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Das JW Marriott Phu Quoc Emerald Bay Resort & Spa ist in der Luxusreisebranche weltweit bekannt. So ist das Resort auf der vietnamesischen Insel in zahlreichen Magazinen vertreten gewesen und wurde von Travel + Leisure als bestes Luxus-Resort in Asien ausgezeichnet. Besonders herausstechen ist das ziemlich einmalige Design des Resorts und die Story, die den Hotelgästen verkauft wird. Im Rahmen einer Vietnamreise konnten wir das berühmte Resort ausprobieren.
Lage & Geschichte
Das JW Marriott Phu Quoc Emerald Bay Resort & Spa befindet sich wie der Name schon sagt an der Emerald Bay auf der Insel westlich des vietnamesischen Festlandes. Täglich gibt es zahlreiche Flugverbindungen von Ho Chi Minh City, Hanoi oder Danang nach Phu Quoc, auch von beispielsweise Bangkok oder Singapur erreicht man die Insel gut. Vom Flughafen bis zum Hotel muss man zwischen 15 und 20 Minuten Fahrt rechnen.
Gestaltet wurde das JW Marriott von Bill Bensley. Kaum ein Architekt genießt ein so hohes Ansehen innerhalb der Branche wie er, besonders wenn es um außergewöhnliche Hotels geht. Andere Projekte von ihm sind beispielsweise das InterContinental Da Nang, das Capella Ubud, das Four Seasons Koh Samui oder The Oberoi Udaivillas Udaipur. Das Resort auf Phu Quoc ist eines seiner letzten Projekte und wurde vor 3 Jahren eröffnet. Ganz in der Tradition der französischen Kolonialarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts gestaltet, umfasst es 244 Zimmer und Suiten. Auch einige Pool Villen sind verfügbar. Den Gästen des Resorts wird eine einmalige Geschichte verkauft: Und zwar die Geschichte der Lamarck Universität. Teil der Story ist, dass es sich bei dem Resort um eine ehemalige Universität handelt, die saniert und zum Hotel umgebaut wurde. So ist das ganze Gelände auch nach diesem Thema aufgebaut. Die einzelnen Gebäude sind alle nach Fachbereichen benannt: So heißt die Hotelbar „Department of Chemistry“ und die Zimmer befinden sich z.B. im „Department of Anthropology“ oder „Department of Astronomy“. Entsprechend des jeweiligen Departments sind die Gebäude auch mit passenden Details und Elementen gestaltet. So entsteht eine verspielte, beinahe mystische Atmosphäre, die fast ein wenig unwirklich erscheint. Im Internet gibt es diverse Bewertungen mit dem Tenor, dass man im JW Marriott Phu Quoc in einer paradiesischen Parallelwelt lebt, dies ist durchaus korrekt. Wer mehr über die Geschichte bzw. das Konzept hinter der Lamarck Universität erfahren möchte, kann gerne einen Blick auf die eigens erstelle Dokumentation darüber werfen.
Das JW Marriott Phu Quoc Emerald Bay Resort & Spa ist in der Kategorie 5 von Marriott Bonvoy verordnet. Das bedeutet, dass entweder 30.000, 35.000 oder 40.000 Punkte pro Nacht anfallen. Berücksichtigt man die teils hohen Preise, kann es durchaus Sinn machen Punkte einzulösen.
Willkommen im JW Marriott Phu Quoc
Bereits die Anfahrt vom Flughafen stimmt einen auf das Erlebnis im Resort ein: Bucht man einen Transfer mit dem Hotel-SUV, wird die Fahrt mit klassischer Musik untermalt. Wenige Minuten bevor man das Hotel erreicht setzt diese Aus und ein Sprecher führt einen in die Geschichte der Lamarck Universität ein. Die letzten Meter führen durch eine langgezogene Hoteleinfahrt, dann erreicht man die Lobby. Bereits die Lobby gibt einen Vorgeschmack auf das perfekte Design des Hotels. Zumindest ist dieses sehr schwer zu übertreffen.
Der Check In erfolgt sehr freundlich und schnell. Eine angenehme Überraschung ist das Upgrade auf eine der Turquoise Suiten des Hotels, die höchste Suiten-Kategorie vor den Villen mit eigenem Pool. Die Front Office Mitarbeiterin gibt zudem noch einen ersten Überblick über die großflächige Anlage. Anschließend geht es mit dem Buggy zu dem Gebäude, wo sich unsere Turquoise Suite befindet.
