Mal eine kurze Rechnung, nur so als Beispiel: 2x FRA-BKK Economy: 1.200€ 2x FRA-BKK Business: 4.000€ Bleiben unter dem Strich also 2.800€ übrig, mit denen man irgendwo in Asien 14 Tage zu zweit für 200€ die Nacht im Luxus schwelgen kann. Sind das die entspannten 12 Stunden in Business wirklich wert? Mit ein wenig Übung, etwas Alkohol und einer Schlaftablette erlebe ich davon höchstens 4 Stunden und kann dann für den Rest des Geldes 2 Wochen Urlaub machen. Your 2 cents?
Das muß ja jeder für sich entscheiden, denn genau dafür gibt es ja die 2, 3, oder manchmal sogar 4 Klassen. Somit sind solche Diskussionen völlig sinnlos, denn jeder kann ja die Klasse seines Geschmacks und entsprechend seines Geldbeutels selber wählen. Und wer sagt denn, dass der, der Business oder First fliegt, nicht 14 Tage in Asien im Luxus schwelgt? Wenn Du deine Art des Reisens für dich gefunden hast, kann es dir doch vollig egal sein, wie andere unterwegs sind.
Du solltest weniger Langstrecke fliegen. Dein Alkohol und Schlaftablettengenuß in Eco scheint bereits Spuren zu hinterlassen.
Im Stau ist der Merceds S600 auch nicht schneller als der Dacia Logan. Und für die Differenz beim Anschaffungspreis kann man sich auch eine ganze Menge Economy Flüge nach Asien buchen. Trotzdem finden sich Käufer für den Benz. Man kann auch statt für 200 EUR pro Nacht in ein 5*-Hotel zu gehen, einen netten Bungalow am Strand mieten für 10% des Hotelpreises und die Sonne genießen und den Rest des Geldes für einen Dacia ansparen. Letztlich leben wir in der Marktwirtschaft, was den Vorteil hat, dass jeder das Produkt nach seinen Wünschen kaufen kann.
Wenn ich 11 Stunden Eco fliegen müßte würde ich mich vorher erschießen . Konnte dir hoffentlich weiterhelfen .
Jeder, der Eco fliegt, muss doch froh sein, dass es die überteuerten C- und F-Tickets gibt und auch genutzt werden, denn gäbe es sie nicht, wäre das Fliegen in Y um einiges teurer. Ich würde mal schätzen, jeder C-Sitz subventioniert zwei Y-Sitze und ein F-Sitz übernimmt die Patenschaft für fünf Y-Sitze. Als Y Flieger sollte man also keinen Neid empfinden, sondern dankbar sein, dass es C- und F-Flieger gibt, die gerne ihr Geld verprassen.
Ich bitte ausdrücklich darum zu berücksichtigen, dass es neben der erreichbaren Höchstgeschwindigkeit noch den ein oder anderen Aspekt mehr gibt, der eine S-Klasse von einem Logan abgrenzt und für die Wahl zwischen beiden Wagen entscheidend ist!
Ich sehe das genauso, wie ExtremeHon - wenn man es sich ohne Weiteres leisten kann, halte ich es auch für eine durchaus gute Investition und dann wirds auch beim Rest der Reise nicht an Komfort mangeln. Zwingend um jeden Preis muss es aber sicher nicht sein.
Also, ich oute mich dann mal in diesem illustren kreis als jemand, der tatsächlich schon Eco in Langstrecke geflogen ist. Und ja, ich habe es überlebt. Genauso, wie man eine Fahrt im Dacia auch überleben kann. Natürlich ist die Frage des Flugtickets oder des Hotels immer vom persönlichen Budget abhängig. Und auch ich würde eher die Kohle in tolle Hotels oder gutes Essen investieren. Zumal ich auch zu den Menschen gehöre, die nach dem Genuss von zweieinhalb Eco-Brandys auch in Y prima durchratzen können. Allerdings ist Y nicht gleich y und c nicht gleich c. Möglicherweise ist ein direkter y-Flug in einer ordentlichen Airline kaum weniger stressig als ein c-Umsteigeverbindung auf einem Kack-Airport mit einer Kack-Airline. Da es aber auch immer wieder gute C-Angebote gibt, würde ich mal danach Ausschau halten und dann (wenn das Budget nicht mehr hergibt) nur zehn oder elf Tage bleiben.
