitere Folgen für die LH. Jeden Vielflieger den sie vor Gericht zerrt wird danach wohl ein Ex-Kunde sein! Da könnte bei einigen viel mehr Umsatz verloren gehen als die Meilenüberziehung wert ist.
Jeder Vielflieger, der deswegen vor Gericht landet, ist doch längst ein Ex-Kunde, sonst hätte sich sein Meilenkonto schon längst von alleine ausgelichen.
Wie kann man nur auf die Idee kommen, LH hätte früher mal Meilen verschenkt, bzw. würde auf Begleichung verzichten? Die Leute hatten bis heute genug Zeit, ihr Konto auszugleichen. Und wer das bisher nicht geschafft hat... Ich kann mir das gut vorstellen wie sie alle draufgesprungen sind, als es hiess, jede Menge Meilenkredit... So, als wenn LH das Sozialamt wäre für Leute, die gerne mal F fliegen, aber den Arsch nicht hochkriegen. Wo doch hier seit eh und je darauf hingewiesen wird, wie man jede Menge Meilen produzieren kann. Da liegt es dann einfach am guten Willen.
Ich glaube, dass ist der LH ziemlich egal - so viele Kunden sind das nicht, daß dies bei der DLH betragsmäßig ins Gewicht fällt. Und entweder sind sie danach nicht geflogen (dann eh kein Umsatz) oder sie haben sie nicht auf M&M schreiben lassen. Im übrigen stimme ich der Auffassung von flysurfer zu - mit der Änderung der Bedingungen hätte man kündigen könen. Jetzt ist zu spät. Ich denke zwar, daß LH nicht um jeden Preis die gerichtliche Auseinandersetzung wählt, aber überraschen würde es mich nicht. Wobei wir dann wieder - je nach Berechnungsweise der Meilen - in einer Größenordnung sind, bei der ein Rechtsmittel nicht unbedingt möglich ist. Ich vermute, daß die LH die Meilen zum Verkaufspreis (regulär) in Rechnung stellen wird.
Da muß gar nichts "vermutet" werden; das gibt die LH für den Fall der "Meilen-Nichtrückführung" ja vor: Deshalb (weiterhin) der Rat an die Betroffenen: Nutzt die (weitaus preiswerteren) Möglichkeiten des Meilenerwerbs, solange Ihr dazu noch die Gelegenheit habt. :mrgreen:
Hallo, FLYGVA, Du hattest geschrieben: ... Ich denke zwar, daß LH nicht um jeden Preis die gerichtliche Auseinandersetzung wählt, aber überraschen würde es mich nicht. Wobei wir dann wieder - je nach Berechnungsweise der Meilen - in einer Größenordnung sind, bei der ein Rechtsmittel nicht unbedingt möglich ist. Ich vermute,... Du denkst und vermutest und was meinst Du mit ..ein Rechtsmittel...?
Hallo, meine Meinung dazu: Ich finde es nicht ganz fair, wie die "Meilenüberzieher" hier abgeurteilt werden. Ein Vertrag ist ein Vertrag, auch wenn es ein mündlicher ist. Fakt ist (das haben mir mehrere bestätigt), daß es seitens LH die Aussage gab: "Sie als Senator dürfen auch bis zu 160.000 Meilen überziehen (es war nicht explizit von "Kredit" die Rede). Auf die Frage: Und muß man das zurückgeben ? Antwort: Wir gehen davon aus, daß Senatoren ohnehin viel fliegen und es auf diese Weise wieder hereinkriegen. Frage: Und was ist, wenn dem nicht so ist - aus welchem Grund auch immer ? Muß man dann nachzahlen ? Antwort: Nein, das ist eben ein Bonus an Senatoren - dann haben Sie sozusagen "Glück" gehabt. Diese Aussage des M&M-Service-Centers habe nicht nur ich in dieser oder ähnlicher Form zugesichert bekommen. Was wäre so verwunderlich daran, daß LH ihren (zumindest zum Zeitpunkt der Überziehung) besten Kunden nicht auch einen Bonus gibt oder ein Geschenk macht, bei dem sie - in einer großen Zahl der Fälle - es ohnehin wieder zurückbekommt. LH verschenkt ja auch Upgrade-Vouchers u.ä. als Bonus. Da kann man nicht von einem Betrüger sprechen - wenn dies so ausgemacht war. Ob man das nachweisen kann bzw. ob man damit recht bekommt, steht auf einem anderen Blatt. Es gibt sicher Leute, die das bewußt berechnend ausgenutzt haben (hier könnte man über Moral diskutieren), aber es gibt sicher auch nicht wenige Fälle, wo unvorhersehbar (bei mir war es so) nach einigen Monaten plötzlich sich der Job geändert hat und Fliegen nicht mehr notwendig/möglich war - und es stand keine böse Absicht dahinter. Die Überziehung war sogar ein Vorschlag des M&M-Centers, die Hochzeitsreise in der F-Class zu verbringen. Es war - selbst wenn es als Kredit gedacht war - nie die Rede davon in welchem Zeitraum dieser zurückgezahlt werden muß. Man hat ja im Gegensatz zu den anderen Kunden dann dafür den Nachteil auf Jahre hinaus wohl kaum mehr zu Freiflügen zu bekommen, bis die Überziehung getilgt ist. Und große Kredite laufen oft über 