Focus online: Kann in China wirklich jeder Pilot fliegen? Diese Frage stellt sich, nachdem bekannt wurde, dass über 200 Piloten ihre Lebensläufe frisiert haben, um eingestellt zu werden. Die chinesische Zivilluftfahrtbehörde habe daher eine Untersuchung der Qualifizierung aller Piloten gestartet, teilte die Regierung am Montag auf ihrer Nachrichten-Website mit. Demnach schönten in den Jahren 2008 und 2009 mehr als 200 Piloten ihre Lebensläufe und übertrieben dabei unter anderem bei den Angaben zu ihrer Flugerfahrung. Einige der Flugzeugführer hätten bei jedem Arbeitgeberwechsel ihren Lebenslauf gefälscht. Bei einigen handle es sich um ehemalige Armeepiloten, die in die zivile Luftfahrt wechselten. Nach dem Auffliegen der Fälschungen seien viele von ihnen neu untersucht und in Schulungen geschickt worden. Hierzu schreibt ein Leser: "In der Praxis ist es wirklich so, dass Leute die Fliegen können, auch wirklich fliegen können. Es ist eine Frage des Geldes, ob man auf eigene Kosten die Flugerfahrung sammelt oder ob man schummelt, um schneller ins Airline-Cockpit zu gelangen. Ich denke, in Deutschland wird auch geschummelt. Das ist auch gar nicht so schlimm, denn nach 2 Monaten Cockpitalltag hat man s einfach drauf. " http://www.focus.de/reisen/fliegen/airl ... 49196.html Von Flugkapitänen habe ich immer wieder gehört, dass es tatsächlich recht einfach sei, unter Normalbedingungen als First Officer zu fliegen. Flysurfer ist, nach eigenen Angaben, nach Training am PC und im Simulator, inzwischen auch in der Lage einen Airbus zu fliegen. Ist also in Europa auch mit Piloten zu rechnen, die ohne gültige Lizenzen fliegen?
