Servicewüste Lufthansa

Dieses Thema im Forum "Lufthansa" wurde erstellt von anla, 15. November 2007.

  1. miles-and-points

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    Es ist doch ein Unterschied, ob man über die Wünsche einzelner Menschen (oder gar der Gruppe der "normal" Denkenden :shock: ) diskutiert oder über die derzeitigen Gegebenheiten (uabhängig davon, wie man diese nun persönlich bewerten mag). Und ich weiß auch gar nicht, ob das Geschrei nicht noch viel größer wäre, würden die Fluggesellschaften (und mit ihnen alle anderen Unternehmen dieses Landes) gesetzlich oder mit vorgehaltener Maschinenpistole "gezwungen", ihre AGB, die Regeln und Bedingungen von allem "Sinnlosen" zu "säubern".

    Schließlich würde es dann ja auch nicht mehr funktionieren, für einen Bruchteil der "normalen" (?) Preise dieselbe Leistung zu bekommen, die allen Passagieren zuteil wird - auch wenn sie ein Vielfaches dafür bezahlen mußten. So ist das doch alles eine Frage, deren Beantwortung vollkommen vom persönlichen Umgang mt dem (derzeit noch) herrschenden "verrückten Regelwerk" abhängt.

    Wer gut mit diesem zugegebenermaßen "merkwürdig anmutenden" System der Lufthansa-Tarifgestaltung (und der T/C des dazugehörigen FFP Miles & More) zurechtkommen kann, freut sich über die riesigen "Schlupflöcher", die ihm derzeit noch geboten werden - wer sich weder die Zeit nehmen mag, diese Mechanismen zu durchschauen (und sie dann auch für sich zu nutzen), noch über die gleichzeitige Flexibilität (zeitlich wie finanziell) verfügt, die für das Nutzen aller Möglichkeiten notwendig wäre, fordert verständlicherweise mit Verve eine generelle Umkehr.

    Auch wenn ich mit Sicherheit noch längst nicht alle Mechanismen durchschaut habe (und dementsprechend auch nicht das theoretisch mögliche Maximum aus dem "System LH/M&M" herausholen kann), fühle ich mich derzeit durchaus auf der Seite der "Gewinner". Sollte sich das alles plötzlich (wahrscheinlich aber eher "schleichend") ändern, wäre dies für mich zwar zunächst durchaus bedauerlich, aber ich würde dann halt nach anderen Möglichkeiten Ausschau halten, um ähnlich "günstig" das zu bekommen, was ich gern haben möchte. Auch wenn ich mich dann eben "neu orientieren" müßte. Kann doch sehr interessant sein.

    Mag sein, daß diese Haltung für manche als "unerträglicher Pragmatismus" verurteilt wird - mir geht es sehr gut dabei. Und all jenen, die ich mit den mir vorliegenden Informationen versorge, anscheinend ebenfalls. Wenn sich tatsächlich in näherer Zukunft alles (wieder) ändert: Okay. Dann "frisch ans Werk" und neue Wege gesucht. Es gibt sie immer. :mrgreen:
     
  2. Guest

    Guest Guest

    Sehe das genau so wie MAP, nämlich pragmatisch.

    Und was man dabei nicht vergessen sollte: Letztlich werden unsere "Schlupflöcher" ja von denen finanziert, die sich regelmäßig "abzocken" lassen. Stichwort Mischkalkulation seitens des Anbieters.

    Hin und wieder erwischt es einen beim abgezockt werden freilich auch selbst, aber dann sollte man sich nicht allzu heftig ärgern, sondern den negativen Ausreißer einfach in die eigene, persönliche "Mischkalkulation" einfügen - die dann, wenn man ansonsten smart war, unterm Strich immer noch sehr gut aussieht.
     
  3. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Genau deshalb betone ich ja auch immer, daß ich wirklich und wahrhaftig nichts gegen die "Vollzahler" habe (die mich dagegen anscheinend am liebsten aus dem Flieger schmeißen würden - jedenfalls klingt es hier im Forum manchmal unverständlicherweise so).

