Kam Air Dubai - Kabul (und zurück)

Dieses Thema im Forum "Trip Reports" wurde erstellt von Guest, 13. Dezember 2007.

  1. Guest

    Guest Guest

    Jetzt am frühen Donnerstagmorgen (13.12.07) sitze ich im Terminal 2 des Dubai Airport und nutze die Wartezeit bis zum Abflug nach Kabul, um Euch von meinem gestrigen skurrilen Flugabenteuer zu berichten.
    Am Dienstag in Frankfurt war ich happy, schon die 18-Uhr-Lufthansa-Maschine statt den ursprünglich gebuchten 20-Uhr-Flug nach Dubai zu erwischen. Von den 8 Plätzen in der First waren nur zwei belegt, so daß der Flug in einem schön flachen Bett einer der angenehmsten war, die ich je hatte. Pünktlich nachts um drei kamen wir in Dubai an und ich hatte genug Zeit, mich um meinen Transfer vom Terminal 1 ins Terminal 2 zu kümmern, wo um sieben mein Pamir Airways-Flug nach Kabul starten sollte. Mein Gepäck hatte ich bereits in Frankfurt bis Kabul durchgecheckt, so daß ich mich darum in Dubai nicht kümmern musste. Ich beschloss, den offiziellen Transfer-Service in Anspruch zu nehmen, um mir die Taxikosten für die Fahrt zum Terminal 2 zu sparen. Nach gefühltem kilometerlangen Herumgeirre im Terminal 1 und vergeblichem Befragen einiger Flughafenmitarbeiter fand ich schließlich in einer versteckten Ecke den Schalter "Transfer to Terminal 2" und checkte dort für meinen Weiterflug ein. Hier gab es die erste Überraschung: Der Pamir-Flug war gestrichen, alle Passagiere waren umgebucht auf Kam Air. Na ja, das war mir eigentlich egal, mit Kam Air war ich schon öfter geflogen und das war eigentlich immer mehr oder weniger ok. Zudem sollte der Kam Air Flug nur eine halbe Stunde später als der ursprünglich angesetzte Pamir Flug starten. Allerdings gab es einen Wermutstropfen: Bei Pamir war ich in Business gebucht und die Leute am Schalter gaben mir für Kam Air nur einen Platz in Economy - die Business sei voll und überhaupt seien sie angewiesen, ALLE Pamir-Passagiere in die Economy zu setzen. Egal, Hauptsache fliegen, dachte ich. Davor stand aber noch der Bustransfer zum Terminal 2 und im entsprechenden Wartebereich hielt sich eine unüberschaubare Menschenmenge aller Nationalitäten auf. Eine entnervte Dame drückte mir ihr mit dicken Windeln bestücktes Baby auf den Schoß, um ungestört in ihrem Koffer nach der Babynahrung ("Hipp Organic") wühlen zu können und mehrere Dutzend Reisende dösten ausgestreckt auf dem Fußboden. Nach ca. einer Stunde war im entfernteren Teil des Wartebereiches Bewegung zu erkennen und ich jumpte geistesgegenwärtig los, um die Massen zu überholen, was mir auch gelang. Geschafft - ich war im Bus nach Terminal 2! Nach ewiglanger Fahrt durch alle düsteren Ecken des Flughafengeländes wurden wir schließlich vor einem Gebäude ausgeladen, unser Gepäck wurde gecheckt und - hurra - ich war im mir nur zu gut bekannten Terminal 2, wo ich mir zum Aufwachen - es war inzwischen halb sechs - einen großen Kaffee einflößte und dabei beobachtete, wie der Ariana-Flug nach Kabul abgefertigt wurde. Ein gutes Zeichen, dachte ich: Wenn schon die notorisch unzuverlässige Ariana fliegt, dann dürfte es mit Kam Air erst recht keine Probleme geben. Schließlich war es halb acht, die eigentlich vorgesehene Abflugzeit, und nichts rührte sich bei Kam Air. Inzwischen hatte ich einige Bekannte getroffen, die auch mit Kam nach Kabul wollten. Aber nichts tat sich. Schließlich kam die Ansage, der Kam-Flug sei auf halb elf verlegt. Ok, Hauptsache er fliegt überhaupt. Aber er flog nicht, jedenfalls vorerst nicht. Es wurde halb elf, es wurde halb zwölf und nichts rührte sich und Informationen gab es auch keine mehr. Der Kam Flug war inzwischen sogar von der elektronischen Anzeigetafel verschwunden - ein ganz schlechtes Zeichen. Schließlich verbreitete sich unter den Wartenden das Gerücht, in einer entfernteren Ecke des Terminals gehe es los mit der Kam Air Abfertigung. Und das stimmte sogar. Es gab keine Ansage, keinen Hinweis auf dem Signboard, trotzdem tauchten nach und nach die