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Die Emirates Group verzeichnet einen Jahresverlust von 22,1 Milliarden AED (6,0 Milliarden USD), bedingt durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Dies ist das erste Jahr ohne Gewinn seit mehr als drei Jahrzehnten.
Der Umsatz der Unternehmensgruppe von 9,7 Milliarden USD wurde von den weltweiten Reisebeschränkungen und Grenzschließungen während des gesamten Geschäftsjahres beeinflusst. Darüber hinaus wurde das Ergebnis durch einmalige Wertminderungsaufwendungen auf nicht-finanzielle Vermögenswerte der Emirates Group belastet. Das Berichtsjahr endete mit einer soliden Cash Balance von 5,4 Milliarden USD.
5,5 Milliarden US-Dollar Verlust bei Emirates
Emirates Airline weist einen Verlust von 5,5 Milliarden USD aus, im Vergleich zu einem Gewinn von 288 Millionen USD im Vorjahr. Der Umsatz ging um 66 Prozent auf 8,4 Milliarden USD zurück, beeinflusst durch die temporäre Aussetzung der Passagierflüge am Drehkreuz Dubai im März 2020 und die anhaltenden weltweiten Reisebeschränkungen. Die Airline-Kapazität reduzierte um 11 Flugzeuge.
Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte musste ein Stellenabbau über alle Geschäftsbereiche hinweg umgesetzt werden. Infolgedessen hat sich der Personalbestand der Gruppe um 31 Prozent auf 75.145 Mitarbeiter reduziert.
Seine Hoheit Scheich Ahmed bin Saeed Al Maktoum, Chairman und Chief Executive, Emirates Airline & Group: „Die COVID-19-Pandemie fordert weiterhin einen enormen Tribut von den Menschen, Gemeinschaften, Volkswirtschaften sowie der Luftfahrt- und Reiseindustrie. Im Geschäftsjahr 2020-21 wurden Emirates und dnata schwer vom Nachfragerückgang für internationale Flugreisen getroffen, da Länder ihre Grenzen geschlossen und strikte Reisebeschränkungen verhängt haben.“
Emirates hat im Laufe des Jahres drei neue A380 erhalten und insgesamt 14 ältere Flugzeuge ausgeflottet, darunter neun Boeing 777-300ER und fünf A380. Die Flottengröße lag damit Ende März bei 259 Flugzeugen. Das durchschnittliche Flottenalter beträgt weiterhin nur rund 7,3 Jahre. Der Auftragsbestand von Emirates für 200 Flugzeuge bleibt derzeit unverändert. Die Fluggesellschaft folgt weiterhin ihrer langjährigen Strategie, eine moderne und effiziente Flotte zu betreiben, die ihr Markenversprechen „Fly Better“ unterstreicht, da junge Flugzeuge besser für die Umwelt, besser für den Betrieb und besser für die Fluggäste sind.
Die Steigerung von null Linien-Passagierdiensten zu Beginn des Geschäftsjahres zu einem Streckennetz von über 120 Destinationen zum Stichtag 31. März 2021 zeigt die Fähigkeit von Emirates, sich auf Herausforderungen einzustellen und ihnen zu begegnen und bekräftigt die Resilienz seiner Mitarbeiter und des Geschäftsmodells.
Emirates beförderte im Geschäftsjahr 2020-21 6,6 Millionen Passagiere, ein Minus von 88 Prozent. Bei einer um 83 Prozent gesunkenen Sitzplatzkapazität erreichte Emirates einen Passagiersitzfaktor von 44,3 Prozent im Vergleich zu den 78,5 Prozent des Vorjahres.
Fokus auf die Zukunft
Emirates hat auf die Pandemie mit branchenführenden Entwicklungen von neuen Service- und Betriebsprotokollen sowie Kunden-Initiativen reagiert, um seine Fluggäste und Mitarbeiter zu schützen. Darunter etwa der branchenweit erste kostenfreie Schutz vor COVID-19-bedingten, medizinischen Kosten für alle Passagiere sowie der Verzicht auf Umbuchungs- oder Stornierungsgebühren. Zu den weiteren Maßnahmen gehören die Beschleunigung der Rückerstattungsabwicklung sowie der Biometrie-Technik und andere Technologieprojekte, die das Reiseerlebnis verbessern und gleichzeitig die Anzahl der Kontakte am Flughafen reduzieren.
Emirates hat mit der Einführung der neuen Premium-Economy-Class-Sitze und anderen Produktoptimierungen in sein A380-Erlebnis investiert. Darüber hinaus hat die Fluggesellschaft die beiden neuen Technologieplattformen Emirates Partner Portal und Emirates Gateway eingeführt, um besser mit Reisebüropartnern zu interagieren.
Für Vielflieger hat Emirates Skywards großzügige Verlängerungen des Mitgliedsstatus und der Meilengültigkeit bis 2022 angeboten und zudem zahlreiche Initiativen eingeführt, um Mitgliedern dabei zu helfen, Prämien zu sammeln und einzulösen, auch wenn sie nicht unmittelbar verreisen können.
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