Meine persönlich ECO Schmerzgrenze liegt bei NYC, wobei ich für den Rückflug obwohl kürzer oft ein upgrade buche. Ein kostenloses upgrade habe ich leider auf dieser Strecke erst 1x erhalten.
Wenn es sich um die im Eröffnungs-Beitrag genannten Beträge handeln würde, könnte man vielleicht tatsächlich ins Grübeln kommen. Aber wenn Langstrecke als Award unter'm Strich nicht wesentlich mehr kostet als das Economy-Ticket, ist es keine Überlegung wert: Selbstverständlich geht's ab in die Business Class. Egal, ob Asien oder Südamerika. Und vor Ort kann man (auf den Kurzstrecken) ja immer noch in der Economy einiges sparen, wenn die "sidesteps" nicht beim M&M-Award inkludiert sind (egal, ob es nun LAN, Tam oder Air Asia sein muß).
Das mit der Fahrt im Dacia würde ich so nicht stehenlassen ;-) Bei der Karre kriege ich Augenkrebs. Da bin ich voll bei Dir. Irgendwelche Airlines aus Nord-Ost-Afrika, die mir ein billiges "Business" Ticket bieten und sonst noch nicht mal eine Fußstütze, ein vernünftiges Essen, ein Glas Wein oder ähnliches würde ich auch nicht buchen.
Das ist vielleicht ein etwas übertriebener Vergleich. Die Erfahrung zeigt, dass C-Produkte die nicht gerade eine Suite und modernste Technik bieten aber auch gerne mal günstiger sind und trotzdem gehobeneren Komfort bieten als die Eco und dadurch immer noch ihr Geld wert sind.
@Tirreg Wenn Du IM Daccia sitzt, must Du ihn nicht sehen. Den Augenkrebs bekommst Du folglich nur, wenn Du ihn aus Deiner S-Klasse heraus im Stau vor Dir über Stunden betrachten must. Außerdem hinkt der Vergleich sowieso. In y sitzt man nur ein paar Stunden. Aber wenn man sich einen Daccia kauft, muss man das Ding i.d.R. gleich ein paar Jahre ertragen.
Anders als Bekannte von mir, die auch auf Langstrecke immer "nur" Eco fliegen, würde ich nicht 10.000 Euro für eine Wohnzimmerschrankwand ausgeben, auch wenn deren Verfalldatum erheblich länger ist als das eines Flugtickets. Was einem "etwas" wert ist, das muss wirklich jeder mit sich selbst abmachen. Als M&M Teilnehmer würde ich die 2000 Euro für einen Flug in C mit SK von D über CPH nach BKK einsetzen. Geht schnell und bringt ca. 26000 Meilen. Das ist schon fast ein Viertel C Award nach BKK, das Ticket würde bei LH zur Zeit in Z geschätzt 2800-3000 Euro kosten. Rechne ich den Rabatt aus, zweifle ich noch weniger.
@fisinho: Ich habe keine S-Klasse. Im Dacia fühle ich mich auch nicht wohl und bekomme Ohrenkrebs vom Klappern und Augenkrebs vom Anblick des Hartplastiks. Bin gerade erst heute Früh mit einem Dacia Taxi (unverschämt) gefahren. Da ist dann erstmal der Griff von der Kofferaumtür abgefallen, als der Kutscher meinen Koffer rausgeholt hat.
Sinnlose Frage. Hundertmal diskutiert. Wer ernsthaft darüber hadert, ob es sich "lohnt" kann es sich einfach nicht "leisten". D.h. nicht, dass er keine 2k auf dem Sparbuch hätte, sondern dass es im Verhältnis zu Einkommen und Vermögen es einfach (noch) nicht passt. Der objektive Nutzen einer Premiumklasse beurteilt jeder naturgemäß nach seinen eigenen finanziellen Möglichkeiten. Bin als Berufsanfänger auch Eco in die USA geflogen, klar ging das auch - heute bliebe ich lieber zu Hause, wenn ich mir C/F nicht mehr leisten könnte.
Bin 1908 oder so mal mit Royal Jordanian Airlines nach New York geflogen , Eco . Neben mir saß ein Künstler und vor dem Take-off beim Rückflug war der Kompaß im Eimer . Da haben sie den repariert und schon ging es wieder los . Stimmt ehrlich . 747 übrigens , der Captain war Palästinenser .