Peninsula BKK 75 €

Dieses Thema im Forum "Asien" wurde erstellt von somkiat, 3. Juni 2010.

  1. somkiat

    somkiat Diamond Member

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    Liebe Vorumsschwestern - und brüder ,

    anspruchsvolle Reisende hätten die Gelegenheit ein paar Tage der Entspannung zu obigem Preis ( 3000 BHT ) in Bangkoks möglichweise zweitbestem Hotel zu verbringen , incl Frühstück für 2 , 2 x Spa , 25 % Discount auf Restaurant und noch ein paar Sachen .

    Einzige Bedingung wäre angeblich das Vorzeigen eines Thai -Passes . Dies läßt sich durch Kurzanmietung einer Bordsteinschwalbe vom Patpong regeln und außerdem ist denen das angesichts der momentanen Verzweiflung im Ernstfall sowieso egal kann ich mir denken .

    Wettermäßig ist die Lage brillant , abends mal ein wenig Regen aber auch nicht immer .
     
  2. clanur

    clanur Bronze Member

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    Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, hier der Link zu einer typischen Schwalbe am Bordstein, auch Bordsteinschwalbe genannt.

    http://bilderhosting.aaj.de/aaj/aaj-79242191111275554359.jpg
     
  3. fisinho

    fisinho Gold Member

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    Heh, das ist ja ne richtige 90-60-90-Borsteinschwalbe...
    90 lang, 60 hoch und 90 schnell...
     
  4. jenn

    jenn Bronze Member

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    hallo somkait,in was für buchungszeitraum ist das??

    gruß
    jenn
     
  5. somkiat

    somkiat Diamond Member

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    Frach misch wat leischteres


    außerdem :


    SOM-KI-AT
     
  6. Sukkot

    Sukkot Diamond Member

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    Diese Unsitten sind in Thailand weit verbreitet. Sonderpreise für Thais oder Inhaber eines thailändischen Führerscheins. Den soll man für kleines Geld auf der Khaosan bekommen.

    In Prag aber auch. Das mit den Spezialpreisen in Hotels und Restaurants.
     
  7. Bali08

    Bali08 Diamond Member

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    Auch in Malaysia und Indonesien.
     
  8. dfw-sen

    dfw-sen Diamond Member

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    Diese "Unsitte" ist in vielen Laendern, in denen die Bevoelkerung ein relativ geringes Einkommen hat, ueblich. Ich halte es fuer nachvollziehbar.

    S
     
  9. miles-and-points

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    Richtig.
    Leute, die sich über so etwas "beschweren", halte ich für sehr "arm".
     
  10. Sukkot

    Sukkot Diamond Member

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    Das ist Quatsch. Denn die armen Bevölkerungskreise werden ganz bestimmt nicht in einem Peninsula oder so ähnlich absteigen. Es werden eher, um beim Beispiel Peninsula zu bleiben, die Angehörigen der thailändischen Geld- und Machtelite dieses Angebot annehmen. Also korrupte Politiker, Generäle und Geschäftsleute.
     
  11. dfw-sen

    dfw-sen Diamond Member

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    Ob das Quatsch ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Es ging bei meiner Aussage bezüglich der angeblichen "Unsitte" auch nicht speziell um dieses Angebot, sondern eher um die allgemeine Praxis Preise niedrigere Preise fuer Residents in bestimmten Laendern anzubieten. Ein wenig Abstraktionsvermoegen ist jedoch notwendig, um dies zu verstehen.

    Auf Deinen "qualifizierten" Beitrag kann ich nur antworten, dass es auch in Thailand nicht nur "arme Bevoelkerungskreise" und "Thailaendischen Geld- und Machtelite" gibt, sondern auch durchaus eine "Mittelschicht", die ihr Geld mit einem normalen Job verdient und fuer die dieses Anegbot durchaus interessant sein kann. Die Macht und Geldelite wird wohl kaum in einem Superior Room absteigen, fuer den dieses Angebot mit grosser Wahrscheinlichkeit gilt.

    S
     
  12. miles-and-points

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    Wer das nicht "einsehen" kann/will, neidet auch den Omas ihre Senioren-Tickets.
     
  13. Sukkot

    Sukkot Diamond Member

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    Schön, dass Du als vielfliegender Monteur Dir so ein großes Abstraktionsvermögen erarbeitet hast.


