Es soll Leute geben, die sich für Flüge in der Business und First Class die Airline danach aussuchen, welcher Champagner jeweils serviert wird. Bei der Entscheidungsfindung wirst Du hier geholfen: http://www.aerotelegraph.com/welchen-champagner-welche-airline-serviert P.S. Ryanair hat auf wiederholte entsprechende Anfragen schon vor mehreren Wochen bis heute nicht geantwortet und konnte deshalb bei der Auflistung leider nicht berücksichtigt werden.
TG und MH schenken (im Regelfall) in F auch Dom aus. Bei LH in F sind es oft kleine Champagnerhäuser, nicht immer die großen Namen. Hab es sowohl bei TG als auch bei EK in F schon erlebt, dass sie den "guten" Champagner erst nach dem Start ausgeschenkt haben, am Boden zur Begrüßung preiswerten. Hab nie verstanden, warum, obwohl es immer irgendwelche (für mich fadenscheinige) Begründungen gab.
Ich könnte mir tausend Faktoren vorstellen, wovon ich meine Reservierung abhängig machen würde. Auch und gerade in der Business. Davon aber bestimmt nicht!
Als jemand der nicht angetrunken zum Kunden fliegt, würde ich mir eher eine größere Auswahl beim Wasser oder Fruchtsäften (da gibt es inzwischen interessante essensbegleitende Alternativen zum Wein) wünschen als das ich mir Gedanken um die Champagnermarke mache.
Ich möchte gar nicht behaupten, dass mir Essen und Getränkeauswahl unwichtig wären (in Eco, um den Appetit zu zügeln, in Business-Langstrecke, um die Reisezeit mit ein wenig Genuss - das geht auch mit Flugzeugessen - zu bereichern. Aber wenn es denn schon richtiger Champagner ist, reicht mir ein Glas zur Begrüssung und ich unterstelle, dass an dieser Stelle alle keine Plörre ausschenken.
Zumal man den guten doch gerade in normaler Luft mit entsprechend höherem Sauerstoffgehalt und höherer Feuchte trinken möchte. Bei AB HAM-PMI habe ich am 1.1. ein Gläschen Söhnlein aufs Haus bekommen. Ich fand das irgendwie rührend und hab den tapfer getrunken. <Bäuerchen>
Genuß gibt es in der Luft, wenn überhaupt und ausschließlich auf die Getränke sowie den Kaviar reduziert, nur in der F.
Nun, wenn es einen Ort gibt, an dem man Speisen und Weine mit besonderer Aromenvielfalt und feinen Nuancen nicht geniessen sollte, dann ist das ein Flugzeug. Egal in welcher Kabine, auch die Luftbefeuchtung von LH in F im 380 ändert daran nichts. Das ist physiologisch sowas von eindeutig, daß selbst LH und die von ihr beauftragten Sommeliers daraus kein Geheimnis machen. Wer also über Genuß sprechen möchte, kauft sein Döschen Kaviar beim Schmuggler seines Vertrauens und wenn er einen solchen nicht hat, geht er zum Sternekoch seiner Wahl und begnügt sich mit dem persischem (wobei ich natürlich nicht behaupten möchte, daß der ital. Zuchtkaviar nicht ausgezeichnet schmeckt). Das muß man dann allerdings selbst bezahlen. Wer das nicht kann oder möchte oder jeden Tag DomPi und Kaviar braucht, der setzt sich halt in Reih und Glied in eine Blechröhre und gibt den Kenner. Selbiger echter würde dort allerdings eine stark gewürzte Kartoffelsuppe mit Krabben oder eine deftige Bio-Krakauer als Currywurst mit Pommes rot-weiß bevorzugen - dazu ein herbes Jever oder von mir aus eine mit zweifacher Umkehrosmose hergestellte Geschmacksbombe mit 90 Parkerpunkten aus Übersee ala Penfolds. Der Genuß feiner Weine und einer guten Schlemmerschnitte in der Luft eines Flugzeugs sind indes etwa so, als würde man sich beim Besuch seiner Lieblings-Philharmoniker etwas Watte in die Ohren stopfen, damit das nicht so laut ist.
Hört sich zwar witzig an, stimmt so aber nicht. Es gibt mittlerweile sogar Diplomarbeiten über die unterschiedliche Wahrnehmung von Speisen und Getränken am Boden und in der Luft. Natürlich ist die Wahrnehmung unterschiedlich. LH probiert die neuen Gerichte der Spitzenköche in F im Regelfall an Bord während eines Fluges aus, am Boden wird dann "nachgebessert". Bei den Weinen ist es so, dass die "leichten Weine" verlieren, die komplexen Weine können sogar dazugewinnen. Daher wird zB. so gut wie nie Pinot Noir ausgeschenkt, oft dagegen Cabernet Sauvignon oder Chateauneuf du Pape (mit seinen eher kräftigen Traubensorten).
Vorallem ist es einfacher und viel bequemer sich die Dröhnung Qualitätslebensmittel am Boden einzuverleiben. 300€ für 2 Pers. in einem höherwertigen Restaurant in einem dichtbesiedeltem Lebensraum bringen einen deutlich weiter als für 2,5k in C in die USA zu fliegen. Und in beiden Foren (hier wie auch drüben) habe ich oft das Gefühl das der Schampus und die Fischeier der Grund sind in die Blechröhre zu steigen.
Doch, stimmt so. So wie Sie (und ich) es gesagt haben: Das Feine verliert (Spätburgunder ist ein gutes Beispiel), es bedarf "komplexer Weine" (Sie) bzw. "Geschmacksbomben" (ich). Und für Kaviar gilt das gleichermaßen (wenn die FAs ihn mir nicht gerade mit dem Portionierlöffel direkt ins Schleckermäulchen stopfen).
Bei der BR gibts Dom und Rimowa kits in C schon. Und deren C ist nur ein bisschen teurer als LH Flex lol.
hallo, da hab ich noch einen , ist schon etliche jahre her , flug fra bkk mit royal brunei die keinen alkohol ausschenken aber gestatten mitgebrachten zu konsumieren was ich nicht wusste . mir wurde aber dann von den sitznachbarn geholfen . zur linken mit sehr gutem wein die der sitznachbar in einer weinbox mit 4 flaschen an bord gebracht hatte . zur rechten hatte der sitznachbar ne pulle remy der besten sorte mit die in die coke gekippt wurde. lustiger flug .
Puh, 10 Stunden? Muss ich auch nicht haben, hätte definitiv Einfluss auf mein Buchungsverhalten. Und damit meine ich zum Glück wirklich nicht 10 Stunden über Tag.