Kontrollen: EU Handgepäck-Sicherheitsvorschriften

Dieses Thema im Forum "Airports & Lounges" wurde erstellt von newman, 10. November 2006.

  1. newman

    newman Silver Member

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    Postet doch mal welcher Airport die strengsten Kontrollen haben, oder wo die Sicherheit überraschend "lasch" geführt wird.

    Hier ist auch Platz für interessante, lustige oder skurielle Erlebnisse rund ums "Bitte Schuhe ausziehen".

    Sicherheit ist wichtig, und ich möchte keinen Verbrecher bei mir oder irgendwem im Flieger haben. Deshalb finde ich den undankbaren, manchmal vielleicht auch gefährlichen Jobs der Sicherheitsbeamten vom Zoll & Co, schon wichtig, und bedanke mich auch für die ausführlichsten Untersuchungen.
     
  2. newman

    newman Silver Member

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    Abflug NewYork im Jahre 1998, lange vor "dem Tag".

    Mit einer mitreisenden Freundin sind wir an die US Kontrolle gegangen.
    Tja die Zolldame hat sich die Pässe wirklich genau angesehen, erst mich abgefertigt. Pass zurück. Dann einen der ewigen Seitendränglern, und dann meine Bekannte. Auch hier Kontrollblick ins Gesicht und in den Pass. Dann waren wir durchgecheckt.

    Tja Ihr könnt es Euch denken:

    Wir hatten unsere Reisepässe jedoch vertauscht (aus versehen weil zusammen aufbewahrt).

    Wir sahen uns in keinster Weise ähnlich, waren Mann und Frau :)

    Ich denke heute passiert das nicht mehr.
     
  3. thestig

    thestig Bronze Member

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    Atlanta fand ich immer bei den Sicherheitskontrollen nervig.

    Wenn man im internationalen Bereich (Concourse E) ankommt müssen alle Passagiere
    nach dem Zoll nochmal durch eine Sicherheitskontrolle, auch die ohne
    Anschlussflug. Wenn da ein paar Fieger gleichzeitig ankommen kann das
    ewig dauern.

    Gruß thestig
     
  4. Knacki

    Knacki Bronze Member

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    In Dubai wird man mittlerweile auch bei der Ankunft nach der Passkontrolle nochmal geröntgt.
    Seperart für Handgepäck inkl. Person und dann nochmal, aber stichprobenartig, nach der Gepäckausgabe (also die Koffer).

    Lustig war mal in MUC, da hat eine ältere Dame ihren Dackel in die Handtasche durch den Röntgenapparat laufen lassen :oops: - da hat aber einer am Monitor blöd geguckt, als sich ein Skelett ind er Handtasche bewegte... :lol:

    Knacki
     
  5. Guest

    Guest Guest

    Flughafen Managua ist lustig. Die hatten - zumindest 2001 - noch keine Durchleuchtungsgeräte für das Gepäck. Jedes Gepäckstück musste in Gegenwart von Security-Mitarbeitern aufgemacht werden und wurde komplett aus- und wieder eingeräumt. Hinzu kam - das war gerade mal 25 Tage nach 9/11 - dass man aus allen technischen Geräten die Batterien und Akkus entfernen und wegwerfen musste. Die durften seinerzeit nicht einmal ins eingecheckte Gepäck. Vorher musste man aber noch jeden Laptop hochfahren, mit dem Fotoapparat ein Foto machen usw. Ich denke und hoffe, dass es da mittlerweile etwas moderner zugeht. So brauchte man eine halbe Ewigkeit für den Checkin...

    Sehr lasch finde ich die Kontrollen auf spanischen Flughäfen. Da bleibt einem manchmal nur Kopfschütteln, wenn man mal die Schleusen für das Flughafenpersonal eine Weile beobachtet.
     