    Solange sie nicht streng riechen oder sich sonstwie daneben benehmen, bin ich sogar stets so zuvorkommend und freundlich wie nur möglich, da mir ja sehr wohl bewußt ist, daß meine "Schnäppchen" ohne sie undenkbar wären. Zum Glück gibt es diese Leute, denen ich durchaus so etwas wie ein Gefühl der (anonymen, unsichtbaren) "Dankbarkeit" entgegenzubringen in der Lage bin.

    Nie in the Leben käme ich auf die Idee, ihnen von mir aus auf die Nase zu binden, wie wenig ich im Gegensatz zu ihnen für dieselbe Leistung bezahlt habe. Und wenn das Gespräch denn doch einmal (von ihnen initiiert) auf die merkwürdige Preisgestaltung kommt, ernte ich (anders als hier im Forum) auch eher so etwas wie Ver- und manchmal sogar Bewunderung und nicht grundsätzliche "Ablehnung". Aber das ist wieder ein Thema, das wir hier schon an diversen Stellen "ausdiskutiert" haben. :mrgreen:
     
  4. Guest

    Guest Guest

    Less mal genau was ich schreibe, Fairness bedeutet für mich in diesem Zusammenhang Transparenz, diese ist nicht gegeben, ich reg mich übrigens nicht auf weil das alles so böse kapitalistisch ist, sondern weil die Airlines (alle) quo AGB versuchen die Kunden um ihre Rechte zu bringen, weil sie genau wissen da nur ein Bruchteil der Kunden - wenn überhaupt - die Nerven hat seine Ansprüche per Gericht durchzusetzen. Was evtl anders wäre wenn man in der EU ein ähnliches Schadensersatzrecht hätte wie in den USA. Über Sinn und Unsinn von regionalen Märkten für Airlines kann man sich ebenfalls streiten.

    Wenn ich dann nochmal auf die Brutto/Netto Rechnung kommen darf, es gibt auch heute noch Praktiken die den tatsächlichen Preis verschleiern. Oder ist dir klar das der angegbene Preis sich auf die reine Erbringung der Flugdienstleitung bezieht, und du für jedes Gepäckstück das du aufgeben willst noch einmal extra zur Kasse gebeten wirst.
     
  5. Guest

    Guest Guest

    Pharma und Zigaretten passen leider nicht, da es für Pharmaprodukte, zumindest für die verschreibungspflichtigen, so gut wie keinen freien Markt in D gibt und da der Preis von Zigaretten zu ca. 77% aus Tabaksteuer besteht ist dies leider auch nicht vergleichbar.

    Im übrigen scheint es mir als ob ein grosser Teil der Nutzer dieses Forums ihre Wertesystem zu gunsten des reinen Kapitalismuses und der Profitmaximierung verschoben haben. Es gibt, bei allem Verständniss für das Interesse am Profit, immer noch Dinge die man als unfair oder gar unmoralisch bezeichnen kann. Wenn wie hier der OP geschildert hat das, er aus "Verpeiltheit" (egal ob er es nicht gecheckt hat oder LH es nichz gut genug kommunizert hat) seinen Flug verpasst hat, dann empfinde ich es als unfair und sogar unmoralsich wenn LH ihn nur gegen einen horrenden Aufpreis umbucht. Das das ganze AGB Konform ist macht die Sache doch nicht besser.

    Aber genau das gehört zu den Gründen warum ich LH vermeide wann immer es geht. Aus ähnlichen Gründen vermeide ich z.B auch FR oder Easyjet
     
  6. anla

    anla Gold Member

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    Aus meiner Sicht ist Lufthansa ein profitorientierter Konzern, der in erster Linie umsatzgetrieben. Damit ist Lufthansa in erster Linie an guten Pressemeldungen, Profit zum Wohle der Aktionäre und Gewinnmaximierung interessiert. Ausdrücke wie Fairness, Gerechtigkeit, Transparenz und Moral interessieren niemanden bei Konzernmeetings. Ständig wird daran gearbeitet, wie noch mehr Profit aus dem Kunden herausgeholt werden kann - darum geht es. Leider agieren alle Konzerne derzeit massiv so (Ölkonzerne, Energiekonzerne etc.), womit beim König Kunden der Eindruck entsteht, dass er zur Melkkuh geworden ist.