Passagiere an der richtigen Stelle auf. Und nach laaanger Prozedur durften wir schließlich alle in den Vorfeldbus einsteigen, der uns zur Boeing 737 der Kam Air brachte. Wir stiegen ein, die türkische Besatzung begrüßte uns freundlich und dann ging es auch bald los. Zweieinhalb Stunden bis Kabul - ich hatte kurz vorm Abheben mein Büro in Kabul telefonisch gebeten, einen Fahrer rechtzeitig zum dortigen Flughafen zu schicken. Der Flug verging ereignislos; neben mir saß ein Deutsch-Afghane aus Hamburg, der unterwegs war zur Trauerfeier für seinen Bruder, der bei einem Anschlag ums Leben gekommen war.
    Schließlich näherten wir uns Kabul und der Pilot sprach von Temperaturen knapp über Null und Schneeschauern. Beim Landeanflug waren die Berge wegen der dicken Wolken nicht zu erkennen und erst kurz vor der vermeintlichen Landung war etwas von der Stadt zu sehen. Es herrschte nun dichtes Schneegestöber und plötzlich, wir flogen vielleicht noch in 50 m Höhe, ging ein Ruck durch die Maschine, die Triebwerke heulten auf und statt dass der zuvor sanfte Gleitflug in die Landung übergegangen wäre startete der Pilot mit Vollgas durch und zog das Flugzeug steil in Richtung Himmel. Die Maschine legte sich in eine steile Rechtskurve und alle gingen davon aus, dass wir nun einen neuerlichen Landeversuch unternehmen würden. Aber nein, nach wenigen Minuten erloschen die Anschnallzeichen und mir war klar, dass mit einer Landung in Kabul vorerst nicht zu rechnen war. Da kam dann auch schon die Ansage des Piloten, dass die Landebahn wegen der schlechten Sicht nun geschlossen sei und wir deshalb nach Kandahar fliegen würden. Kandahar! Ausgerechnet Kandahar! Fünf Minuten später allerdings, meine Gedanken kreisten gerade um die Frage, wo man in Kandahar wohl übernachten könne, kam die Ansage, wir würden nun doch nicht nach Kandahar, sondern stattdessen nach Zahedan fliegen. Ich fragte meinen Sitznachbarn, wo das denn liege und er informierte mich, dass das eine Stadt im Iran sei, in Belutschistan. Aha …
    Es vergingen allerdings keine zehn Minuten, da kam die neue Ansage, dass es eine erneute Planänderung gebe und wir wieder zurück nach Dubai zurückfliegen würden. Schockschwerenot! Nochmal zweieinhalb Stunden fliegen, nur um wieder an unseren Ausgangspunkt zurückzukehren. Aber da war nichts zu machen. Ich versuchte positiv zu denken („dann kann ich immerhin bei Carrefour einkaufen“) und fügte mich in mein Schicksal.
    Schließlich landeten wir wieder in Dubai, die Stewardess bedankte sich dafür, dass wir Kam Air gewählt hatten und verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, uns bald wieder an Bord begrüßen zu dürfen. Kein Schnaufer dazu, wie es jetzt für uns weitergehen würde.
    In Dubai brachte uns der Vorfeldbus wieder zum Terminal 2, allerdings nicht wie vermutet zum Ankunftsbereich, sondern in die Abflughalle, wo jeder von uns einen blauen Plastik-Transferausweis erhielt. Und weiter passierte erst einmal gar nichts. Es war inzwischen 17 Uhr und von Kam Air war weit und breit niemand zu erblicken. Alle anderen Flughafenmitarbeiter zuckten nur mit den Schultern und erklärten sich für unzuständig. Einige Amerikaner riefen die US-Botschaft in Kabul an, die sich wiederum mit der dortigen Kam Air Zentrale in Verbindung setzte und von dort die Information erhielt, wir würden so gegen acht dann doch noch nach Kabul geflogen. Davon glaubte ich allerdings kein Wort. Und ich wollte auch nicht mehr … jedenfalls nicht an diesem Tag, denn ich war so kaputt, dass ich mir nur noch ein Bett wünschte. Wunsch und Wirklichkeit klafften allerdings noch lange auseinander.
    Auf dem elektronischen Signboard tauchte plötzlich für 19:30 h ein Flug „PHW 006“ nach Kabul auf und es verbreitete sich das Gerücht, mit dem sollten wir tatsächlich heute noch nach Afghanistan geschafft werden. Dafür sprach, dass auch unser ursprünglicher Flug die Nummer 006 getragen hatte, wenn auch nicht PHW, sondern RQ.
