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Seit einigen Wochen gehen nun schon die Gerüchte herum, dass künftig auch auf US-Flügen ab Europa der Electronics Ban gelten soll. Das bedeutet ein Verbot von größeren elektronischen Geräten in der Kabine. Ein solches Verbot gilt bereits seit März 2017 für Flüge abgehend aus einigen Ländern aus dem arabischen Raum (u.a. den Vereinigten Arabischen Emiraten). Den Passagieren ist es auf diesen Flügen nur noch erlaubt Smartphones und andere kleinere Geräte mit in die Kabine zu nehmen. Größere Geräte wie Tablets oder Laptops müssen dagegen ins Aufgabegepäck.
Kann der Electronics Ban noch verhindert werden?
Letzte Woche gingen die Gerüchte in den Medien so weit, dass das Verbot bereits ab Ende der Woche eingeführt werden würde. Dazu ist es aber glücklicherweise bisher noch nicht gekommen. Wie der stets gut informierte Blogger Alex Macheras (@AlexInAir) berichtet, hatte Delta am Freitag sogar mit Hinweisschildern an einem US-Flughafen auf das Verbot ab Europa hingewiesen. Die Meldung wurde aber bereits im Tagesverlauf von der Airline revidiert.
Nun ist das Wochenende also vorüber und es gibt immer noch keine entscheidenden Hinweise in dieser Sache. Laut Frankfurter Allgemeine Zeitung ist diese Woche ein hochrangiges Treffen zwischen Vertretern der US-Regierung und der EU-Staaten in Brüssel geplant. Eventuell lassen die Verantwortlichen doch noch einmal mit sich reden und der Start des Verbots wird verschoben oder in abgeschwächter Form beschlossen.
Nach einer offiziellen Ankündigung des Verbots könne es laut Medienberichten innerhalb von 72 Stunden bindend eingeführt werden. Auch die betroffenen Fluggesellschaften sind auf ein etwaiges Verbot nicht unvorbereitet. So ist es vorstellbar, dass wie bei einigen arabischen Airlines – zumindest in der Business und First Class – an Bord Leihgeräte ausgegeben werden. Dies ist natürlich nur zur Nutzung von Standardanwendungen eine Lösung, wer aber auf Spezialsoftware angewiesen ist, dem wird dieses Angebot wenig helfen.
Trotz aller derzeitigen Ungereimtheiten kann man wohl davon ausgehen, dass in nicht allzu ferner Zukunft das Verbot kommt. Insbesondere für Geschäftsreisende in die USA ist das natürlich eine sehr ärgerliche Entwicklung.
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