    Bei der Oma mit dem Seniorenticket liegt ein sachlicher (und eventuell nachvollziehbarer) Grund für die Ungleichbehandlung vor. Zudem kann angenommen werden, dass die Oma 50 oder 60 Jahre lang beim Staatsbetrieb Bahn mit Fahrkarten zu normalen Preisen gereist ist.

    So ist es gesellschaftlich anerkannt, dass Behinderte, Arbeitslose oder Rentner verbilligte Tickets bei der Bahn oder in der Oper erhalten.

    Warum aber Inländer, egal ob in Prag, Berlin oder Bangkok, verbilligte Preise bei kapitalistisch organisierten Unternehmen erhalten, erschließt sich mir nicht.

    Warum nicht in Zukunft billigere oder höhere Preise für Lesben und Schwule, Kinderhasser, blonde Arier oder Wähler der Hundehalterpartei?
     
  14. Bali08

    Bali08 Diamond Member

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    Als Demokrat müßte ich dir Recht geben.
    Aber: Du scheinst wenig Ahnung von den Strukturen und Gebräuchen in asiatischen Ländern zu haben. Das sind eben nicht "Urdemokraten", die so denken wie wir. Die finden es normal, ihre eigenen Leute den "Fremden" gegenüber zu bevorzugen.
    Mit unserer Denke kommt man da nicht unbedingt weiter.
    Ich habe in vielen Jahren Malaysia erst nach längerer Zeit kapieren können, wie es angehen kann, dass ein chinesischer Malaysier für einen staatlichen (!) Kredit höhere Zinsen zahlt als ein malayischer Malaysier. Die denken eben anders, was die Begünstigung von bestimmten Gruppen angeht.
    Wenn man sich (zB. an Wochenden ) ansieht, wer von den Billigangeboten Gebrauch macht, sieht man, dass es eben keine reichen Einheimischen sind. Da kommen Leute mit Plastiktüten und Badelatschen, die sich staunend die Hotelbar ansehen, aber nichts verzehren. Die könnten sich das sonst nie leisten.
    Ob das für Vollzahler immer angenehm ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
     
  15. Sukkot

    Sukkot Diamond Member

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    Sollten nun tatsächlich die Rothemden aus dem Isaan in Badelatschen im Peninsula einziehen, dann werde ich mir ein anderes Hotel suchen müssen!


    Wie sieht es im Le Meridien PatPong aus?

    Und wimmelt es im SiriSathorn und dort besonders in den two bedroom suites immer noch von CIA-Mitarbeitern in dunklen Anzügen?
     
  16. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Nein; das ist kein "Problem" von Demokratie, sondern eine
    (nicht nur asiatische) Form des "sozialen Ausgleichs". Diese
    "Bevorzugung" der eigenen Bevölkerung ist doch auch sehr
    gut nachvollziehbar, wenn es z.B. um die Eintrittspreise für
    Nationalparks, Museen und andere kulturelle Einrichtungen
    geht. Die manchmal nur auf Einwohner genau bestimmter
    Landstriche oder Ortschaften, auf einzelne Berufe oder gar
    Altersgruppen bezogenen Vergünstigungen können ebenfalls
    bestens nachvollzogen werden, wenn man sich denn mit der
    Entstehung auseinanderzusetzen bereit ist. Aber es scheint
    bei manchen "Personen" halt nicht sehr weit her zu sein mit
    einem gewissen Abstraktionsvermögen und der Bereitschaft,
    als "fremd" angesehene Kulturen zu akzeptieren. Und wenn
    diese alte "Diskussion" auch noch ausgerechnet von "Leuten"
    zum gefühlten 2,391. Mal auf's Tapet gebracht wird, die vor
    einiger Zeit noch "schworen", so bald (mindestens nicht mehr
    in diesem Jahr) ins Land des Lächelns reisen zu wollen, zeigt
    sich einmal mehr, wes Geistes Kind diese "Personen" sind. Ob
    diese hinausposaunte Entscheidung eine freie ist oder durch
    ganz andere Faktoren bestimmt wurde, sei mal dahingestellt.
     
  17. somkiat

    somkiat Diamond Member

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    - Komplex Eintrittspreise Museen , Nationalparks etc in Thailand : Hierbei handelt es sich nicht um eine Vergünstigung für Thais sondern eine Strafzahlung für Falangs weil die ja mehr Geld haben . Die Erläuterung Vorumsuser Bali ist zutreffend : Thais halten falangs für sowieso bescheuert . Thais sind im Übrigen alle geborene Betrüger , werde diese Behauptung noch mit einem wundervollen Link begleiten sobald ich ihn wiedergefunden habe . Was bezahlt denn übrigens ein Laote am Grand Place , weiß das einer ? Die sind doch auch arm .