  6. insel

    insel Gold Member

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    Luxemburg am Dienstag, nach FRA morgens:

    Uhr aus, Gürtel aus, Schuhe aus, Laptop musste nach dem Röntgen hochgefahren werden, beim Anziehen suchte ich meine Reisetasche, diese wurde schon selbständig vom Sicherheitspersonal ausgepackt, Geruchsprobe an der Kosmetik, die USA sind dagegen lächerlich,
    es wurden alle Passagiere so kontrolliert, nur eine Spur offen, dafür aber 8 Leute die zügig und schnell gearbeitet haben.

    Sonst ist in LUX eher das normale Programm!


    Sonst schon fast alles gesehen, in DE ist HAM, FRA, DUS und TXL immer sehr feundlich, in LEJ haben alle keinen Plan und können die Bilder nicht erkennen, CGN immer unfreundlich und zickig (selbst die LH regt sich auf), FRA immer sehr professionell, MUC sind Messer und Co. kein Problem, in DUS auch nett und professionell (kommt aber auch darauf an, welche türkische Familie an der Spur das Sagen hat!).

    gruß insel
     
  7. jensbert

    jensbert Bronze Member

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    Oh da kann ich einiges erzählen. Sicherlich hat sich da in den letzten Jahren einiges verändert, wenn ich so 15 Jahre zurück und an ATH oder MBA denke Mann oh Mann das da nicht mehr passiert ist.

    Skurill fand ich letztens: Ich hatte in 3 Tagen geschäftlich ZRH, LHC, TXL, STR und LEJ gehabt und erst in LEJ ist der Dame am Röntgen aufgefallen, dass ich 2 Feuerzeuge dabei hatte und davor hat es entweder niemanden gestört oder es hat keiner gesehen. Weiß auch nicht ob sie mit der Info recht hatte, dass nur 1 Feuerzeug erlaubt ist (vor der neuen Handgepäckregelung), wollte nur schnell zum Gate da ich 45!!! Minuten an der Sicherheitskontrolle warten musste wegen Andrang ich schon Namentlich aufgerufen worden bin 15 Minuten nach dem planmäßigen Start aber dies ist eine andere Geschichte.

    Überaus streng finde ich die Kontrollen in LEJ (Schuhe aus, Gürtel ab) sehr oft, in BSL werde ich immer abgetastet, was schon altertümliche Züge annimmt. In FRA hat es in letzter Zeit an Strenge auch zugenommen auch im C Bereich. In MUC verstehe ich die Beamten kaum (jaja die Bayern) und in TXL, HAM und DUS sind die Kontrollen lachhaft. Alles in allem mögen es die Beamten garnicht, wenn du schon bevor die dich fragen sagst: Ich habe nichts mehr in den Taschen und auch kein Notebook dabei! Oder es liegt an mir, wer weiß.

    In MIA hatte man mir bei einem Umsteigeflug nach Costa Rica mal in Körperöffnungen gesehen, welche ich nicht mal meinem Arzt zeigen möchte. Seitdem meide ich die USA wo es nur geht und bisher ging es immer!

    Zum Thema Pass muss ich immer schmunzeln in ZRH interessiert es keine Sau besonders früh beizeiten, die sehen nur deinen roten Pass und nicken. Während die in FRA oder MUC deinen deutschen!!! Pass bei der Wiedereinreise pfilzen, als wenn du Wessi bist der in die DDR wollte. Naja wer weiß warum

    Bei Videokamera habe ich es Anfang der 90er noch mitgemacht, als die Dinger gewogen wurden, dann mit einer Tabelle verglichen und schließlich auch noch kontrolliert wurde ob das Ding geht und wehe du hattest den Akku nicht aufgeladen, da wurden die hellhörig.
     
  8. Caracho

    Caracho Silver Member

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    Ich hatte im Alter von 12 Jahren mal ein tolles Erlebnis, im Jahr 1993 durfte ich nach der Landung in JFK ins Cockpit, dort machte ich mit meiner alten Analog Kamera mit 110 Pocketfilm viele Fotos, dann bei der Passkontrolle hatte ich noch die Kamera in der Hand, die nette Dame dort, nahm mir die Kamera ab, nahm den Film heraus und durchsuchte die Kamera sehr genau, auf die Frage meiner Erwachsenen Begleiter was sie den genau suche, antwortet sie, sie suche nach Drogen.(bei einem 13 Jährigen Schweizer der mit Verwandten und seinem Bruder aus der Schweiz einreist), wenigstens wurde der Film nicht beschädigt währe schade gewesen.
     
