Frankfurt (Reuters) - Nach der Lufthansa will die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) auch die Fluggesellschaft Air Berlin bestreiken. Noch für die laufende Woche seien deutschlandweit dreistündige Warnstreiks bei Air Berlin und deren Ferienflugtochter LTU geplant, sagte ein VC-Sprecher am Dienstag. Die Ausstände sollen parallel zu den Verhandlungen mit dem Management begonnen und kurzfristig angekündigt werden. Den Reisenden in Deutschland steht damit innerhalb von wenigen Tagen erneut größere Behinderungen an den Flughäfen bevor. Air Berlin und die Gewerkschaft verhandeln über eine Angleichung der Arbeitsbedingungen bei Air Berlin und der zugekauften LTU. Die Gewerkschaft will für alle Beschäftigten die besseren Bedingungen von LTU durchsetzen. Dazu habe die Fluggesellschaft jedoch aus Sicht von VC noch kein verhandlungsfähiges Angebot unterbreitet, begründete die Gewerkschaft den Warnstreik. Außerdem strebt VC eine stärkere Pilotenbesetzung auf LTU-Langstreckenflügen an. Ein Air-Berlin-Sprecher bezeichnete die angekündigten Warnstreiks als "unangemessen und ungewöhnlich". Vergangene Woche habe es ein Sondierungsgespräch gegeben, aber noch keine offiziellen Verhandlungen.
Heute morgen in den Nachrichten gehört, dass der Streik erstmal "abgeblasen " ist. Grüsse aus Teneriffa - Volker
Armer Herr Hunold, hat er doch jetzt tatsächlich Piloten im Haus die in einer Gewerkschaft organisiert sind :lol:
dreiste Gewerkschaft, die just zu dem Zeitpunkt ein drittes Besatzungsmitglied im Cockpit der Langstrecke fordert, wo im Focus berichtet wird, dass der hochbezahlte AirFrance-Kapitän von AF447 seine beiden Officers vorne alleine ließ und selbst schlief, als die Maschine in den Atlantik stürzte.
