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Der Bundesstaat Arizona ist weltweit für seine facettenreiche Natur und den ikonischen Grand Canyon bekannt. Darüber hinaus locken zahlreiche kulturelle Highlights Besucher aus aller Welt an. Zudem verfügt Arizona über einige ganz besondere Museen, welche durchaus überraschen. Das Arizona Office of Tourism stellt fünf ungewöhnliche Museen im Grand Canyon State vor, die jeweils für sich einzigartig sind.
Mini Time Machine Museum of Miniatures
Im Süden Arizonas, genauer in der Stadt Tucson, findet man dieses auf den ersten Blick sehr kuriose Museum. Gegründet wurde das Mini Time Machine Museum of Miniatures von Walter und Patricia Armell mit der Grundidee, dass Besucher des Museums durch die über 400 ausgestellten Miniaturhäuser und Zimmermodelle in verschiedene Epochen und Welten versetzt werden. Die Ausstellung reicht von einem britischen Haus aus dem 19. Jahrhundert über ein irisches Märchenschloss bis hin zu einer winzigen Wild-West-Straßenlandschaft mit kleinen Tierfiguren auf Motorrädern. Neben der umfassenden Dauerausstellung gibt es regelmäßig auch Sonderausstellungen, die sich jeweils einem eigenen Thema widmen.
Tucson Rodeo Parade Museum
Seit 1925 hört man in den Straßen von Tucson jeden Februar das Klappern von Hufeisen auf dem Pflaster und das Rattern alter Wagenräder. Die Tucson Rodeo Parade lädt seitdem Cowboys- und Girls dazu ein das berühmte Tucson Rodeo zu feiern. Die Parade ist die größte nicht-motorisierte Parade der Vereinigten Staaten, da die Wagen ausschließlich von Pferden gezogen werden.
In den fast 100 Jahren dieser Tradition hat das Paradekomitee mehr als 125 Wagen gesammelt. Während man einigen anhand der Gebrauchsspuren die individuelle Historie genau ansieht glänzen andere wiederum stolz im besten Museumszustand. Bei einem Besuch im Tucson Rodeo Parade Museum kann man sich diese umfassende Sammlung, die im Laufe der Jahre entstanden ist ansehen. Darunter befinden sich diverse historische Schätze, wie beispielsweise Tucsons ersten Müllwagen oder den ersten Feuerwehrwagen der Stadt und viele mehr. Einige der ausgestellten Wägen werden auch weiterhin bei der Parade eingesetzt.
Das Museum beinhaltet jedoch auch weitere interessante Exponate, wie beispielsweise eine Eisenbahnausstellung und eine weitere Ausstellung, die Tucson wie in den frühen 1900er Jahre nachstellt. Das Gelände des Museums hat übrigens auch einen spannenden geschichtlichen Hintergrund: So befindet es sich auf dem ersten kommunalen Flugplatz der Vereinigten Staaten. Ein Teil der Wagensammlung befindet sich sogar noch im früheren Flugzeughangar.
Hall of Flame Museum
Seit 1961 befindet sich das Hall of Flame Museum of Firefighting in Phoenix. Gegründet wurde es von George F. Getz Jr., ein erfolgreicher Unternehmer aus Chicago, welcher 1955 seine Leidenschaft für historische Feuerwehrutensilien entdeckte. Mittlerweile umfasst das Hall of Flame Museum die größte Sammlung von Feuerwehrequipment. Die Sammlung betrachtet die komplette Geschichte der Feuerwehr – von der früheren Eimerbrigade bis zum 21. Jahrhundert. So ist das älteste Exponat sogar aus dem Jahr 1725 – sieben Jahre bevor George Washington, der später erste Präsident der Vereinigten Staaten, geboren wurde.
History of Pharmacy Museum
An der University of Arizona befindet sich am College of Pharmacy das History Pharmacy Museum, welches ganz klar seinesgleichen sucht. Es dokumentiert mit seiner besonderen Sammlung den Beruf des Apothekers aus dem 19. Und 20. Jahrhundert – tausende medizinische Kuriositäten inklusive.
Eröffnet wurde das Museum vom College of Pharmacy im Jahr 1966. Der damalige für das College zuständige State Board Inspector Jesse Halbut hatte eine Sammlung von zahlreichen Gegenständen aus Apotheken in ganz Arizona angehäuft, welche er dem College zum Beginn seines Ruhestandes schenkte. Seitdem ist die Sammlung des History of Pharmacy Museums kontinuierlich gewachsen und bewahrt die reiche Geschichte der Apothekenpraxis.
World’s Smallest Museum
Beinahe direkt am Highway 60 in der Kleinstadt Superior befindet sich das World’s Smallest Museum – ob es jedoch wirklich das kleinste Museum der Welt ist, ist nicht ganz klar. Klar ist jedoch, dass es einzigartig ist: Es entstand durch die Idee zweier Freunde, Dan Wight und Jake Reaney, welche 1996 beschlossen interessante Besitztümer zu sammeln, ihre persönlichen Schätze aufzubereiten und durch eine kleine Ausstellung einen Anreiz zu schaffen Leute vom Highway 60 nach Superior zu locken. Das Museum selbst ist nämlich an das Buckboard City Café angegliedert, welches damals dringend mehr Gäste benötigte.
Heute hat das World’s Smallest Museum den Ruf als einer der skurilsten und gleichzeitig süßesten Zwischenstopps auf dem kultigen Highway 60. Dabei ist das Museum kaum mehr als ein kleiner Schuppen mit einigen Exponaten aus dem alltäglichen Leben, welche trotz des begrenzten Raumes sich in zehn verschiedene Abschnitte aufteilen. Die verschiedenen kleinen Schaufenster zeigen verschiedene Artefakte aus der amerikanischen Geschichte, beispielsweise kleine Figuren von den Beatles, frühere Präsidenten oder Figuren aus der Popkultur. Die eigentliche Attraktion ist jedoch die größte Apachenträne der Welt: ein natürlich entstandener Edelstein, der den Ruf hat Glück zu bringen und Gefühle Panik, Angst und Depressionen zu vertreiben.
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