Äthiopische Linie will in die Star Alliance Hamburg - Die ostafrikanische Fluggesellschaft Ethiopian Airlines verhandelt derzeit mit der Star Alliance über einen Beitritt zum Luftfahrtverbund. Die Star Alliance - mit der Deutschen Lufthansa als Gründungsmitglied - sei die erste Wahl für seine Fluglinie, sagte ein hochrangiger Manager des Unternehmens der WELT. Sollten die Verhandlungen ergebnislos verlaufen, käme auch das Oneworld-Bündnis um British Airways und American Airlines infrage. Eine Mitgliedschaft im SkyTeam-Verbund schloss er dagegen kategorisch aus, da sich Ethiopian in direkter Konkurrenz zu den führenden Sky-Mitgliedern Air France, KLM und deren Verbündetem Kenya Airways befände. Hintergrund der Initiative, sich in ein weltweites Airline-Netzwerk einzuklinken, ist der Expansionskurs der ostafrikanischen Gesellschaft. So soll nach den Worten von Vorstandschef Girma Wake die Anzahl der Passagiere von heute 1,7 Millionen bis 2010 auf jährlich drei Millionen gesteigert werden. Um das zu erreichen, wird die aus 30 Passagier- und Frachtflugzeugen bestehende Flotte stetig aufgestockt. Zudem soll der Heimatflughafen Addis Abeba zu einer internationalen Drehscheibe des Lufttransports ausgebaut werden. Schwerpunkt der Expansion ist die stärkere Positionierung der Airline innerhalb Afrikas. Nach Informationen der WELT will Ethiopian neben Addis Abeba zu diesem Zweck auf Flughäfen in West- und Südafrika zwei weitere Luftfahrt-Drehkreuze aufbauen, etwa in Lomé und Lusaka. Schon jetzt unterhält die Gesellschaft ein dichtes Netzwerk von 28 Routen innerhalb ihres Heimatkontinents, das ab kommendem Mai mit Flügen nach Sansibar um eine weitere Strecke ergänzt wird. Speziell die hohe Präsenz südlich der Sahara macht die Airline für die Star Alliance interessant. So könnten etwa von Frankfurt anreisende Lufthansa-Passagiere künftig in Addis Abeba auf Anschlussverbindungen umsteigen, um nahtlos an Bord von Ethiopian nach Dar es Salam, Lusaka oder Kigali weiterzufliegen. Neben dem Passagiertransport setzt Ethiopian zunehmend auf Frachtsendungen. Ziel ist es laut Wake, die Menge von derzeit 51 000 bis 2008 auf 85 000 Tonnen zu steigern. Quelle: Welt, am 15.01.2007 Gruß Thunderbird cleaner: thema verschoben
ethiopian wäre schon die 3. afrikanische airline in *A. not bad. Die ist auch garnicht mal schlecht, eco darf man 40kgs mitnehmen
