Das OLG Frankfurt hat einem Reisenden, der wegen einer länger dauernden Sicherheitskontrolle am Frankfurter Flughafen seinen Flug verpasst hatte, eine Entschädigung zugesprochen. Der Passagier wollte um 4.20h abfliegen und wurde nachts bei der SiKo wegen des Verdachts aufgehalten, in seinem Rucksack könnten sich gefährliche Gegenstände befinden. Weil es Nacht war, dauerte es drei Stunden, bis der Entschärfertrupp der Bundespolizei vor Ort war und sich der Verdacht als falsch herausstellte. Der Flug war natürlich weg und für neue Tickets für sich und seinen Begleiter musste er 912 Euro bezahlen. Das OLG spricht dem Passagier eine entsprechende Entschädigung durch den Bund zu. Dass die Bundespolizei aus "Haushaltserwägungen" ihren Entschärfertrupp nachts nur in Rufbereitschaft vorhalte sei ein Nachteil, der anderen Passagieren im regulären Tagesbetrieb nicht entstehe. Nach Auffassung der Richter fällt die lange Sicherheitskontrolle deshalb nicht unter das allgemeine Lebensrisiko. http://www.olg-frankfurt.justiz.hes...596-ad85-e21d-0648-71e2389e4818&shownav=false
Flughäfen müssen für zu lang dauernde Sicherheitskontrollen zahlen: In Frankfurt erstritt ein Passagier für sich und seinen Begleiter 912 Euro für neue Tickets, weil sich das Sicherheitspersonal mit seinem Handgepäck drei Stunden Zeit ließ und der Flug danach weg war. http://www.spiegel.de/reise/aktuell...ueberlange-sicherheitskontrolle-a-917709.html