Turquoise Suite im JW Marriott Phu Quoc
Diese Turquoise Suite befindet sich im Department of Anthropology. Lagetechnisch ist man hier ein wenig abseits vom „Hauptteil“ des Resorts, was einerseits angenehm ist, andererseits muss man schon einen etwas längeren Weg in Kauf nehmen. Ein Nachteil des Department of Anthropology ist, dass dieses Gebäude leider über keinen Fahrstuhl verfügt. Die Turquoise Suite befindet sich im dritten Stockwerk, so schadet es nicht, dass die netten Mitarbeiter des Resorts das Gepäck zur Suite bringen.
Die Bilder, welche online von der Turquoise Suite versprechen nicht zu viel. Tatsächlich habe ich selten ein schöner designtes Hotelzimmer gesehen, wo bis ins Detail alles stimmt. Aber Bilder sagen mehr aus 1000 Worte:
Die großzügige Suite verfügt über zwei Zimmer. Vom Schlafzimmer aus hat man auch Zugang zum großen Badezimmer, welches besonders durch die riesige Dusche und die freistehende Badewanne begeistert.
Das Wohnzimmer bietet ausreichend Platz zum relaxen und auch auf der Terrasse kann man sich nicht über zu wenig Freiraum beklagen. Wie erwartet genießt man von der Turquoise Suite im JW Marriott Phu Quoc Resort einen schönen Blick über Palmen auf das Meer. Leider befindet sich das Resort jedoch auf der falschen Seite der Insel für den Sonnenuntergang. Grundsätzlich sehen die Turquoise Suiten des Hotels ähnlich aus, sie unterscheiden sich jedoch in gestalterischen Elementen, die immer entsprechend zum jeweiligen Department sind. Um dem Design noch mehr Authentizität zu verleihen, reiste das Team von Bill Bensley mehrfach durch Europa, um dort mehr als 5.000 Antiquitäten und Möbelstücke für das neue Resort zu sammeln. Sie wurden durch maßgefertigte Möbel in dunklem Holz ergänzt.
Pool & Strand
Ein Hauptgrund wieso man sich für das Hotel entscheidet ist sicherlich, dass man eine entspannte Zeit haben möchtet. Hier spielen ausgedehnte Sonnenbäder, Entspannen am Pool sowie am Strand natürlich eine große Rolle. Das JW Marriott Phu Quoc verfügt über drei Pools. Vom Department of Anthropology aus ist der „Sun Pool“ der nächste, welcher sich vor dem Nebengebäude befindet. Darüber hinaus gibt es noch einen großen Pool mit zahlreichen Liegeplätzen, der relativ weitläufig ist. Highlight ist jedoch ganz klar der Muschel-Pool, welcher sich in der Mitte des Resorts befindet. Dieser hat tatsächlich die Form einer Muschel und ist ganz klar ein besonderer Anblick.
Der Strand erstreckt sich fast über die komplette Länge des JW Resorts. Dabei befinden sich die meisten Liegestühle jedoch an zentraler Stelle bei den Pools. An anderen Stellen wiederum findet man Hängematten zum Entspannen. Der Service an Pool und Strand ist sehr zuvorkommend: Regelmäßig wird sich erkundigt, ob man etwas zu trinken oder zu essen haben möchte. Meistens kommen die Bestellungen auch recht schnell. Die einzige Ausnahme stellt ein Nachmittag dar, an dem eine große deutsche Reisegruppe den Außenbereich bevölkert und die Mitarbeiter teils sehr unangenehm auf Trab gehalten hat. Diese Gruppe befand sich jedoch im Rahmen eines Events vor Ort und gehört nicht zum üblichen Klientel des JW Marriott Phu Quoc. Beim Strand ist leider noch zu bemerken, dass dieser nicht immer so sauber ist, wie man es sich wünscht. Grund dafür ist Plastik und anderes Treibgut vom Meer. Die Mitarbeiter des Resorts säubern den Strand mitunter erst gegen Mittag und nicht in der Früh.
Kulinarik im JW Marriott Phu Quoc
Selbstverständlich hat das JW Marriott Phu Quoc auch kulinarisch vieles zu bieten. Das Angebot verteilt sich auf das Hauptrestaurant Tempus Fugit, das Grillrestaurant Red Rum, die Bar Department of Chemistry, das Fine Dining Restaurant The Pink Pearl sowie die Brasserie French & Co.
