Konto eröffnen in China

Dieses Thema im Forum "Amex, VISA, Mastercard - Kreditkartenanbieter" wurde erstellt von djlack, 22. Juni 2010.

  1. djlack

    djlack Bronze Member

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    Hat jemand Erfahrungen mit einer Kontoeröffnung / Kontoführung in China?
    Wenn der Euro nach der Yuan Aufwertung noch weiter fällt, könnte es sich lohnen, seine Moneten im Reich der Mitte zur Bank zu bringen.
    Danke schonmal im Voraus!
     
  2. Sukkot

    Sukkot Diamond Member

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    Blödsinnige Idee!

    Der Kurs des chinesischen Rimbimbim ist fest an einen Währungskorb gebunden.

    Du kannst Deine Ersparnisse ja direkt in einige 100 - Rimbimbim - Geldscheine umwechseln. :lol:
     
  3. AtomicLUX

    AtomicLUX Gold Member

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    Hier in Luxemburg kannst Du ganz einfach ein Währungskonto in RMB (CNY) eröffnen...und dann natürlich die gängigen Währungen dagegen tauschen.

    Ob´s Zinsen drauf gibt, weiss ich jetzt nicht.
     
  4. djlack

    djlack Bronze Member

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    So? Vorsicht vor solchen Schnellschuessen. Ich sehe das anders. Wirf mal einen Blick auf folgendes Chart
    http://waehrungen.onvista.de/snapshot.html?ID_CURRENCY_FROM=EUR&ID_CURRENCY_TO=CNY&PERIOD=4#chart1

    Der EUR hat gegenueber dem Rimdingsbums seit Anfang des Jahres knapp 20% an Wert verloren.
    Haette ich meine Ersparnisse also in 100 Rimdingsbums Scheine umgewandelt an einem ATM und nur unters Kopfkissen gelegt, haette ich jede Menge Euros gespart.
    Spekuliert man darauf, dass der EUR nochmal 10% an Wert verliert - was bei einem dauerhaft unterbewerten RMB und evtl. weiteren Milliarden-Rettungspaketen im Euroraum nicht zu weit hergeholt ist, macht es durchaus Sinn, in 100 Rimbimbums Scheine zu investieren, zumindest fuer das Geld, dass man auszugeben gedenkt.
    Ob man RMB weitestgehend verlustfrei wieder in EUR ueberfuehren kann, also aus dem Land wieder rausbekommt, ist natuerlich eine andere Frage.
     
  5. zardi

    zardi Diamond Member

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    Deine Ausführungen zeigen, dass du keine Ahnung von der Materie hast. Der Euro war schwach gegenüber allen Währungen.
    Um die von dir genannten 20% zu verdienen, hätte es also nicht des Ankaufs einer so exotischen Währung bedurft. Vorallem
    bedient man sich, wenn man eine Währungsspekulation machen will, anderer Instrumente als des physischen An- und Verkaufs.
    Das ist wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen; schon allein wegen den Summen die du bewegen musst, damit sich der Aufwand
    lohnt (oder reichen dir 20% aus 1.000 EUR?) und wegen der Spesen bzw. schlechten Wechselkurse beim Bargeldumtausch.

    Wenn du mit etwas Geld verdienen willst, wo von du nichts verstehst, würde ich dir empfehlen, einfach in die Spielbank zu gehen
    und Roulette zu spielen. Das ist genauso spannend, das Ergebnis ist schneller sichtbar und da du nicht weißt was passiert, brauchst
    du einfach nur Glück ... so wie bei deiner vollkommen schwachsinnigen Idee der Währungsspekulation über Bargeld.
     
  6. Guest

    Guest Guest

    Gegenwärtig nur an den US-$, die Bindung an einen gemischten Korb ist jetzt wieder Thema im Rahmen der Aufwertungs-Diskussion.
     
  7. djlack

    djlack Bronze Member

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    Genau, einfach mal drauf losblubbern. Dass einige Leute in diesem Verein gleich immer zum verbalen Kahlschlag ausholen, ist ja leider nix neues.
    Warum so gereizt? Diese persönlichen Angriffe sind doch irgendwie schwach!

    Ich würde es nicht als Geld verdienen bezeichnen, sondern eher als Kosten sparen, wobei das im Endeffekt das gleiche ist.

    Bleiben wir mal bei deinem Beispiel: angenommen ich gebe hier 1000 EUR monatlich aus bis zum Jahresende, also 6000 EUR, keine große Summe.
    In der gleichen Zeit fällt der EUR nochmal um 10%. Ja, das ist Spekulation. Die Eintreffwahrscheinlichkeit schätze ich jedoch höher ein als beim Glücksspiel.
    Einfach mal die Nachrichten lesen:
    EUR http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,702383,00.html
    RMB http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,702051,00.html

    Wenn ich die 6000 EUR zum derzeitigen RMB Kurs am ATM abziehe (Transaktionskosten gleich 0, Aufwand vernachlässigbar), habe ich 600 EUR gespart, wenn der Kurs sofort um 10% fällt und danach konstant bleibt. Da das unrealistisch ist, gehe ich davon aus, dass der Kurs gleichmäßig über den Zeitraum fällt. Macht unterm Strich immer noch 300 EUR Ersparnis.
    Als Opportunitätskosten nehme ich 50 EUR, die der gleiche Betrag auf dem DKB Cash an Zinsen bringen würde.

    Warum also diese Ersparnis-Chance als Schwachsinn bezeichnen?
     
  8. zardi

    zardi Diamond Member

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    Weil du, wenn du eine Ahnung von Währungsspekulation hättest, es anders machen würdest.
    Keine Frage, der Euro kann 10% verlieren, aber darum geht es doch gar nicht. Es geht darum
    mit welchen Instrumenten man spekuliert, wenn man die Absicht hat, darauf zu spekulieren.
     

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