    Unterschiedliche Klassen und Tarife sind schon OK, ebenso wie der Umstand - in gewissem Rahmen - eine andere Fluglinie zu wählen. Hat man jedoch mal ein Ticket irgendeiner Klasse gelöst, so ist man der Fluglinie "ausgeliefert", was bei Lufthansa bedeutet, dass die Umbuchung immer auf die teuerste Buchungsklasse erfolgt.

    Meines Erachtens zockt Lufthansa durch folgende 3 Umstände bestehende Kunden ab:

    - zu hohe Umbuchungsgebühr von 50,00 Euro (keine Transparenz, wie diese hohe Gebühr entsteht)
    - zu bestimmten Jahreszeiten wird für One-Way-Economy nur die Klasse Y angeboten
    - eine Umbuchung erfolgt generell auf die höchste Y-Klasse (Sperre aller unteren Klassen)

    Darüber hinaus fällt auf, dass Lufthansa "Praktiken der Billigflieger" annimmt und dann mit dem höchsten Preis am Markt versieht. Hier können folgende Beispiele genannt werden:

    - Ticket Service Charge (vorher rechtfertigte LH den hohen Ticketpreis dadurch, dass die TSC darin enthalten ist; plötzlich wurde sie extra verrechnet)
    - Kreditkartengebühr (auch eine Erfindung der Billigflieger)
     
  7. saftschupser

    saftschupser Platinum Member

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    Wie kann es jemand zum Senator geschafft haben, der so auf die Leistung schimpft.

    Verstehe ich nicht. Oder sind das alles Flüge gewesen, die mann/frau nicht selbst bezhalt haben, sondern der Arbeitgeber ?

    Jeder greift mal in die Schei..........., so what.

    Und als LH Aktionär, jawohl soll LH Umsatz und Gewinn machen. Ist LH oder das Unternehmen wo anla angestellt ist die Wohlfahrt ? Wohl kaum.

    Wie schon mehrfach geschrieben, wenn man sich im Recht fühle klagen klagen, andernfalls würde ich anla empfehlen Germanwings und Co zu buchen und LH schlichweg zu meiden.
     
  8. berwangerfj

    berwangerfj Diamond Member

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    Hallo, saftschupser,
    das hast Du schön formuliert.
    Als Sen und Lh-Aktienbesitzer muss ich doch drauf achten, dass einerseits viel für den Kunden getan wird, andererseits aber auch wieder nicht zu viel, damit noch Profit hängen bleibt.
    Wie soll man das wohl machen? :cry: :? :wink:
     
  9. feldkaiser

    feldkaiser Bronze Member

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    Es ist nun alles gesagt worden.

    Anla, kaufen Sie sich ein Fahrrad; mit etwas mehr Zeit erreichen Sie jedes Ziel.
     
  10. anla

    anla Gold Member

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    @saftschubser:

    Senator bin ich geworden durch:

    a) C-Flüge nach Südafrika (selbst-bezahlt)
    b) diverse europäische Flüge (selbst-bezahlt)
    c) Ready-to-fly-Angebote (selbst-bezahlt)
    d) Dienstliche Flüge (firmenbezahlt)

    zu Zeiten, wo es für die Flüge noch mind. 1000 Meilen pro Person!