25 Jahre und mehr. Was ich mich auch frage ist, ob die AGBs - wenn sie im Nachhinein geändert werden - wirklich RÜCKWIRKEND geändert werden können, oder nur ab gültig sind ab dem Zeitpunkt der Änderung. Wenn also jemand die Meilen noch VOR der Änderung der AGBs verflogen hat, möchte ich wissen, ob man dies wirklich rückwirkend geltend machen kann. Eigentlich ist es ja auch besser für die LH, wenn man bei Änderung der AGBs NICHT kündigt, denn von diesen Leuten (die eben nicht über die Spitzfindigkeiten der Juristerei Bescheid wußten) haben sie Chancen, die Meilen noch zurückzubekommen, von den anderen Winkel-Advokaten nicht mehr. Da frage ich mich, was verwerflicher ist. Nur meine Meinung dazu. Jonny
Hallo, jonny007, zuerst mal "Willkommen"! Hast ja gleich einen grossen Bericht als Einstand abgegeben. Ich werde jetzt gleich morgen mein Konto überziehen und wenn meine Bank das Geld wieder will, sage ich, ich wäre der Meinung gewesen, es sei ein Geschenk an mich, einen guten Kunden gewesen. Denn laufend bekomme ich Kreditangebote von meiner Bank. Und das nehme ich dann einfach mal an. :wink:
Hallo, danke für das Willkommen. Du hast leider den Beitrag nicht genau genug gelesen. Wenn Du mit Deiner Bank VEREINBART hast das Konto überziehen zu dürfen und Sie Dir zusichert, daß Du - im Falle, daß Du es nicht begleichen kannst - es Dir zu erlassen - was ist an diesem "Vertrag" dann nicht in Ordnung ? Es kommt auf die getroffene Vereinbarung an und auf die Bedingungen, unter denen Du das abgeschlossen hast, meiner Meinung nach. LG, Johannes
Der Vergleich ist für die Meilenüberziehungsfrage irrelevant. Ein passender Vergleich wäre der, dass deine Bank dir einen zinslosen Dispokredit einräumt und dir dabei explizit mitteilt, dass du die Kontoüberziehung nach deinem eigenen Belieben ohne Zeitrahmen ausgleichen kannst - und wenn du das Geld nie zurückzahlst, macht es auch nix, solange du weiterhin Kunde bei der Bank bleibst. Die Frage wäre dann: Was passiert, wenn die Bank es sich nach einigen Jahren anders überlegt, neue Regeln aufsteht und diese rückwirkend auf alte Kredite anwenden möchte, die unter anderen Bedinungen zustande kamen. Deshalb wäre vor Gericht die wirklich strittige Frage, ob die M&M T&C Aktualisierung rechtes ist, und ob man sie auf Vorgänge anwenden kann, die früher stattgefunden haben. Was ich freilich nicht verstehe: Wieso wird dieses Randthema (der sprichwörtliche Sack Reise ist für mich nicht minder relevant) hier endlos disktuiert? Sind etwa Dutzende von Forumsteilnehmern betroffen und bangen nun um ihr Geld? Wieviele Gerichtsverfahren laufen denn bisher, und wie ist der Stand der Dinge? Gab es vielleicht schon die ersten Selbstmordversuche finanziell verzweifelter Ex-SENs, über die die Presse berichten sollte?
Hallo, flysurfer, hast recht, was kümmern wir uns um ungelegte Eier! Es wird eh niemand hier reinschreiben, dass er verurteilt wurde, so und soviel zu zahlen. Schönen Feiertag wünscht der Saarländer allen anderen Reichsdeutschen!
"Gab es vielleicht schon die ersten Selbstmordversuche finanziell verzweifelter Ex-SENs, über die die Presse berichten sollte?" :mrgreen: Endlich mal jemand, der die Sache auf den Punkt bringt... Aber so ist nun einmal die typisch deutsche Mentalität: Aufregen über Sachen, welche einen selbst nicht betreffen und auch nicht geändert werden können.
Typisch deutsch finde ich, wenn einen der Forums-Inhalt nicht interessiert, ihn aber dennoch liest, sich mit Beiträgen beteiligt und sich dann darüber aufregt, dass zu den Themen etwas geschrieben wird. Scheint bei einigen hier der Volkssport zu sein, andere Forumsteilnehmer zu kritisieren, weil sie ein Thema behandeln oder eine andere Meinung vertreten. Seht Ihr, ich tue das auch gerade. Leben und Leben lassen, sich aus Themen raushalten, die einen nicht interessieren oder bei denen man nichts beitragen kann und alles wird gut.
Der Punkt ist doch, dass immer wieder das gleiche geschrieben wird. Der reinste Kreisverkehr. Ein endloses "Gehe zurück auf Los!" Natürlich lese ich diesesn Thread, aber doch nur in der Erwartung, dass jemand etwas gepostet hat, das NEU ist und die Diskussion VORANBRINGT. Etwa eine neue Perspektive, Kopien von Schriftverkehr, anwaltliche Meinungen, Klageschriften, Tripreports aus dem Gerichtssaal, Zeitungsartikel über die Selbstmörder... Stattdessen immer wieder der Sack Reis.