Frühstück
Das Frühstück wird täglich bis 11:00 im Hauptrestaurant Tempus Fugit serviert. Dieses bietet eine große Anzahl an Plätzen im Innenraum mit ganz schönen Erkern, wo man auch ein wenig privater sitzt und einen schönen Blick auf den Strand genießt. Es gibt auch einen Außenbereich, der jedoch kaum frequentiert wird. Die Qualität des Frühstück ist sehr gut. Neben einer für Asien üblich sehr großen Auswahl am Buffet, gibt es auch mehrere Stationen, wo man sich frisch zubereitete Gerichte wie Eggs Benedict, Omelette, Rührei und Pancake zubereiten lassen kann. Schade ist, dass es im Gegensatz zu anderen Resorts in dieser Kategorie keinen Prosecco o.ä. angeboten wird.
Red Rum
Das Red Rum fungiert tagsüber auch praktisch als Pool Bar. Von dort aus wird der Pool Service organisiert, außerdem gibt es ab 17:00 eine Happy Hour auf Drinks. Abends erwacht es als Grillrestaurant zum Leben, welches sich vor allem auf Fisch spezialisiert hat.
Tempus Fugit
Das Tempus Fugit ist auch nach dem Frühstück ganztätig geöffnet und bietet somit auch Dinner an. Wie auch im Red Rum ist die Qualität der Speisen gut, einzig wärmer könnten sie manchmal sein.
Department of Chemistry
Ab 17:00 erwacht die Hotelbar mit dem passenden Namen Department of Chemistry zum Leben. Hier erwarten die Gäste leckere Cocktail-Kreationen. Von Klassikern bis kreativen eigenen Rezepten ist alles vorhanden. Sowohl innen, als auch außen gibt es Sitzmöglichkeiten mit Blick auf die Emerald Bay und den Strand.
Pink Pearl
Das Fine Dining Restaurant Pink Pearl mit kantonesischer Küche hat während unseres Aufenthaltes leider teils nicht geöffnet, bzw. ist komplett ausreserviert. Dennoch haben wir die Möglichkeit einen Blick in das beeindruckende Lokal zu werfen. Und sagen wir mal so: Das Interior ist durchaus einmalig.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise mit JW Marriott Hotels & Resorts
Reinhard Dilzer sagt
Lieber Verfasser dieses Artikel,
wir sind oft in Asien und waren bereits mehrere Male Vorort. Ihren Ausführungen können wir uns durchaus anschließen, sind jedoch etwas traurig unseren Geheimtipp nun so publik zu finden.
Schade sind auch Ihre Anmerkungen über den Prosseco etc. Uns hat es noch nie an irgendetwas gefehlt in diesem Haus. Nach R mit GM oder F&B wurde stets alles optimiert.
Die Bilder zeigen auch nicht alle Lokale. Wir haben hier ebenfalls fantastische Events erleben können. Kurz und gut einzigartig.
Liebe Grüße
Reinhard Dilzer
Reinhard Dilzer sagt
Ergänzung zu meinem Feedback von vorhin;
bedauerlicherweise vermisse ich auch den Hinweis für die Sauberkeit des Strandes, ohne Treibgut und Plastik, was für Asien recht ungewöhnlich ist. Das Hotel hat im Meer im zweiten Jahr extra hierfür eine schwimmende Barriere im Meer installiert.
Den Unterschied bemerkt man am Ende des Strandes bei den Nachbar Hotels.
Editor sagt
Hallo Reinhard, danke dir für den Hinweis. Das habe ich tatsächlich vergessen, der Aufenthalt ist schon ein paar Monate her. Ist ergänzt.
Reinhard Dilzer sagt
der Strand ist extrem sauber im Vergleich zu den anderen Hotels aufgrund der Barriere draußen im Meer. Die Reinigung erfolgte bei unseren Aufenthalten stets den ganzen Tag über.
Nice Weekend
Worldwidetraveler45 sagt
Bitte nicht böse sein, was soll das jetzt mit euren Insideflyer .de Postings hier in der Boardingarea??
InsideFlyer war eine Super community mit Büchern und monatlichen Magazinen im Abo von Randy-:)))
Ich habe noch immer alle Magazine der späten 80-90 Hahre
Editor sagt
InsideFlyer ist wie du weißt von Randy gegründet und gehört als Partner zum BoardingArea Netzwerk 🙂