  9. Caracho

    Caracho Silver Member

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    Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, ich machte danach noch mehrere Flüge innerhalb der USA. Genauer gesagt von JFK-PHL dort war ich ein paar Tage und danach Richtung MCO, eine Woche später dann von MCO-CHI und danach Chi-ZRH.
    Aber etwas habe ich in dieser Zeit nie mehr erlebt, eine Sicherheitskontrolle.

    Fazit: Bist du einmal drin, kannst du machen was du willst.
    Weiss ja nicht ob das Heute immer noch so ist?
     
  10. Guest

    Guest Guest

    Das kann ich so nur bestätigen. Sollte aber auch normal sein zwischen Schweiz und EU bei EU-Pass. Das sehen die deutschen Grenzer aber offensichtlich anders. Es geht mir aber auch an der deutsch-schweizerischen Landgrenze (z.B. Konstanz) so, dass die deutschen Grenzer da jedes Mal so tun, als ob ich ein Verbrecher wäre. An der schweizerisch-österreichischen Grenze ist das anders. Die Österreicher sind da viel relaxter. Daher vermeide ich gern die schweizerisch-deutsche Grenze. Auf den Flughäfen ist es bei der Einreise nach D ähnlich. Schlimm ist da HAJ. Die haben dort nur zwei Passkontrollschalter. Wenn da zwei Maschinen gleichzeitig ankommen, dann steht man da manchmal schon 20-25 Minuten an der Passkontrolle. Hab so schon einmal fast meinen Mietwagen nicht mehr bekommen. :evil:
     
  11. kasi

    kasi Diamond Member

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    Dagegen ist alles in EU Kinderkram:

    Laptops in U-Haft
    von David Böcking

    US-Zollbehörden verlangen zunehmend Zugriff auf die Habseligkeiten von Fluggästen – bis hin zur Computerfestplatte. Während Manager um ihre Firmengeheimnisse bangen, hoffen die Hersteller von "Freiheits-Schlössern" auf gute Geschäfte.

    Seit 2003 haben amerikanische Zöllner ein neues Leitbild. "Wir verteidigen die amerikanische Öffentlichkeit gegen Terrorismus", heißt es darin, "und gegen die Instrumente des Terrors." Zu diesen Instrumenten zählen die Grenzbeamten nicht mehr nur Sprengstoff oder Waffen, sondern auch Computerfestplatten. Wie die amerikanische Heimatschutzbehörde bestätigt, haben Beamte das Recht, Laptops oder andere Datenträger zu beschlagnahmen.

    Unter welchen Umständen das möglich ist, wie lange die Beamten den Computer behalten dürfen, was mit den Daten geschieht und wer Zugang zu ihnen hat - all das ist von den Behörden bislang nicht zu erfahren. "Seit Oktober beantworten sie unsere Fragen nicht", beschwert sich Jack Riepe von der Association of Corporate Travel Executives (ACTE), die weltweit Geschäftsreisende vertritt.

    Ein Prozent der rund 2500 ACTE-Mitglieder hat laut einer nicht-repräsentativen Umfrage bereits Erfahrungen mit der Beschlagnahme von Laptops gemacht hätten. Hochgerechnet auf die Zahl aller Geschäftsreisenden sei das viel, meint Riepe - zumal eine Betroffene über ein Jahr auf die Rückgabe ihres Notebooks gewartet haben soll. "Nun ändern viele Unternehmen ihre Regeln darüber, was auf einem Laptop gespeichert werden darf", berichtet Riepe. Zum Schutz von Firmengeheimnissen nutze zudem eine wachsende Zahl von Geschäftsleuten auf Reisen einen separaten Computer oder sende sich heikle Informationen selbst verschlüsselt per E-Mail zu.