    Klar greift jeder mal in die Sch..., aber es liegt an einem selbst,

    ... ob man sich die Sch... gefallen läßt
    ... ob man sich darin wohl fühlt oder
    ... ob man sich durch die Firma einreden läßt, daß Sch... eigentlich Schokolade ist (die Farbe passt, nur der Geschmack noch nicht)

    Ich finde es lächerlich, auch nur anzudenken, dass LH oder meine Firma karitativ tätig ist. Mal ehrlich - die Gefahr besteht bei Lufthansa aber wirklich nicht! Das ist genau das andere Extrem. Aber im Gegensatz zu meiner Firma ist LH nur an Gewinnmaximierung interessiert und nicht an Gewinnoptimierung. Meine Firma achtet als klein und mittelständisches Unternehmen dem Kunden und begegnet ihm im Streitfall mit Kulanz - man versucht halt immer eine Lösung zu finden, mit der beide leben können. Diesen Spielraum hat LH klar verloren - sie sucht immer nur eine Lösung, mit der sie alleine leben kann, versteckt sich hinter selbsterstellten AGBs und bietet als Alternative Bahn oder Auto an.
     
  11. saftschupser

    saftschupser Platinum Member

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    So wie es wohl die Mehrzahl der nur "SEN" tagtäglich widerfährt. :lol:


    Mir übrigens auch. und ich glaube nicht das dies an meinem dreistelligen LH Aktienanteil liegt.

    Oder haben wir jetzt die Lösung für SEN - und SEN +.

    SEN - kein Aktionär
    SEN+ Aktionär
    SEN ++ Großaktionär

    :mrgreen:
     
  12. saftschupser

    saftschupser Platinum Member

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    Wenn denn die Aussage so stimmt, sollte sich der Status doch eh bald erledigt haben.
     
  13. anla

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    @ Saftschupser:

    Um es genauzunehmen: Februar 2009. Ich hätte zwar eine Senatorverlängerung auch unter den neueren Regelungen schaffen können, war aber daran nicht mehr interessiert! Die Verschlechterung bei der Vergabe der Statusmeilen ist doch nichts anderes als eine weitere Maßnahme der Gewinnmaximierung. Sie zielt darauf ab, dass "LH-meilensüchtige", die unbedingt ihren Status erhalten wollen, wesentlich tiefer in die Brieftasche greifen als zuvor. Sorry, an diesem Spiel habe ich mein Interesse verloren.

    Aber ich würde es schön finden, wenn Du mal auf meine Argumente eingehen würdest. Es sind noch viele Fragen offen, z.B:

    1. Was rechtfertigt eine dermaßen hohe Umbuchungsgebühr bei LH?
    2. Warum werden Buchungsklassen für die Umbuchung gesperrt, damit diese wesentlich teurer ausfällt? Und warum ist das keine Abzocke?
    3. Warum kann sich Lufthansa bei Teilverschuldungen keine Kulanz mehr leisten?
     
  14. trichter

    trichter Platinum Member

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    Eben, und das ist auch gut so :D

    Warum? Weil man nicht jede Woche einmal RT für 99 Euro fliegen kann, damit seinen SEN erhalten und so First einchecken, schön Frühstücken in der Lounge usw. Um den Level zu halten musste das geändert werden.

    So, und jetzt kann ich mich bestimmt auf einen Sturm der Entrüstung einstellen, oder?

    Achso: ich meine hier nur die innerdeutschen 1000 Meilen für Eco die es mal gab!
     
  15. trichter

    trichter Platinum Member

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    Also 2005 und 2006 gab es keine 1000 Meilen mehr

    und zu
    1. gar nichts, da gebe ich dir recht
    2. doch das ist es
    3. eigentlich tun sie das, warte doch mal auf die Antwort...
     
  16. Guest

    Guest Guest

    Warum wird hier eigentlich immer gedacht, das ein Unternehmen das bewusst, nachhaltig mit dem Kunden im Focus ein karitatives Unternehmen ist. Profit, Fairness und Transperenz schliessen sich nicht aus.

    Die Luftfahrtbranche ist doch nur so "auf den Hund gekommen" weil sie ein Produkt für die allerbreiteste Masse anbieten (wollen). Ein Unternehmen wie LH, das zur Zeit eine Umsatzrendite von ca. 4% hat und somit die Rendite seit 1996 mehr als halbiert hat, während der Umsatz fast verdoppelt wurde, würde ich nicht als "erfolgreich" bezeichnen. So und jetzt moechte ich mal von euch hören was LH seit 1996 alles abgeschafft hat und die Rendite trotz dem halbiert hat. Will sagen LH beim Schwerpunkt auf Wachstum die Rendite aus den Augen verloren.