    - Komplex Peninsula : die nackte Verzweiflung . Erklärt sich wohl daraus , daß sich auch bei 40 Euro keiner in FRA deswegen in den Aeroplan wirft momentan , folglich versucht man lokale Ressourcen auszuschöpfen . Gibt es ja überall , auch in Portugal .
     
  18. somkiat

    somkiat Diamond Member

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  19. Sukkot

    Sukkot Diamond Member

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    Wir gratulieren zu dieser wirklich exzellenten Einschätzung und können diese in vielen Punkten bestätigen.

    Wie schön wäre es, wenn MuPs der englischen Sprache so weit mächtig wäre, dass er diesen Beitrag auch lesen und verstehen könnte. Dies soll keine Kritik an den Fähigkeiten des MuPs sein, auch Herr Ackermann, bekannter Vorstand einer großen deutschen Bank, spricht ein recht gewohnungsbedürftiges Englisch, wie wir diese Woche in Verhandlungen selbst feststellen durften.


    Ask Thais about the causes of last week’s shameful events — or of any problems in Thailand for that matter — and they will readily point finger somewhere else, never at themselves. I am a Thai so I am part of this well-practiced response. But I now believe that if we continue with this long-running charade of self-deception, Thailand is on its way to becoming a failed state shortly.


    We present Thailand as the land of smiles full of gentle Buddhists. We regularly give alms to monks and often make donations to temples, believing that those are selfless acts for the welfare of others. Deep down, however, we do that only because we wish to get something in return – to go to heaven or have a richer next life. It is a trade, pure and simple, nothing kind or selfless about it. Few of us give for the sake of giving. We are basically very selfish.

    Every time we go to the temple or attend a Buddhist ceremony, we duly accept and recite the Five Precepts as a guide to our daily lives; but we leave them there, as we always make promises without ever intending to keep them. Actually, we understand little about Buddhism. Even among the ranks of the monks, most do not know the teachings in-depth and lead their lives accordingly — all they know is how to conduct ceremonies from which they earn easy income. This reflects something deeper — we are generally lazy and like to take short-cuts to the “sabai” (do-nothing) state. Lottery tickets, therefore, always sell out at premium prices; prostitution is rampant and young women readily marry foreign pensioners.

    We love to talk but rarely listen. Even when we do, we often fail to hear, as we never learn to think critically. We cannot put up with different points of view nor can we work cooperatively. Many of the over 30,000 Buddhist temples were built next to one another because when we disagreed with one, we just built another. That cooperative movement has never been successful here is another indication of our inability to tolerate different points of view.

    We readily forgive, so we believe, as our most common utterance is “mai pen rai” (it doesn’t matter) when someone makes a mistake. But that is only a reflection of the culture of indifference and ready rationalization. We can always cite a well-known proverb, a famous poem or a sage’s sharp utterance to justify everything we do.

    We complain so much about corruption. But we do little about it. Worse, we keep electing the same corrupt politicians because they have money and influence from which he hope to benefit. Survey after survey shows that the majority of us do not mind corruption as long as we get something out of it. One of the surveys last year showed that almost 85% of us believed that cheating was a normal business practice, making us practically a nation of thieves. When I raised the matter in this column, I received the angriest responses from fellow Thais, using expressions so colorful that they should not be printed nor uttered within earshot of other humans.

    This long-running self-deception has created so much moral deficit, to employ Joseph Stiglitz’s terminology, that has put Thailand into a state of moral crisis for some time now. Some of the symptoms of this state are the economic crisis of 1997 and the protests culminating in last week’s events. Of course, we will never admit this, for we are perfect and will continue to be very angry when a foreigner utters something non-complementary about us. But I do hope that the events of last week shock most of us into reexamining ourselves, our values, and start reducing the moral deficit as well as trying to generate some moral surplus: doing more genuinely voluntary work for the common good similar to the street cleaning carried out by Bangkokians last weekend, but on a regular basis.
     
  20. dfw-sen

    dfw-sen Diamond Member

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    Ein weiterer Beweis dafuer, dass Du ohne mit der Wimper zu zucken Dinge behauptest, von denen Du keinen blassen Schimmer hast und die mit der Realität aber auch gar nichts zu tuen haben. Aus diesem grund verkneife ich es mir den weiteren Stuss den Du von Dir gegeben hast zu kommentieren.

    S
     

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