    Kurz danach tauchte endlich ein Kam Air Mann auf und verbreitete die frohe Kunde, der Flug für heute sei endgültig gestrichen. Die kurz aufkeimende Hoffnung, dann könnten wir jetzt ja alle in ein Hotel fahren, notfalls auch auf eigene Kosten, musste ich allerdings gleich wieder fahren lassen. Denn die Erwartung von Kam Air war, dass wir alle im Terminal auf dem Boden nächtigen sollten, um dann – insch’allah – morgen früh nach Kabul expediert zu werden. Die afgh. Passagiere akzeptierten das klaglos, während sich unter den Expats ein wütendes Geschimpfe erhob. Die wollten alle hier raus – ich auch. Als dann die Information kam, das sei gar nicht erlaubt, denn dies sei die Departure und nicht die Arrival Hall, glaubten wir, uns verhört zu haben. Ja, tatsächlich wurden wir darüber informiert, dass es nicht möglich sein solle, dieses Gebäude zu verlassen, weil es ja hier keinen Immigration Schalter gebe. Unglaublich …
    Nach vielen Diskussionen und nachdem der Kam Air Mann immer mal wieder für einige Zeit verschwunden war, hieß es dann, dieser werde unsere Pässe einsammeln und der Grenzpolizei von Dubai vorlegen, die schließlich über das weitere Verfahren entscheiden werde.
    Nein, nach dem was wir heute schon erlebt hatten, wollte seinen Pass kaum einer von uns abgeben. Wer weiß, wann und unter welchen Umständen wir den wiedersehen würden. Einer der Amerikaner erhob nun lautstark die Forderung, man solle uns einfach per Bus zur Arrivals Hall bringen, damit wir dort dann ganz normal die Passkontrolle passieren könnten. Eigentlich eine ganz einfache Idee … nicht aber am Dubai Airport. Der Kam Air Experte verschwand erst einmal wieder und kam schließlich mit der Nachricht zurück, die Dubaier Offiziellen wollten erst einmal wissen, wie viele von den Passagieren überhaupt eine Einreiseberechtigung hätten. Unter uns waren viele Afghanen im Transfer, die ohne Visum gar nicht nach Dubai einreisen durften. Also wurden sämtliche Passagiere, mehr als 100, zusammengetrommelt und in einem großen Tohuwabohu wurden die selektiert, die in Dubai nicht willkommen waren. Die mussten auf jeden Fall die Nacht im Terminal verbringen. Und wir anderen durften weiter warten. Schließlich erschien Mr. Kam Air wieder und erklärte, in Gruppen von jeweils 20 könnten wir nun nach und nach zur Arrivals Hall transportiert werden. Sorgfältig wurden die ersten 20 Leute abgezählt – ich hatte mich rücksichtslos vorgekämpft und gehörte dazu – Mr. Kam Air kontrollierte merkwürdigerweise die Bordkarten und versah sie handschriftlich mit einer laufenden Nummer („That’s very important“ – warum auch immer) und verfrachtete uns schließlich in einen Bus, der uns zur Arrivals Hall fuhr. Vor der Halle war erst einmal wieder Warten angesagt – 30 Minuten waren es bestimmt – bevor wir dann das gesegnete Gebäude betreten durften. Für uns war ein spezieller Schalter eingerichtet, nicht als lobenswerter Sonderservice, wie sich gleich herausstellen sollte, sondern weil wir irgendwie als illegale Immigranten angesehen wurden. Denn die Passbeamten wollten unsere Pässe „bis morgen“ einbehalten! Nichts da, nicht mit uns! Den Pass wollte sich keiner wegnehmen lassen. Das bedeutete erst einmal wieder Stillstand und Diskussionen. 30 Minuten vergingen bis die Dubaier Offiziellen widerstrebend akzeptierten, dass wir einfach ganz normal ihre grandiose Stadt betreten und dort Geld für eine Übernachtung ausgeben wollten. Schließlich erhielt ich um halb neun doch noch den Zauberstempel in meinen Pass und war ein freier Mann. Ein Gefühl, fast wie neugeboren, trotz meiner fast unerträglichen Müdigkeit. Und als dann auch noch wider alle Erwartungen mein roter Koffer in der Gepäckhalle herumstand, war ich nur noch glücklich und verdrängte die Sorge darüber, ob es mir am nächsten Tag gelingen würde, nach Kabul zu reisen. Jetzt hatte ich nur ein Ziel: Das komfortable Meridien am Flughafen, das mir mein Sohn auf meine telefonische Bitte hin mittlerweile aus Deutschland per Internet gebucht hatte.
     
  2. Kalttaucher

    Kalttaucher Diamond Member

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    Respekt für deine Geduld.
     
  3. aquaguy

    aquaguy Bronze Member

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    Hallo

    Also wenn dass mal nicht ein Erlebniss ist. Mich wundert nur die Sturheit der Dubai Immigration. War schon oft in Dubai (als Endziel) und habe immer den Stempel bekommen. Wieso das bei Transit Paxe die doch nicht weiterfliegen, wieso auch immer, nicht gehen soll, entzieht sich meiner Logik.

    Noch viel Spass in Dubai und hoffentlich einen guten Weiterflug nach Kabul.

    MfG
    aquaguy
     
  4. Schwabe

    Schwabe Silver Member

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    Harte Geschichte. Ich drücke dir die Daumen für eine erfolgreiche Weiterreise.

    Gruß

    Schwabe
     
  5. Guest

    Guest Guest

    Hatte zuvor mit Dubai Immigration auch ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Warum wir diesmal wie unwillkommene Asylbewerber behandelt wurden, ist mir schleierhaft.

    Am Folgetag lief dann der Flug nach Kabul (mit Pamir Airways, Flug Nr. NR 202) problemlos - die halbe Stunde Verspätung ist nicht der Rede wert.
     
  6. afdhh

    afdhh Gold Member

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    Super Bericht, Klasse und Respekt vor Deiner Geduld, ich glaube ich wäre vorher schon ins`s "Koma" gefallen!!!
     
  7. TomSE

    TomSE Bronze Member

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    Wer einige Zeit im Leben mit den Arabern verbracht hat wundert sich über sowas nicht mehr unbedingt.
     
  8. bluebooker

    bluebooker Guest

    Kann ich alles gut nachvollziehen, meine Frau und ich verbrachten vor ca. 2 Jahren über sieben Stunden am Airport Sharjah (wir kamen aus Sri Lanka und wollten nur für ein paar Tage zum Shopping nach Dubai). Ursache dafür war damals die Staatsangehörigkeit meiner Frau, die tatsächlich NICHT im System der Einreisebehörden vermerkt war. Nachdem ich routinemäßig meinen Einreisestempel bekommen hatte, schlug man uns doch tatsächlich vor, dass meine Frau die Tage bis zur Abreise am Airport verbringen sollte. Nach ewiger Warterei und "interessanten" Gesprächen mit Mr. Naji (ein Militärangehöriger oder ähnliches, auf jeden Fall trug er Uniform; unter anderem wunderte er sich über die hohen Benzinpreise in Deutschland, denn er war kurz vorher auf einem offiziellen Besuch in NRW) wurde meiner Frau plötzlich die Einreise erlaubt (bis dahin hieß es die ganze Zeit - entweder am Airport auf mich warten oder direkt wieder Abflug). Es musste sich allerdings die Fluggesellschaft für uns verbürgen UND wir mussten den Reisepass meiner Frau am Airport hinterlegen. Seit dieser Zeit sind die Emirate für meine Frau gestorben, daran änderten auch die neu gekauften Schuhe in Dubai nichts ;)!
     
  9. Guest

    Guest Guest

    Ach, weißt Du, sture Bürokraten triffst Du überall auf der Welt; ich würde das jetzt nicht unbedingt auf "die Araber" schieben. "Die Deutschen" hier in Afghanistan (ich bin auch einer) sind zuweilen auch für absurde Erlebnisse gut. Ich könnte dazu einiges berichten, was allerdings von der Thematik her nicht ins Vielflieger Forum passt. Ich versuche, mich in solchen Situationen nicht aufzuregen, indem ich mir klarmache, daß ich gerade wieder etwas ganz Besonderes erlebe. Klappt auch meistens ganz gut.
     
  10. LTU

    LTU Bronze Member

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    sehr interessanter bericht, kunduzbird.
     
  11. Guest

    Guest Guest

    In Amiland wäre deine Frau ohne Visum in Abschiebehaft gekommen und dann mit der nächsten Maschine zurückgeschickt worden. Klarer Fall.
     
  12. UncleSamDavid

    UncleSamDavid Diamond Member

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    Das geht tatsächlich schneller, als man glauben mag. Ist einer Bekannten von mir vor vielen Jahren in JFK passiert. Zwar ging's da nicht um's Visum (als Deutsche fiel sie unter das Visa Waiver Program), allerdings kam sie in die Mühlen der Immigration, weil sie zunächst mal keine ausreichenden Geldmittel für ihren Aufenthalt nachweisen konnte. (Sie hatte wirklich nicht mal eine Kreditkarte dabei - das kommt davon, wenn man sich auf den amerikanischen Freund verlässt :shock: ). Vor lauter Aufregung machte sie dann noch widersprüchliche Angaben über den geplanten Aufenthaltsort, hinzu kam dann noch ihr - nun ja, sagen wir mal - sehr weibliches Outfit. Offensichtlich vermutete der gute Immigation Officer - wir haben dies erst viel später erfahren - dass meine Bekannte in den USA der Prostitution nachgehen wollte. Ihr wurde die Einreise verweigert und eh sie sich versah, saß sie in der nächsten Maschine Richtung Deutschland.

    Als wäre dies nicht schon Ärger genug, kostete es den damaligen Lebensgefährten meiner Bekannten einen enormen Aufwand und auch eine Stange Geld, diesen Vermerk wieder aus ihrem "File" zu bekommen. Erst viele Monate später konnte sie wieder in die USA einreisen.
     

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