Sehr geehrter Herr XYZ, ich wende mich heute an Sie, um Ihnen die Initiative „Ja zu FRA!“ vorzustellen. Diese Initiative haben wir gemeinschaftlich mit unseren Partnern in Frankfurt ins Leben gerufen, um eine Versachlichung der in den letzten Wochen immer emotionaler geführten Diskussion um den Ausbau des Frankfurter Flughafens zu erreichen. „Ja zu FRA!“ wird von Lufthansa, der Fraport und Condor getragen und ausdrücklich von den Arbeitnehmervertretern der Häuser unterstützt. In der gegenwärtigen Fluglärmdebatte gerät die immense gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Luftverkehrswirtschaft und des Frankfurter Flughafens immer mehr in den Hintergrund. Frankfurt Rhein-Main gehört zu den wichtigsten Luftfahrtdrehkreuzen der Welt und ist als Logistikstandort für die gesamte deutsche Wirtschaft unverzichtbar. Der Flughafen hat den einzigartigen Charakter und globalen Ruf der Stadt Frankfurt am Main als weltoffene, internationale Metropole und europäisches Finanzzentrum maßgeblich geprägt. Er ist Heimatflughafen der Lufthansa und der Star Alliance, der größten Luftfahrtallianz der Welt. Als führendes Passagier- und Frachtdrehkreuz Europas beschäftigt er schon jetzt rund 71.000 Menschen in rund 500 Unternehmen und Institutionen. Der Flughafen Frankfurt ist damit seit Jahren die größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands. Für neun von zehn Unternehmen spielt die Anbindung an den Luftverkehr bei Investitionsentscheidungen eine wichtige Rolle. Der Ausbau sichert bestehende Arbeitsplätze und er sorgt für die Schaffung vieler neuer. Bis zu 14.000 neue Stellen sollen in „FRA“ bis zum Jahr 2020 entstehen – und zwar in einer Vielzahl von Branchen und auf allen Ausbildungsniveaus. Es geht aber auch darum, die hart erarbeitete Wettbewerbsfähigkeit und Bedeutung unserer Luftverkehrswirtschaft nachhaltig zu sichern. Deutschland muss sich dabei in einem harten Wettbewerbsumfeld behaupten: Die Konkurrenz in London, Paris, Amsterdam und Dubai schläft nicht – im Gegenteil. Ihnen sind diese Zusammenhänge sehr bewusst. Sie nutzen das Verkehrsmittel Flugzeug und sind viel mit uns unterwegs. Die hervorragende Verkehrsinfrastruktur, die der Frankfurter Flughafen bietet, ist sicher auch für Ihre geschäftlichen und privaten Vorhaben von großem Wert. Unsere Initiative will deshalb mit klarer Stimme und guten Argumenten am 1. März um 16 Uhr auf dem Römerberg für die Zukunftssicherung des Frankfurter Flughafens eintreten. Ich würde mich freuen, wenn auch Sie am 1. März „Ja zu FRA!“ sagen und danke Ihnen für Ihre Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Franz Vorstandsvorsitzender Deutsche Lufthansa AG
Fraport startet Pro-Flughafen-Aktion: 'Ja zu FRA' soll ein Gegengewicht zu den Lärm-Demos am Flughafen setzen. Die dafür engagierte PR-Agentur Burson-Marsteller wird von den Airport-Gegnern wegen früherer Kunden angeprangert. http://www.fr-online.de/frankfurt/flugh ... 76876.html
"Ja zu FRA" Und Du hast der Zusendung von e-mails eindeutig widersprochen? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, daß LH dagegen verstößt. :roll:
"Ja zu FRA" Deshalb habe ich Dich ja auch direkt gefragt. Andere sind (in einem zweiten Thread zum Thema unter "Lufthansa") ziemlich ungehalten.