    Eingriff wie eine Leibesvisitation
    Auch in Deutschland ist das Problem bekannt. In der Januar-Ausgabe der Zeitschrift "Geschäftspraxis USA" weist die Bundesagentur für Außenwirtschaft (BFAI) darauf hin, dass Durchsuchungen von Computern durch den US-Zoll ohne richterliche Anordnung verfassungswidrig seien. Hintergrund ist der Fall eines Reisenden, dem Sicherheitsbeamte am Flughafen von Los Angeles ein Notebook samt CDs und einem Memory Stick abnahmen. Obwohl die Beamten tatsächlich Dateien mit strafbarem Inhalt entdecken, durften sie diese laut Gericht nicht verwerten. Im Vergleich zu einer Leibesvisitation sei die Untersuchung von Informationen auf einer Festplatte oder einem anderen Datenträger "ein mindestens ebenso großer, wenn nicht größerer Eingriff in die Würde und die Privatsphäre einer Person".

    Allerdings ist die Rechtslage uneinheitlich. "Ein New Yorker Gericht hat die Durchsuchungen für komplett legal erklärt", berichtet Riepe. Derzeit beobachte man eine weiteren Fall, der im März in Berufung geht. Der Anwalt des betroffenen Reisenden habe den Behörden die selben Fragen wie ACTE gestellt - und sei um eine "fokussiertere" Anfrage gebeten worden. ACTE wolle nun zu seinem weltweiten Kongress im Mai in Miami einen Repräsentanten des Heimatschutzministeriums einladen. "Hoffentlich gibt es einen Regierungsvertreter, der das erklären kann."

    Im Heimatschutzministerium gibt man sich bislang schmallippig. Laptops könnten lediglich beschlagnahmt werden, wenn sie "Informationen mit möglichen Verbindungen zu Terrorismus, Drogenschmuggel, Kinderpornografie oder anderen kriminellen Aktivitäten" enthielten, heißt es in einem knappen Statement. "Wir beschlagnahmen nicht einfach wahllos Laptops", sagte eine Sprecherin. Andere Informationen seien lediglich eine durch Medienberichte geschürte Hysterie.

    Ob Hysterie oder nicht - es gibt auch Geschäftsleute, die von verschärften Regeln an US-Grenzen profitieren. Joel Blumenthal etwa, der früher für American Airlines und die internationale Luftfahrtorganisation IATA arbeitete. Als die Transportsicherheitsbehörde TSA Anfang 2003 ankündigte, verdächtige Gepäckstücke in Zukunft notfalls gewaltsam zu öffnen, sahen Blumenthal und zwei Geschäftspartner ihre Chance gekommen. Sie gründeten "Travel Sentry" - eine Firma, die Lizenzen für spezielle Gepäckschlösser vergibt. Das besondere daran: Mit Spezialwerkzeugen können US-Zollbeamte die Schlösser öffnen.
    "Jede Woche unterzeichnen neue Lizenznehmer", zeigt sich Blumenthal begeistert. Schon jetzt prange das rautenförmige Logo von Travel Sentry auf über 25 Millionen Schlössern, unter den bislang über 150 Lizenznehmern sind große Unternehmen wie Samsonite oder Delsey. Für einige tausend Dollar pro Jahr bekommen sie von "Travel Sentry" die Bauanleitungen. Die Zollbeamten wiederum erhalten kostenlos einen Ring mit derzeit sieben "Werkzeugen", um die verschiedenen Typen von Schlössern, die meisten mit Zahlenkombination, zu öffnen. Am New Yorker JFK-Flughafen gebe es derzeit rund 50 solcher Ringe, Missbrauch sei durch ihre genaue Registrierung praktisch ausgeschlossen. Auch in Großbritannien ist das System seit März 2005 im Einsatz, mit den Grenzbehörden anderer Ländern wird laut Blumenthal intensiv verhandelt, "vor allem in Asien und Europa."

