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Seit der Schließung des Grand Hotel Hessischer Hof ist die Frankfurter Luxushotellerie mit dem Sofitel Frankfurt Opera, der Villa Kennedy von Rocco Forte und dem Jumeirah Hotel Frankfurt relativ eingeschränkt. Das Sofitel Frankfurt Opera lockt nicht nur mit einer perfekten Lage, sondern auch mit exklusiven Zimmer und einer exzellenten Kulinarik – sowohl morgens, als auch abends.
Das Sofitel Frankfurt Opera
Vollkommen entsprechend seines Namens befindet sich das Hotel der französischen Luxusmarke von Accor nur wenige Schritte von der Alten Oper und dem Frankfurter Opernplatz entfernt. Zu Fuß erreicht man bequem nach einem kurzen Spaziergang alle wichtigen Punkte der Innenstadt, selbst das Mainufer erreicht man nach nur 15 bis 20 Minuten Spaziergang. Von Flughafen oder Hauptbahnhof kommend steigt man am besten an der S-Bahn-Station Taunusanlage aus. Von dort aus erreicht man das Hotel binnen fünf Minuten.
Mit unter anderem 150 Zimmern und Suiten, der Hotelbar Lili’s und dem Restaurant Schönemann, beide benannt nach Goethes großer Liebe Lili Schönemann, heißt das Flaggschiff von Sofitel seine Gäste willkommen. In der Lobby fallen diverse Kunstgegenstände auf, die an verschiedenen Stellen platziert sind. Kunst ist im Sofitel Frankfurt Opera ein zentraler Bestandteil des Designkonzepts, für das der renommierte Innenarchitekt Nicolas Adnet verantwortlich zeichnet. Adnet hat sich dabei von der Idee der eleganten Stadtpalais des französischen Adels im Paris des 17. und 18. Jahrhunderts – Hôtel Particulier genannt – inspirieren lassen. Neben den dauerhaften Kunstelementen gibt es zudem regelmäßig wechselnde Ausstellungen in der Lobby, was auch dazu beitragen soll die Frankfurter selbst ins Hotel zu locken.
Luxury Room im Pariser Chic
Die Zimmer und Suiten des Sofitel Frankfurt Operas teilen sich in sechs verschiedene Kategorien auf und haben die Besonderheit, dass auch innerhalb einer Kategorie die Zimmer nicht gleich geschnitten sind. Einige der Luxury Rooms sind durch abgerundete Wände in einem sogenannten Cocoon-Stil gestaltet, sodass sie besonders gemütlich wirken. Auf 40 Quadratmetern bieten sie ausreichend Platz zum Wohnen und Arbeiten.
Das Design des Zimmers ist modern, hell und dezent – mit französischen Akzenten. Auch Goethe ist stets diskret präsent, sei es als junger Faust in modernen Wandgrafiken, oder auf teilbaren Wandpaneelen nach Art eines Diptychons, hinter dem der Fernseher diskret verschwindet.
Das Badezimmer ist nicht nur angenehm groß und verfügt über eine große Regendusche, sondern auch über eine Fußbodenheizung – ein sehr angenehmes Feature.
Übrigens: Auch die Superior Zimmer bieten mindestens 36 Quadratmeter Platz, somit lockt das Sofitel Frankfurt über die „größten kleinsten“ Zimmer in der Main-Metropole.
Frühstück im Sofitel Frankfurt Opera
Im Restaurant Schönemann wird am Wochenende bis 11 Uhr das Frühstück serviert. Während andere Hotels in Corona-Zeiten leider ein deutlich reduziertes Angebot haben, spürt man hiervon im Sofitel Frankfurt nichts.. So hat man die Wahl zwischen zahlreichen à la carte Optionen und einem kleinen Buffet mit frischen und hochwertigen Wurstsorten, Käse, Lachs und mehr. Egal ob Egg Florentine, Egg Benedict, Crêpes oder klassisches Rührei – sämtliche Speisen sind hochwertig und lassen einen Tag gut beginnen.
Lili’s Bar & Restaurant Schönemann
Der Name „Schönemann“ hat seinen Ursprung in der Frankfurter Gesellschaft und auch hier findet man eine enge Verbindung zu Goethe: Im Jahre 1775 begegnete dort der junge Johann Wolfgang von Goethe bei einem Hauskonzert der Tochter des Frankfurter Bankiers, Anna Elisabeth Schönemann, genannt „Lili“. Die beiden verliebten sich ineinander und wenngleich die Liaison nur kurze Zeit hielt, blieb Lili Schönemann die einzige Frau, mit der Goethe je verlobt war.
Die Bar Lili’s folgt einem Lounge-Cocktail-Konzept: Tagsüber ist sie eine Lounge und abends eine Bar. Zusätzlich zum klassischen Angebot einer Hotelbar mit Champagnercocktails und Klassikern wie Manhattan oder Negroni setzt der Barchef auf eigene Kreationen wie hausgemachte Infusionen mit Gin, Wodka, Rum und Tequila. Und statt nur eines Signature Cocktails hat der Barchef gleich sechs sehr unterschiedliche Drinks eigens für Lili’s Bar kreiert – allesamt von der Namensgeberin und ihrem Umfeld inspiriert. Zudem bietet er seinen Gästen mit 50 Sorten eine große Ginauswahl und erlesene Whiskys. Mit der Reihe „Live@Lili’s“ hat sich die Bar auch bei den Locals etabliert: Jeden Donnerstag treten in der Bar unterschiedliche Musikkünstler in „Frankfurts zweitem Wohnzimmer“ auf.
Mehr: Review – Sofitel Paris Le Faubourg
Dinner im Restaurant Schönemann
Am Abend genießen wir im Rahmen der Sofitel Wine Days ein exzellentes Dinner mit gut ausgesuchter Weinbegleitung. Marc-Oliver Herbert, Executive Chef, setzt bei der Zubereitung der Speisen auf eine hochwertige, aber unkomplizierte Küche und den Einsatz erstklassiger Produkte aus der Region und von handverlesenen Erzeugern. Herbert interpretiert Klassiker der französischen Küche neu und verleiht ihnen eine regionaltypische Frankfurter Prägung: So macht er aus dem französischen Nationalgericht „Coq au vin“ mit einem Augenzwinkern und einem Schuss Sachsenhäuser Apfelwein ein „Coq au Apfelwein“, das Signature Dish des Schönemann.
An diesem Abend kommen wir jedoch in den Genuss eines eigens auf unseren Gusto zugeschnittenen Menüs, welches uns von Faisal serviert wird. Er ist neben des Essens ganz klar der Star des Abends und begeistert durch seine offene, lustige, kompetente und aufmerksame Art.
Sowohl das vegetarische, als auch das reguläre Menü sind geschmacklich einwandfrei. Die Weine korrespondieren hervorragend, egal, ob Chablis, Riesling oder Sauvignon Blanc.
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