hab ganz vielen Dank, vonstone! Das wusste ich nicht, dass Awards und upgrades in dieselbe Buchungsklasse gehen.. Wovon hängt es ab, ob 5 oder 10 Plätze? Auf A340 5 und auf 747 10?? Es sind halt insbesondere einige Strecken, da ist es schier aussichtslos.. Ein Beispiel: Fra-Mia in C, und das vor allem im Winter, Dez, Jan, Feb, da geht weitgehend gar nichts... :cry: Wieviele Award-Plätze hat LH in der Regel auf Langstrecke in Eco?? Der Wellensittich
Die LH macht das nicht an einem Maschinentypen fest, sondern an dem und dem Datum/Zeitraum hatten wir in den letzten Jahren eine gute Auslastung, also werden wir wahrscheinlich auch in einem Jahr diese Auslastung erreichen... Kleiner Tip! Der vierte Donnerstag im November (ist ein Feiertag in den USA) ist meistens in BIZ super leer :lol: !
Jou, wie dreschen schon sagt, hat nix mit Maschinentypen zu tun, sondern nur nach Erfahrungswerten der letzten 2 Jahre. Gerade die Wintermonate nach MIA sind eben äußerst beliebt und es wundert mich gar nicht, dass da mit C-awards nicht viel zu holen ist. Bei den Plätzen für awards in eco bin ich mir nicht mehr so sicher aber viel mehr als 20 sind es meist wohl nicht. Bei First-Class ist die Nachfrage anscheinend nicht so hoch, da gibt es oft noch Plätze wenn Biz-awards schon aus sind, obwohl da höchstens 2-3 Plätze eingestellt werden. Pikant ist dass die O-Class (Meilenklasse in First) sowohl für Award-Tickets, als auch für upgrades von biz in first als auch für die LH-Mitarbeiter, die F fliegen dürfen (das sind natürlich nicht viele) verwendet wird.
Mich würde ja schon mal interessieren, welche LH-Mitarbeiter nun wirklich First fliegen dürfen... Also ich hab vor 2 Jahren mal erlebt, dass die Lebensgefährtin eines FB, der auf dem selben Flug aktiv tätig war, in F geflogen ist, hab mich nach der Landung lange mit ihr unterhalten..sie sagte mir, sie fliege immer F, solange was frei sei.. fand ich schon ein bisschen krass, hatte mir gerade mühsam ein upgrade in C "zusammengespart"... Wie ist das offiziell geregelt? Der Wellensittich
Die MA von LH sind immer auf Stand By gebucht. Wenn die Maschine frei ist, können die gegen einen kleinen Preis (glaube 10% des Normalpreises) in der jeweiligen freien bzw. gewünschten Klasse fliegen. Es ist oft so, daß der Partner an Board arbeitet und der andere Partner sich in der Biz oder First vergnügt.
Scheint tatsächlich so zu sein.. Aber find das schon ein bisschen krass.. Also, wenn die Angehörigen in C reisen, kann ich es ja noch verstehen, aber gleich F?? Gibt es da besondere Konditionen bei LH, wenn ein FB im Dienst seinen Partner mitnimmt?? Der Wellensittich
In etwa 10% vom normalen Ticketpreis, die F ist selbst für die LH seit 2005 preislich sehr angestiegen und damit für viele nicht mehr bezahlbar. Plätze in F auch immer nur auf Stand by, der Partner darf immer zu den selbigen Hauskondotionen mitreisen, in C z.B. auch fast immer Stand by, hat man z.B. sein Ticket in C o. F bekommen und kurz vor Abflug kommen noch weitere Pax dazu, muss der LH Reisende auch auf sein C o. F Menü verzichten, weil oft der Caterer nicht mehr liefern kann. Notfalls gibt es auch nur ein paar Kekse, das ist der Nachteil am Preis! gruß insel
Um dem Halbwissen bezgl. LH-Mitarbeiter und deren Möglichkeiten zu fliegen hier ein Ende zu bereiten, hier ein paar facts ohne ins wissenschaftliche Detail zu gehen, denn das würde den Rahmen hier deutlich sprengen: Mitarbeiter von Fluggesellschaften dürfen generell entweder zu 10% stand-by, also nur wenn ein Platz im Flieger frei ist und die Gewichtsgrenze durch Fracht nicht überschritten ist, oder zu 50% gebucht fliegen. Gebucht heißt dennoch Nachrangig zu den normal zahlenden Fluggästen, sprich bei Überbuchung bleibt der MA auch mit gebuchtem Ticket stehen. Der LH-MA darf auch bei anderen Airlines zu diesen Konditionen fliegen und umgekehrt, sofern diese ein Abkommen untereinander haben, was die meisten Airlines jedoch haben und zwar unabhängig von den bekannten Allianzen. Jede Airline hat dann noch so ein paar eigene Regeln, wäre viel zu viel hier darauf einzugehen. LH hat z.B. die Regel, dass die MA Tickets sowohl stand-by als auch gebucht in jeder Klasse, also auch F und C kaufen dürfen, zu den o.g. Bedingungen ohne Limit und der geldwerte Vorteil wird natürlich ebenfalls versteuert. Damit