    Für die Travel Sentry-Betreiber reicht das Geschäft an der Grenze immerhin für einen Umsatz im einstelligen Millionenbereich und lässt noch Platz für einen Mitbewerber namens Saferskies, der seine Modelle patriotisch als "Liberty Locks", Freiheits-Schlösser, verkauft. Seitdem die US-Behörden im August 2006 den Transport von Flüssigkeiten einschränkten und sich die Zahl kontrollierter Gepäckstück dadurch um rund ein Drittel erhöhte, sehen auch andere Unternehmen neue Geschäftschancen. So vertreiben Kosmetikmarken wie "Mensience" oder "Urth" Reisesets, mit denen es keine Probleme mehr beim Einchecken geben soll: Weder Shampoo, noch Waschlotion oder Aftershave enthalten mehr als die von der TSA höchstens zugelassenen drei Unzen, die dazugehörigen Beutel sind durchsichtig.

    Verschlüsselung als Lösung?
    Was aber sollen Reisende tun, für die Transparenz bei der eigenen Festplatte endet? "Nichts auf dem Computer haben, was Behörden sehen sollten", lautet der einfache Rat von ACTE an seine Mitglieder. Es gibt aber auch Sicherheitsunternehmen, die die Marktlücke mit speziellen Verschlüsselungsprogrammen schließen wollen. Laptops sollen nur noch nach einer biometrischen oder kryptografischen Identifizierung des Besitzers zu starten sein, Zufallsgeneratoren könnten jedesmal ein anderes Passwort generieren, auch das virtuelle Verbergen von Teilen der Festplatte ist im Gespräch. Das BFAI rät deutschen Unternehmen von solchen Methoden allerdings ab. Schließlich beruhten sie auf der Spekulation, "dass die US-Grenzbehörden die Wartezeiten bei der Einreise kurz halten und langwierige Unersuchungen möglichst vermeiden wollen."


    cleaner: layout repariert
     
  12. atri1666

    atri1666 Guest

    Januar Asienreise

    TXL habe ich meine 100ml-Tasche gleich vorgezeigt und der Saftkarton im Handgepäck blieb erstaunlicherweise unentdeckt. In MUC keine weitere Kontrolle. Bei Ankunft in SIN von BKK kommend fällt man gleich in eine Röntgenkontrolle. In Asien keine Probleme mit Flüssigkeiten. In DPS sehr lasche Kontrolle. Ich mußte morgens den Beamten wecken zur Paßkontrolle. Hätte auch so durchgehen können wie einige vor mir. Bei Ankunft in FRA von BKK blieb komischerweise mein Getränkepappkarton wieder unbeachtet.
     
  13. Thozi

    Thozi Co-Pilot

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    Sicherheitskontrolle PMI

    Am Flughafen in Palma de Mallorca hatte eine Mitreisende eine lange Friseurschere bei sich im Handgepäck - eigentlich schon ziemlich dämlich nach 9/11.
    Da diese Scheren sehr teuer sind, wollte sie sie nicht wegschmeissen. Sie probierte einfach am nächsten Securitycheck durchzukommen. Ohne Probleme!
    Eigentlich nicht lustig sondern sehr erschreckend.
     
  14. judge007

    judge007 Silver Member

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    2002 hatte ich ein"lustiges" Erlebnis in Lissabon: Beim Securitycheck wollte ein Portugiese tatsächlich mit einer Spielzeug - MP im Handgepäck ! einsteigen - wohlgemerkt, die hat ziemlich echt ausgeschaut, zumindest auf den ersten Blick! Die Folge war eine Stunde Verspätung, der Typ wurde dann von der Polizei mitgenommen :shock:
     
