Der Tourismus boomt, die EU will ihre Sanktionen aufheben und jeder hofft auf Wohlstand nach den Parlamentswahlen. Neben den geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten ist auch die nagelneue Hauptstadt Naypyidaw eine Reise wert. http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1 ... 83,00.html http://www.zeit.de/2012/14/Birma http://www.bangkokpost.com/breakingnews ... -sanctions
Netter Bericht, ich bin beim ersten Mal in Yangon auch abends angekommen und hab spontan an die Erzählungen meiner Großmutter denken müssen, wie es im Krieg vor Luftangriffen bei Verdunkelung war. Es wirkt tatsächlich gespenstisch, dasselbe natürlich, wenn man frühmorgens zum Domestic Airport fährt, weil viele Flüge nach Bagan etc. ja gegen 6.30 Uhr abgehen. Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass irgendetwas in der Retorten-Hauptstadt ansehenswert sein könnte.
Myanmar fürchtet thailändische Verhältnisse: Der zu erwartende Reiseboom samt Sextourismus trifft das Land völlig unvorbereitet. Dabei möchte es mit seinen Landschaften, Stränden und kulturellen Schätzen punkten. http://www.tageblatt.lu/nachrichten/sto ... gn=website
Dieses wunderschöne Land wird wohl „dank“ der nun hereinbrechenden touristischen Entwicklungshilfe aus Europa und eventuell der VR China den Weg Thailands gehen........ Shit happens
Obwohl ich den Einheimischen natürlich auch Fortschritt (so er denn bei ihnen ankommt) gönne, so schlecht wird mir, wenn ich an Lizenzen für Starbucks etc denke. Wie schön war es doch bisher, seinen Kaffee oder Tee in Yangon auf dem Bürgersteig auf Plastikschemeln sitzend zu trinken... Wer bisher da war, hatte wirklich echtes Interesse an Land und Leuten. Wenn ich jetzt an Condor Flüge (noch dazu über Phuket) denke, ahne ich Übles.
Reisen nach Myanmar haben ihre Tücken: Überall wird in US-Dollar bezahlt, doch Scheine mit Knicken oder Rissen sind oft wertlos. Was es in Asiens neuem Hotspot zu sehen und zu beachten gibt. http://www.stern.de/reise/fernreisen/re ... paign=alle
Nur weil jetzt das Reisefieber nach dorthin einsetzt, werden die ollen Kamellen wieder aufgekocht. Das steht doch schon in jedem 10 Jahre alten Reiseführer.
Kriegsrecht in Teilen Myanmars verhängt: Nach mindestens 17 Toten bei Zusammenstößen zwischen Muslimen und Buddhisten wurde im westlichen Bundesstaat Rakhine das Kriegsrecht verhängt. In vier Städten gilt eine Ausgangssperre von 18 bis 6 Uhr. http://www.zeit.de/politik/ausland/2012 ... angssperre
Da werden sich wohl nicht Wenige weiterhin Richtung Thailand & Co. orientieren....., und das ist auch gut so.
Myanmar Also für uns wird das nicht gelten - es ist zwar schade, daß es diese (gezielten?) Spannungen gibt, aber Touristen haben in Rakhine ja in aller Regel weniger zu tun/zu sehen/zu besuchen. Natürlich bleibt das Königreich weiterhin die "Basis", um Asien zu bereisen, aber Myanmar ist schon beim nächsten Trip fest eingeplant (wenn auch noch nicht gebucht; da kommen sicher noch die einen oder anderen Schnäppchen).
Als ausgewiesener Burma-Fan könnte ich heulen wenn ich mir vorstelle , was da jetzt alles passieren wird . Andererseits gibt es aber ja auch noch die Burmesen , die sehen das vielleicht anders .
Myanmar mit Air Asia ex-BKK Gerade gesehen: :arrow: www.airasia.com/th/en/promotion/rr1370608b.page?MB :mrgreen:
Die Vorstellung, Myanmar entwickelt sich ähnlich wie Phuket, kann einen schon traurig machen. Unabhängig davon sei den Burmesen eine Steigerung ihres pro Kopf Einkommens (2008 weniger als 600 $/a) zu wünschen.
Auswärtiges Amt rät von Reisen in Myanmars Westen ab: Betroffen ist der Rakhine-Staat einschließlich der Stadt Sittwe. In dem Staat liegt auch der Touristenstrand Ngapali, aus dem aber bisher keine Übergriffe gemeldet wurden. http://www.auswaertiges-amt.de/sid_53BF ... _node.html
Myanmar Die Touristenziele sind weiterhin sicher. Niemand sollte davon absehen, wegen der in Rakhine geschürten Zwischenfälle das Land zu besuchen. :idea:
Unsinn ! Nicht einmal Insider können vorhersagen, ob sich die Unruhen in Myanmar wieder legen oder noch weiter verstärken. Und die Prognose „Die Touristenziele sind weiterhin sicher.“ hat die Aussagekraft einer Wettervorhersage für nächste Weihnachten.
Myanmar Das war - und wenn Du es Dir noch so sehr einbilden möchtest - keine "Vorhersage", sondern ein "Ist-Zustand". Deshalb ja nicht: "Die Touristenziele werden - bis in alle Zeiten - sicher bleiben", sondern "Sie sind (derzeit) sicher". Und wenn sich jetzt Leute von manchen, die es nur zu gerne sehen würden, wenn Burma keine Besucher mehr - bzw. möglichst wenige - bekommt, ihre geplanten Reisen "ausreden" lassen würden, wäre es schlimm. Wir fahren selbstverständlich trotzdem hin. Genauso wie wir in der angeblich so "gefährlichen Putsch-Zeit" im Königreich den Leuten geholfen haben, die unbedingt ausreisen wollten - und mit all denen, die im Land geblieben sind, recht nett gefeiert haben. Und (falls es trotz allem noch einmal in Thailand einen Putsch geben sollte) auch wieder hinfliegen, um den Menschen zu zeigen, daß man weiterhin und nun erst recht zu ihnen hält.
Ich bin mir sicher, das der Tourismus auf lange Sicht auch die politischen Strukturen des Landes ändern wird. Vielleicht passiert das ganze schon in diesem Jahrzehnt. In anderen Ländern ist das ähnlich verlaufen.
Myanmar Natürlich wird er das. Und hoffentlich zum Guten. Deshalb sollte man ja auch - gerade jetzt - hin. :idea: