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Der DB-Fernverkehr verstärkt kurzfristig sein Serviceteam um rund 1.000 Mitarbeiter. In den kommenden Monaten werden 750 neue Zugbegleiter und Service-Mitarbeiter in der Bordgastronomie der ICE- und IC-Züge die Arbeit aufnehmen. Dazu kommen 100 neue Gästebetreuer in den Zügen. Zusätzliche 130 Service-Kräfte helfen Reisenden in großen Bahnhöfen.
Die 750 zusätzlichen Servicekräfte in der Bordgastronomie sowie Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter tragen zu einem reibungsloseren Service und Ablauf an Bord bei. Die neuen Gästebetreuer:innen in den Zügen unterstützen Fahrgäste an reisestarken Wochenenden beim Finden ihres Sitzplatzes, kümmern sich um Familien mit Kindern und sorgen für eine gleichmäßigere Nutzung der Sitzplätze.
Orientierung und Hilfe beim Umsteigen in den großen Bahnhöfen geben die zusätzlichen Mitarbeiter:innen. Die Einstellungen erfolgen über den DB-Arbeitsmarkt und extern. Bereits seit April laufen erste Ausbildungskurse und Umschulungen.
Noch nie sind so viele Menschen so viele Kilometer ICE und IC gefahren wie in den vergangenen drei Monaten von Mai bis Juli 2022. Die Verkehrsleistung stieg gegenüber dem Rekordjahr 2019 noch einmal um rund drei Prozent an.
Die Menschen fahren mit der Bahn weitere Strecken als noch vor der Pandemie. Besonders der Freizeit- und Urlaubsverkehr trägt zu dieser positiven Entwicklung bei. Auch der internationale Reiseverkehr hat sich im ersten Halbjahr dieses Jahres fast verdoppelt.
„Wir sind mit unserer Pünktlichkeit nicht zufrieden, deshalb setzen wir jetzt dort an, wo wir schnell einen Schritt auf unsere Fahrgäste zugehen können: mehr Personal an Bord unserer Züge und an den Bahnhöfen. Wir wollen mehr für unsere Kundinnen und Kunden da sein. Unsere Reisenden im Fernverkehr werden ab sofort mehr persönliche Ansprechpartner und mehr persönlichen Service vorfinden. Dafür verstärken wir unser Service-Personal um 1.000 Mitarbeitende“, sagte DB-Personenfernverkehrsvorstand Michael Peterson.
Der Fernverkehr reagiert daneben mit weiteren Schritten auf die aktuell angespannte Betriebslage. Michael Peterson: „Wir machen das Reisen besser planbar. Damit Anschlusszüge zuverlässiger erreicht werden, achten wir in den Fahrplanmedien ab sofort auf großzügigere Umsteigezeit. Knappe Anschlüsse, die in der aktuellen betrieblichen Lage schwer erreicht werden können, zeigen wir jetzt schon bei der Planung und Buchung nicht mehr an. Das betrifft 800 Verbindungen.“
Bis 2029 investiert die DB im Fernverkehr rund zehn Milliarden Euro in neue Züge und mehr Sitzplätze. Bis zum Ende des Jahres wächst die ICE-Flotte auf über 360 Züge. Alle drei Wochen kommt ein neuer ICE4, immer mehr XXL-ICE mit fast 1.000 Sitzplätzen sind im Einsatz. Im Dezember gehen auch die ersten ICE 3neo in den Fahrgasteinsatz. Bis zum Jahresende erhöht sich das Sitzplatzangebot so noch einmal um 13.000.
Titelbild: (c) (c) Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben
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