  15. schreiberhsch

    schreiberhsch Silver Member

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    @Insel
    mit Luxemburg kann ich nur bestätigen. Ich fliege drei- viermal im Monat von dort. Es ist der Schengen Staat, aber bis du im Flieger sitzt, hast Du dreimal den Pass gezeigt. Auch wenn es nach Schengen-Country geht.
    Gürtel ablegen ist immer üblich.
    Sehr lasch in Larnaca und Pafos. Vor drei Wochen in PFO, Abfertigung der Eurocypria nach Dus. Zwei Mädchen sitzen gelangweilt an der kontrolle, schauen müde auf den Schirm. Ein Pax kommt mit Kleinkind, dann wurde das Baby ersteinmal von den beiden Damen begutachtet, :D :(
    inzwischen waren ca. 30 Leute durchgegangen, ohne das jemand überhaupt auf den Schirm geschaut hatte.
    Kein gutes Gefühl, dann lieber lux.
    Gruss Toby
     
  16. insel

    insel Gold Member

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    @schreiberhsch

    Sicher ist sicher, doch wenn in LUX strenger kontrolliert wird, als die letzten Sicherheitschecks in den USA bei mir, finde ich dieses schon komisch.

    Auf den von mir besuchten US-Militärbasen wird strenger kontrolliert, als auf den Zivil-Airports in den USA, dafür wurden jedesmal die Koffer von der TSA durchsucht und die Zollkontrolle in SFO war meine größte Razzia in den letzten Jahren, dafür musste ein Mitreisender in den neuen "Super-Buster", auch lustig mitanzusehen.

    Doch wie immer die Feststellung, das die Kontrollen selbst in der EU,
    nicht gleichen Standard unterlegen.

    gruß insel
     
  17. Guest

    Guest Guest

    War im Februar 2005 in PVG und hatte dort von einem potentiellen Lieferanten 20 St. rasiermesserschafe Stücke Stanzmesserstahl bekommen. Alle so ca. 30 cm lang und mit Klebeband zu einem Packen zusammengebunden. Die Teile sind in das untere Futter meines Aktenkoffers gerutscht und ich habe sie schlicht und ergreifend vergessen.

    Die Stanzmesser ( deutlich schärfer als popelige Kartonmesser, wie sie die Attentäter von 9/11 dabei hatten ) standen der Bewaffnung der Terroristen von allen 4 Maschinen zusammen also in nichts nach.

    Ich habe folgende Flughäfen ( aus Versehen ) damit passiert und bin NIE entdeckt worden:

    DUS ( mehrfach )
    AMS ( mehrfach )
    CGN ( mehrfach )
    TXL
    LAX
    BKK
    MNL
    ICN
    DTW
    MEM
    MIA
    BHX

    Entdeckt habe ich die Teile wieder, als bei einem Kundenbesuch im Nov in LAX das Gestänge meines ( rollbaren ) Aktenkoffer geklemmt hat.

    Soviel zum Thema Sicherheit bei den Handgepäckkontrollen

    Lustig ist auch das Verbot von Feuerzeugen bei Flügen von und nach USA. In DUS haben sie sich schon einmal ein elektronisches Feuerzeug zeigen lassen. Mit dem Kommentar noch bevor ich die Tasche geöffnet hatte: "Zeigen Sie mir doch einmal das Feuerzeug". Die wussten also was es ist. Sonst hat es keiner gesehen. Weder beib Abflug ex AMS noch beim Rückflug ex LAX. Wenn es für jedes Feuerzeug, das ich schon verbotenerweise auf US Flügen dabei hatte, einen Monat geben würde, wäre das für mich Lebenslänglich :twisted:
     
  18. miles-and-points

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    FLUGSICHERHEIT: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist schlechter
    Von Jürgen Dahlkamp, Georg Mascolo und Holger Stark (Spiegel)
    (zur "Spiegel"-Dokumentation gehören noch 4 kleinere Teile, die hier folgen)
     
  19. miles-and-points

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    FLUGHAFEN FRANKFURT: Die Sicherheitshölle
    (Teil 1 der "Spiegel"-Dokumentation)
     
  20. miles-and-points

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    WASHINGTON D.C., USA: Der Sicherheitsprofi
    Teil 2 der "Spiegel"-Dokumentation
     

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