werden die "tollen" 10% schon wieder deutlich teurer und die meisten MA kaufen sich am Ende ihre Tickets doch in Eco oder auch mal Biz. Dann wird noch zwischen Privat- oder Dienstreise unterschieden und da müssen die LH-MA innerhalb Europa nun Eco fliegen und auf Langstrecke Biz. Die sogenannten Führungskräfte dürfen auch in Europa Biz fliegen und der Vorstand und Geschäftsführer von LH-Konzerngesellschaften dürfen natürlich First auf Langstrecke fliegen. Genauso wie bei den Wartelisten sind auch alle Airline-MA im check-in System nach ihrem Status erfasst und werden bei der Entscheidung am Gate (also Zitterpartie bis kurz vor Abflug) wer auf welchem Platz mitfliegen darf genau in der dafür vorschriebenen Reihenfolge zum Flug akzeptiert oder wenn voll eben nicht. Angehörige von Flugbegleitern, die durchaus auch mal auf Flügen, wo der Partner arbeitet, dabei sind, bilden da keine Ausnahme, jetzt kommt das große außer: Die Kapitäne nehmen sich oft das zweifelhafte Recht heraus und setzen ihre Partner einfach in die First, auch wenn die nur ein Biz-stand-by Ticket gekauft haben. Weiterhin sind sie manchmal so "großzügig" und verfügen am Gate, dass doch bitte die Angehörigen der arbeitenden Flugbegleiter schon mal angenommen werden und ihnen schon Plätze in Eco oder Biz gegeben werden, bevor auch nur ein einziger Fluggast am Gate aufgetaucht ist ....
Welche Macht die Kapitäne haben - wurde von mir híer ja schon an anderer Stelle gepostet - habs ja aus eigener Erfahrung erlebt. Ich frage mich nur wieso läßt Lufthansa oder die Airlines überhaupt zu, daß die Piloten wie "Götter" oder "Präsidenten" auftreten können und einfach bestehende Regeln ausser Kraft setzen. Ansonsten finde ich das mit den Ermäßigungen für MA ja in Ordnung - gibt es bei jeder Firma. Und wir dürfen nicht vergessen - so viel Urlaub mehr wird ein Airline MA auch nicht haben, daß er ständig per standby für 10% in der Weltgeschichte herumfliegen kann.
Hallo, jojo... der Kapitän ist die absolute Autorität an Bord. Er entscheidet, wann, wo, wie gelandet wird oder ob er einen renitenten Fluggast irgendwo absetzt und so wird er auch den einen oder anderen Fluggast auf einen ihm genehmen Sitz dirigieren können.
Gut zu wissen; wieso eigentlich? Weil er die Verantwortung trägt für den Flug? Deswegen sollten die "normalen" Regeln auch für Piloten gelten - bei so Ausnahmen - wie "renitenter Fluggast", Zwischenlandung wegen Problemen jeglicher Airt - okay - aber doch nicht bei der Belegung der Business oder First Klass - wenn dann wäre das ja originäre Aufgabe der Pursers oder dem Kabinenpersonal - denn die müssen die Leute ja bedienen und mit ihnen mehrere Stunden aushalten.
Vielleicht auch deswegen, weil sich keiner mit dem Kapitän schlecht stellen will. Eine Krähe hackt der anderen ja auch kein Auge aus. Da geht es eben auch menschlich zu.
Könnte sein - habs so noch gar nicht gesehen. Ist eigentlich der Pilot der Vorgesetzte vom Bordpersonal? Also kann der denen allen Anweisungen geben? Vermutlich schon, wenn der die oberste Autorität im Flugzeug ist.
Spannende Info, ist ja mal sehr interessant hinter die Kullissen zu sehen. Danke Leute, und auch vonstone danke für die LH MA Infos.
Der Pilot, der links im Cockpit sitzt ist der Kapitän und rechts der Copilot. Was der Kapitän sagt ist an Bord Gesetz. Dennoch ist nicht der Kapitän, sondern der Purser/die Purserette der/die Vorgesetzte/r der Flugbegleiter.
Und der Kapitän ist der Vorgesetzte der Purser oder Purserette. Und ich möchte den Purser oder die Purserette sehen, die den Anordnungen oder "Befehlen" eines Kapitäns nicht Folge leistet. Der oder die kann sich einen anderen Job suchen.
sagte ich ja, was der Kapitän sagt, ist Gesetz, jedoch hat er nichts zum Ablauf des Service und solchen ähnlichen Dingen zu sagen. Da habe ich durchaus schon Purser/ette erlebt, die den Kapitän zurück auf seinen Platz ins Cockpit geschickt haben. Wenn der Kapitän z.B. wegen schlechter Witterung oder drohenden "Luftlöchern" den Service einstellen läßt, dann wird dem selbstredend Folge geleistet. Alles zum Thema Sicherheit ist natürlich seine Sache.
Hallo, vonstone, es ging ja auch nicht um den Ablauf des Service sondern darum, ob ein Kapitän seine mitfliegenden Verwandten oder Bekannten in die Business oder First komplimentieren kann.
