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Wegen der Auswirkungen der Coronavirus-Krise hat Air France ihren Flugbetrieb zwar auf drei bis fünf Prozent des bisherigen Niveaus reduziert, dennoch hält sie wichtige Routen weiterhin aufrecht. In Deutschland fliegt die französische Airline nach wie vor von Berlin-Tegel, Frankfurt und München nach Paris und von dort aus zu weiteren Destinationen, die von entscheidender Bedeutung für das Netzwerk sind, insbesondere im Hinblick auf die Aufrechterhaltung von Lieferketten (z.B. für Schutzmasken und -kleidung).
Anpassung der Abläufe bei Air France
„Seit dem Ausbruch von COVID-19 haben wir zusätzliche und strengere Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen am Boden und an Bord eingeführt. Unsere Check-in- und Boarding-Bereiche wurden umgestaltet, um der erforderlichen sozialen Distanzierung Rechnung zu tragen“, erklärt Anne Rigail, CEO von Air France. Auf allen Flügen und in allen Reiseklassen wurde der Service angepasst und vereinfacht, um Interaktion und Kontakt so weit wie möglich einzuschränken. Der Getränke- und Bordspeiseservice ist auf Inlands- und Kurzstreckenflügen innerhalb Europas ausgesetzt. Auf Langstreckenflügen werden versiegelte oder einzeln verpackte Produkte verwendet. Snacks werden in den Bon Appétit-Taschen serviert. Das Presse- und Zeitschriftenangebot bleibt in der Air France Play-App verfügbar und kann vor dem Flug heruntergeladen werden. Die Passagiere können online einchecken, ihr Gepäck am Automaten aufgeben und ihr Handgepäck minimieren, so dass sie mithelfen, unnötige Kontakte zu vermeiden.
Air France Flüge finden ab Paris Charles de Gaulle statt
Wegen der aktuellen Situation wird der Flugbetrieb von Air France in Paris am Flughafen Charles de Gaulle, Terminal 2E und 2F durchgeführt. Der Airport Paris-Orly ist bis auf weiteres geschlossen. Das gilt auch für das Terminal 2G in Paris-Charles de Gaulle. Sämtliche Verbindungen zwischen Deutschland und Paris-Charles de Gaulle werden aktuell von Air France durchgeführt und im Terminal 2F abgefertigt. Folgende Ziele werden angeflogen:
- Cayenne (Französisch Guayana)
- Pointe-à-Pitre (Guadeloupe)
- Fort-de-France (Martinique)
- St. Denis de la Réunion
- Athen
- Barcelona
- Berlin-Tegel
- Dubai
- Edinburgh
- Frankfurt
- Genf
- London-Heathrow
- Madrid
- München
- Stockholm
- Zürich
- Cotonou
- Dakar
- Abidjan
- New York-JFK
- Los Angeles
- Montreal
- Mexiko-Stadt
- Rio de Janeiro
- Sao Paulo
- Tokio-Narita
Hygieneverfahren an Bord
Die Flugzeuge von Air France sind mit einem Luftfiltersystem aus HEPA-Filtern (High Efficiency Particulate Air) ausgestattet, die mit denen in medizinischen Operationssälen identisch sind. Die Kabinenluft wird alle drei Minuten vollständig aufgefrischt. Diese HEPA-Filter entfernen mehr als 99,999 Prozent der viralen und bakteriellen Verunreinigungen, einschließlich solcher mit einer Größe von nur 0,01 Mikrometern. Viren, einschließlich Coronaviren, deren Größe zwischen 0,08 und 0,16 Mikrometer liegt, werden auf diese Weise systematisch aus der Luft entfernt.
Air France befolgt strenge Hygieneverfahren, um die Sicherheit ihrer Passagiere zu erhöhen. Vor jedem Abflug werden die Flugzeuge gründlich gereinigt. Dazu zählt das Staubsaugen von Teppichen und allen Sitzen, die Reinigung aller harten Oberflächen mit zugelassenen Desinfektionsmitteln und das systematische Wechseln der Decken (versiegelt unter einer Schutzfolie aus Kunststofffolie für optimale Hygiene). Seit dem Ausbruch des Virus wurden außerdem die Kissen auf Kurz- und Mittelstreckenflügen entfernt. Auf Langstreckenflügen von und in Risikogebiete werden die Kissen zwischen jedem Flug mit einem zugelassenen Desinfektionsmittel gereinigt.
Außerdem hat Air France zusätzliche Hygieneprotokolle eingeführt. Alle Flugzeuge aus Hochrisikoländern werden mit zugelassenen Reinigungssprays vollständig desinfiziert. An Bord jedes Flugzeugs stehen den Besatzungsmitgliedern Reinigungstücher, Vinylhandschuhe, Desinfektionssprays, Schutzmasken sowie Reinigungskits bestehend aus Handschuhen und Tüchern zur Verfügung.
Fotos: (c) Air France
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