Meilengutschrift bei Umbuchung

Hi,
folgende Ausgangssituation:
Flug in Z mit SK von FRA nach NRT über CPH, Rückflug analog. SK cancelt den Rückflug wegen defektem Fluggerät und bucht um auf LH nonstop NRT-FRA.
Werden Meilen für die effektiv geflogene Strecke gutgeschrieben oder für die ursprünglich gebuchte ?
Danke
Jan

 

Es werden immer die effektiv geflogenen Meilen gutgeschrieben.

 

Ist das tatsächlich "immer" so? :shock:

 

Stimmt, es wäre vermessen, beim Thema Meilengutschriften von Ausschliesslichkeiten zu sprechen. Ersetze "immer durch "normalerweise".

 

Okay, neue Frage:

Ist das tatsächlich "normalerweise" so? :shock:

 

Da testero "immer" Unsinn absondert, gilt natürlich das ursprünglich gebuchte Routing. :mrgreen:

Das ist auch sinnvoll, etwa wenn man auf Airlines anderer Allianzen umgebucht wird. Da gäbe es sonst ja überhaupt keine *A-Meilen mehr.

Innerhalb der *A ist es freilich so, dass bei korrekter Eingabe der FFP-Nummern auch das alternative Routing gutgeschrieben werden kann. Wenn das ursprüngliche Routing (bzw. die ursprüngliche Buchungsklasse) indes mehr Meilen bringt, sollte man diese schriftlich nachfordern.

 

Aus eigener Erfahrung: Bei Umbuchung werden die Meilen der tatsächlich geflogenen Strecke automatisch gutgeschrieben.

Bei nachträglichem Änderungswunsch auf das gebuchte Routing stellte sich die LH bei mir zweimal so ungeschickt an, dass ich sogar noch weniger Meilen als ursprünglich erhielt (immer inneramerikanisch Y statt A). Seitdem halte ich mich bei Korrekturwünschen zurück.

Und: irgendwie haben hier im Thema alle Recht ;-)

 

Als wir mal wegen eines ausgefallenen Flugs auf eine andere Maschine umgebucht wurden, änderte sich die Buchungsklasse, und es gab sechsmal so viel Meilen.
(Ok, in absoluten Zahlen klingt's weniger spektakulär: 750 statt 125 MUC-LHR)

 

Aus eigener Erfahrung: Bei Umbuchung auf einen Flug mit einer Maschine einer anderen Allianz wurden die entsprechenden Meilen des entsprechenden FFP automatisch gutgeschrieben, da beim Check-in die entsprechende FFP-Karte der Allianz vorgelegt werden konnte, die den Ersatzflug durchführte.

Ohne daß eine Nachfrage/Nachforderung bei M&M erforderlich gewesen wäre, wurden die Meilen für den ursprünglich gebuchten, bezahlten und nicht-angetretenen *A-Flug (damals LH) ebenfalls automatisch nach den ganz normalen Regeln gutgeschrieben. Mein "schlechtes Gewissen" bedrückt mich noch immer. :wink:

 

Ne, is richtig. Ich stehe zu meinem Unsinn.

Bei allen Umbuchungen, von denen ich betroffen war, wurde die tatsächliche Meilenzahl gutgeschrieben. Als AF sich mal nicht in der Lage sah, mich von CGD nach HAM zu fliegen und deswegen die LH bemühte, gab es LH-Meilen und keine AF-Meilen für diesen Flug - was auch logisch scheint, bin ich mit denen doch nicht geflogen. Eine Nachforderung der meilen könnte Erfolg haben, aber das war nicht die Frage, oder?

 

Das hat ja niemand bestritten - warum auch?

Wieso Du dann aber von dieser (möglicherweise zwei- oder dreistelligen) Anzahl von umgebuchten Flügen auf eine "immer" oder auch nur "normalerweise" geltende Praxis schließen kannst, erschließt sich mir nur schwer. :idea:

 

Wissen wir doch.
Richtig ist indes, was ich geschrieben habe.

Und dass man bei heftigen Umbuchungen durchaus Glück haben kann und mehrfache Meilen oder Meilen für höhere Buchungsklassen bekommen kann, ist auch klar. Hängt alles von der Kombination der Airlines, dem Ticket, dem FFP, den Mitarbeitern am CI und der Kommunikation zwischen den verwendeten Systemen ab.

Klar ist dennoch: Wer möchte, kann bei M&M und anderen mir bekannten *A-Programmen nachträglich auf die Gutschrift der Meilen für die gebuchte Strecke, Airline und Buchungsklasse bestehen.

Eigentlich ganz simpel, aber wir wissen ja inzwischen, dass ein Großteil der Mitglieder hier nicht einmal bis zwei zählen kann, sodass M&M die Requalifizierungsperiode für FTL und SEN nach zahlreichen Beschwerden solcher Mathematikgenies auf jährlich umstellen will.

 

Najachen, das ist eine Kombination aus Erfahrung (mit einer einstelligen Zahl von Umbuchungen) plus dem Versuch des logischen Nachvollziehens. Der normale Vorgang der Meilengutschrift ist doch nun mal der, dass ich mit einer Bordkarte in einen Fliegereinsteige und im Moment des Prüfens der Bordkarte am Gate meine FFP-No. an das System der Airline weitergeleitet wird.

Nur wer tatsächlich mitfliegt, erhält Meilen. Insofern wäre es erstaunlich, wenn die Meilen für den gebuchten Flug gutgeschrieben würden, wenn ich ein anderes Routing fliege. Bei No show ist das auch nicht anders.

Aber bevor ich noch mehr Prügel kassiere, ändere ich die Aussage komplett.

Eine grundsätzliche Aussage zur Meilengutschrift in einem solchen fall ist nicht möglich. Besser?

Oder noch besser, ich beschränke mich auf Fragen an die wissende Gemeinde der Dauerposter und verzichte komplett darauf, Antworten an Dritte zu verfasssen.

:lol:

 

So viele gute Vorsätze nimmt dir hier eh keiner ab.

Anyway, habe da auch eine SkyTeam-Anekdote: Vor einigen Jahren KL C ex LAX gebucht (vor AF-Fusion), Maschine verpasst, wurde kostenlos auf AF C umgebucht, trotzdem automatisch die KL-Meilen für LAX-AMS-MUC auf NW WorldPerks erhalten (und nicht LAX-CDG-MUC).

 

Yup. Das mag für Dich "erstaunlich" sein.
Aber warum sollte ein FFP Dein "Erstaunen" zur Grundlage für seine Regeln machen? :idea:

 

Die Gutschrift ist heute Nacht erfolgt, M&M hat Meilen für die ursprünglich gebuchte Strecke gutgeschrieben.

 

Skandalös, testero würde aufgrund dieses zweifellos "illegalen Verhaltens" direkt klagen. :mrgreen:

 

Mit "tenere" als "Rechtsbeistand" (möchte ich mal vermuten) -
und unsere "anla" übernimmt die weltweite Berichterstattung.
Aber das ist - natürlich - alles nur "augenzwinkernd" gemeint.

:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:

 

Nö, ich würde die Bordkarte des tatsächlich geflogenen Routings beim Zweitmeilenprogramm zur Gutschrift einreichen.

 

:shock: