Sicher durch den Golf von Aden

Dieses Thema im Forum "Alle Alles" wurde erstellt von denkigroove, 10. Juli 2009.

  1. denkigroove

    denkigroove Bronze Member

    Beiträge:
    225
    Likes:
    0
    Wirtschaftsblatt.at http://www.wirtschaftsblatt.at/home/lif ... 1/print.do

    Wirtschaftsblatt.at | LIFE & STYLE | Time Out | Artikel drucken
    Reiche Russen auf Piratenjagd vor Somalia


    16.000 unbewaffnete Handelsschiffe versuchen jedes Jahr heil durch den Golf von Aden zu schippern und nicht
    von somalischen Piraten aufgebracht zu werden. Ein russischer Kreuzfahrtunternehmer dreht den Spieß jetzt um
    und lädt reiche Russen zur Jagd auf Piraten vor Somalias Küste ein, der gefährlichsten Wasserstraße der Welt.
    Seine Geschäftsidee ist einfach: Sein Kreuzfahrtschiff ist der Köder für die Piraten. Versuchen die echten Piraten
    das scheinbar harmlose Schiff zu entern, erleben die Afrikaner ihr blaues Wunder. Statt wehrlose
    Handelsmatrosen stehen ihnen bis an die Zähne bewaffnete russische Touristen gegenüber. Ein makabrer
    Touristenspaß.

    Ein Tag an Bord des gecharterten Kreuzfahrschiffes kostet 5.790 Dollar. Es wird solange geschippert, bis die
    echten Piraten auch wirklich angreifen. Mindestens ein Piratenüberfall mit Kaperungsversuch wird vom
    Reiseunternehmer garantiert.

    Die Route geht von Djibouti nach Mombasa in Kenia. Das Schiff fährt dafür möglichst nahe der somalischen
    Küste mit einer Geschwindigkeit von nur fünf nautischen Meilen entlang. Die Touristen können sich nach Belieben
    und Geldbeutel mit Waffen eindecken.

    Eine Maschinenpistole des Typs AK-47 kann von den russischen Kreuzfahrtpassagieren an Bord für 9 Dollar am
    Tag gemietet werden. 100 Schuss Munition kosten 12 Dollar. Ein Granatwerfer kostet 175 Dollar am Tag. Dazu
    gehören drei Granaten, die im Mietpreis enthalten sind. Die Benutzung eines an der Reeling fest installierten
    Maschinengewehres soll 475 Dollar kosten.

    Damit die Piraten aber nicht doch noch auf dumme Ideen kommen, erhalten die reichen Russen einen Extra-
    Personenschutz. An Bord des Schiffes halten jederzeit zahlreiche ehemalige Mitarbeiter russischer
    Sondereinsatzkommandos ein wachsames Auge auf die Gäste. Die russischen Elitekämpfer sollen vor allem in
    der Nacht für Sicherheit auf dem Kreuzfahrtschiff sorgen.

    Wie die internationalen Marineverbände auf diesen touristischen Militäreinsatz zur Piratenbekämpfung reagieren,
    ist allerdings noch unklar.


    © Wirtschaftsblatt.at

    1 von 1 23.06.2009 15:33
     
  2. EmoHunter

    EmoHunter Diamond Member

    Beiträge:
    2.583
    Likes:
    0
    :shock: das ist ein spass für die ganze Familie.
     
  3. beelzebub

    beelzebub Silver Member

    Beiträge:
    408
    Likes:
    0
    Solange kein traditioneller Abschluss mit kielholen oder an der Grossrah aufknüpfen garantiert wird, relativ uninteressant.
     
  4. Barbaraberta56

    Barbaraberta56 Bronze Member

    Beiträge:
    204
    Likes:
    0
    Welches Reiseunternehmen :?
     

Diese Seite empfehlen