    LH im speziellen beweist wenig Mut und ist selten innovativ (im positiven) Sinn, der Spagat zwischen Billig Airline & Premium Anbieter ist wahrscheinlich auch nicht so einfach zu schaffen.

    Das Problem ist doch, die Umsätze macht man mit dem Gros der Y Flieger, die Rendite bringen die C und F Kunden. Nun denn und wenn man erstmal gemerkt hat was man dem Kunden so zumuten kann dann wird das auch gnadenlos durchgezogen, könnte ja 0,1% Rendite bringen.
     
  17. Senator96

    Senator96 Platinum Member

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    1. Das ist die mehrfach strapazierte Mischkalkulation...
    2. Das stimmt so nicht mit meiner Erfahrung überein. Konnte schon oft in meinen Buchungsklassen umbuchen
    3. Warte es doch mal ab... auf meine Briefe habe ich immer eine sehr kulante LH erleben können.

    Übrigens gab es früher auch Flüge, die mit 500 Meilen abgespeist wurden... Minimum 1000 gab es in den letzten Jahren mMn nicht.
     
  18. saftschupser

    saftschupser Platinum Member

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    Eben, und das ist auch gut so :D

    Warum? Weil man nicht jede Woche einmal RT für 99 Euro fliegen kann, damit seinen SEN erhalten und so First einchecken, schön Frühstücken in der Lounge usw. Um den Level zu halten musste das geändert werden.

    So, und jetzt kann ich mich bestimmt auf einen Sturm der Entrüstung einstellen, oder?

    Achso: ich meine hier nur die innerdeutschen 1000 Meilen für Eco die es mal gab!


    Mir aus dem Munde gesprochen. :mrgreen:
     
  19. anla

    anla Gold Member

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    @trichter hat geschrieben:

    Weil man nicht jede Woche einmal RT für 99 Euro fliegen kann, damit seinen SEN erhalten und so First einchecken, schön Frühstücken in der Lounge usw. Um den Level zu halten musste das geändert werden.

    Ich bitte darum, endlich mit den 99,00 Euro-Preisen in diesem Beitrag aufzuhören.

    Erstens habe ich schon mehrfach darauf hingewiesen, dass ich wesentlich höhere Ticketpreise bezahlt habe, um den Senator-Status zu erlangen.

    Zweites erhält man seit geraumer Zeit für die 99,00 Euro Tickets nur 125 Statusmeilen, was bedeuten würde, dass man - um Senator zu werden - 400 x im Jahr fliegen muss, d.h. mehr als 1 x jeden Tag.

    Also tun solche Aussagen nichts zur Sache.

    Die Senator-Longuen sind nicht voll mit Fluggästen, die ein 99,00 Euro-Ticket in der Hand haben, sondern Leute, die sich ihr Frühstück ohnehin mit dem Ticket bezahlt haben. Oder denkst Du, dass sämtliche Services in der Lufthansa-Longue nicht in den Ticketpreis reinkalkuliert werden?

    Aber dennoch ist Dein Argument ein schönes Beispiel, wie Lufthansa ihre unpopulären Maßnahmen argumentiert hat. Einerseits verrechnen sie für jedes Ticket in einer Mischkalkulation ein Frühstück. Andererseits reden Sie uns ein, dass so viele in der Longue frühstücken und nur ein 99,00 Euro Ticket erworben hätten - was aber definitiv nicht der Wirklichkeit entspricht. Das ist nicht fair, nicht transparent und auch nicht kundenfreundlich.
     
  20. DanDanMG19

    DanDanMG19 Bronze Member

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    @anla

    Jaja, Mischkalkulation, Preisgestaltung und Kundenzufriedenheit. Lies mal meinen Beitrag in dem thread zu den drei Euro Kreditkartengebühr, vielleicht hast Du ja dann wenigstens das Gefühl, nicht der einzige zu sein, der mit einer solchen Meinung da steht :wink:
     

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