Re: "Ja zu FRA" Hoffentlich nicht solche, die bis zu ihrem Ruhestand fünfmal die Woche geflogen sind, vom Lärm, den andere hören durften, nichts bemerkt haben, und sich jetzt besonders lautstark erregen, weil und nachdem sie selber unter Fluglärm leiden. :idea:
"Ja zu FRA" Das kann und will ich ihnen nicht wirklich unterstellen. Ich kenne sie (glücklicherweise) auch nicht persönlich.
Fraport, Lufthansa und Condor organisieren eigene Demo: Mit ihrer Kundgebung 'Ja zu FRA' am 1. März am Frankfurter Römer wollen sie einen Gegenpol zu den Montags-Demos der Fluglärmgegner am Airport setzen und auf die wirtschaftliche Bedeutung des Airports für die Region hinweisen. http://ja-zu-fra.org/
Hat jemand den Bericht des SWR in den RP-Nachrichten vom 01.03. um 19Uhr45 gesehen? http://swrmediathek.de/content/nachrichten_rp.htm Kann man da ggfls. nachholen. Aus der Sendung: "Es war eine der umstrittensten Demos in der Geschichte des Flughafenausbaus" "Für die Gegner ein echter Witz" Frage an Teilnehmer: "Wurden Sie gezwungen, teilzunehmen" Und dann das Fazit: "Auch wenn niemand gezwungen wurde, ist die Fraport doch stolz" (?) Und für so eine tendenziöse Berichterstattung "darf" man, und zwar gezwungen, öffentlich-rechtliche (?) Fernsehgebühren zahlen.
Tausende demonstrieren für den Frankfurter Flughafen: Zwischen 8.000 und 10.000 Menschen versammelten sich zur Aktion 'Ja zu Fra' in der Innenstadt, um den Airport zu unterstützen. Aufgerufen hatten Betreiber Fraport, Lufthansa und Condor. http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/j ... 69171.html
Ich habe gestern mit einer vom Fluglärm betroffenen aus Rheinhessen gesprochen, die auf einen interessanten Aspekt hinwies. Das Nachtflugverbot in Frankfurt sei ja tatsächlich ein Nacht-Start- und Landeverbot. Deswegen kreisten jetzt Flieger, die zu früh dran seien, umso länger und störten also bei jeder Runde wieder mit neuem Lärm. :idea:
Korinthenkacker: Weil er 26 Sekunden zu früh gelandet ist, bekommt ein Pilot jetzt Ärger. Rückenwind sorgte dafür, dass seine Maschine am Freitag um 4:59 Uhr und 34 Sekunden in Frankfurt aufsetzte. Da galt aber noch das gerichtlich angeordnete Nachtflugverbot. Korrekt wäre es gewesen, wenn der Kapitän durchgestartet wäre, was natürlich viel mehr Lärm gemacht hätte. Trotzdem kassiert er nun eine Ermahnung. http://www.hr-online.de/website/rubrike ... t_44158884
Bevölkerung steht zum Frankfurter Flughafen: 85 Prozent finden den Flughafen wichtig für Wirtschaft und Arbeitsplätze. Kritischer fällt das Urteil beim Thema Nachtflugverbot und neue Landebahn aus. 50 Prozent wollen nachts keine Flieger, 29 Prozent halten die Landebahn für falsch. http://www.airliners.de/management/stra ... itiv/26600
Irgendwo müssen die vielen Flieger ja auch rauf und runter, die zusätzliche Landebahn bringt auch eine gewisse Verkehrssicherheit, die Taxiways zwischen den 2 Hauptbahnen bilden da zu den Stoßzeiten schon ein gewisses Risiko.
Nachtflugverbot heute vor dem Bundesverwaltungsgericht: Mit großer Spannung beobachten Airlines und Airports, wie in Leipzig über die bereits genehmigten Nachtflüge an Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt verhandelt wird. Das Urteil dürfte bundesweit Auswirkungen haben. http://www.ftd.de/unternehmen/handel-di ... 07523.html
Siehe dazu: http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1 ... index.html "Bald mehr Nachtflüge am Flughafen Hahn?" :roll: