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Condor plant im Jahr 2025 ihr Konzept zu ändern und auch verschiedene Metropolen in Europa miteinander zu verbinden.
Seit jeher ist die Fluggesellschaft als Ferienflieger in Deutschland bekannt, der insbesondere Ziele im Mittelmeerraum und klassische Ferienziele wie die Malediven, Mauritius und die Karibik bedient.
Bereits in vergangenen Jahren konnte man beobachten wie Condor vereinzelt für die Airline auch eher ungewöhnliche Destinationen aufnahm. Dazu zählen unter anderem New York, Miami, Los Angeles oder Bangkok. Nun plant Condor im Jahr 2025 auch verschiedene Metropolen in Europa anzufliegen.
Gleich acht Ziele für Städtereisen stehen im Sommerflugplan für 2025. Ab Frankfurt geht es einmal täglich jeweils nach Rom (FCO), Mailand (MXP), Prag, Wien, Zürich, Berlin, Hamburg und München, wo Kultur, Sightseeing, Shopping, Konferenzen und kulinarische Spezialitäten auf unsere Gäste warten.
Damit folgt Condor nach der erfolgreichen Einführung von anderen Städtereisezielen wie New York und Bangkok auf der Fernstrecke nun auch auf der Kurzstrecke dem wachsenden Trend, Dienstreisen (Business) und Freizeit (Leisure) miteinander zu verbinden – kurz „Bleisure“.
„Mit den acht neuen Städteverbindungen, die jeweils einmal täglich im Sommerflugplan stehen, erweitert Condor ihr Angebot um aufregende City-Ziele, in denen man eine fantastische Zeit verbringen kann“, so Peter Gerber, CEO von Condor. „Schließlich ist Condor schon lange kein klassischer Ferienflieger mehr: Wir entwickeln unseren Flugplan im Einklang mit den Bedürfnissen unserer Gäste konsequent weiter. Dazu kommen die exorbitant steigenden Standortkosten in Deutschland, die uns dazu bewogen haben, insgesamt fünf Flugzeuge nach Zürich, Wien, Prag, Mailand und Rom zu verlagern, um dort wirtschaftlich zu wachsen.“
Als Reaktion auf die immer stärker steigenden staatlichen Standortkosten in Deutschland, hatten bereits mehrere andere Airlines angekündigt, Kapazitäten zu verschieben.
Auch Condor wird entsprechend Flüge in solche Märkte verlagern, von denen eine große Nachfrage nach Städteverbindungen wie nach Frankfurt, aber auch für touristisches Programm seitens der dort ansässigen Veranstalter besteht.
Im kommenden Sommer sollen deshalb aus Deutschland heraus ein zusätzliches Flugzeug nach Zürich, eine Maschine nach Wien und erstmals auch Flugzeuge nach Prag, Mailand und Rom stationiert werden.
Condor schielt auf Zubringerflüge?
Condor hat ihre Langstrecken bisher überwiegend mit Lufthansa Zubringern gefeedert.
Grundlage dafür ist das sogenannte Special Pro-Rate Agreement. Lufthansa will jedoch ab 2020 aus dem Vertrag mit Condor aussteigen und Condor-Passagiere nur noch durch Interlining verbinden. Dies wäre zum Nachteil von Condor Passagieren, die derzeit von den Vergünstigungen profitieren.
Als Rückfalllösung für den Fall, dass Condor im Jahr 2025 den Anschluss an das Lufthansa-Netz verliert, wird das Condor-Management zumindest auf diesen Strecken auch die Zubringerpassagiere zur Condor-Langstrecke in Frankfurt im Auge haben.
Fotos: (c) Condor