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Jeder kennt es, das Kindergeschrei im Flugzeug. Man richtet sich gerade häuslich für seinen Flug ein, hat sein Buch oder iPad ausgepackt und dann geht das Geschrei eine Reihe vor einem los. Die Ursachen für unruhige, bzw. schreiende Kinder an Bord sind vielfältig – aber die Kleinen selbst können in der Regel nichts dazu. Sei es der Druckausgleich oder Eltern, die sich nach dem Take-Off sofort mit Noise-Cancelling Kopfhörern komplett isolieren – all dies führt zu diesen unliebsamen Momenten.
In den vergangenen Tagen machte ein Video weltweit die Runde. Darauf zu sehen war ein Kind, das beinahe acht Stunden lang und damit von Start bis Landung schrie.
Der Clip entfachte eine Diskussion darüber, wie empfindlich Passagiere gegenüber Kinderlärm sind und darüber, in welcher Verantwortung sie die Eltern der kleinen Fluggäste sehen. In diversen Online-Medien gab es auch Plädoyers für kinderfreie Zonen im Flugzeug.
Kindergeschrei im Flugzeug – Faktencheck
Holiday Extras hat den Vorfall als Anlass genommen und eine Umfrage zur Thematik Kindergeschrei im Flugzeug gestartet. Über 1.000 Deutsche wurden befragt.
Das Hauptergebnis: Die Deutschen scheinen bei Kindergeschrei im Flieger deutlich toleranter zu sein, als man denkt. Knapp 69 Prozent der Befragten gaben nämlich an, sich daran nicht zu stören – sie seien ja selbst einmal klein gewesen. Rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer ist der Meinung, dass ihnen der Lärm schon einmal den Flug verderben könne. Praktisch keinerlei Unterschiede ergeben sich, betrachtet man die Antworten je nach Geschlechtern. Die Umfrage-Ergebnisse bei Männern und Frauen decken sich nahezu komplett.
Ebenso hat sich Holiday Extras angesehen, was Passagiere über die Eltern der kleinen „Troublemaker“ denken. Hierbei sind die Ergebnisse recht ausgewogen. Mit rund als 52 Prozent ist etwas mehr als die Hälfte der Deutschen der Meinung, Mutter und Vater seien dafür verantwortlich, wenn ihr Kind die Ruhe im Flieger störe. Rund 48 Prozent sagten dagegen aus, dass die Eltern nichts dafür könnten. Bei der Betrachtung der Antworten von Männern und Frauen ergeben sich leichte Unterschiede. Da zeigen sich die „Herren der Schöpfung“ nämlich weniger tolerant gegenüber Eltern. Knapp 43 Prozent der Männer sind der Ansicht, diese können nichts dafür. Immerhin etwa 57 Prozent würden diese aber durchaus stark in die Verantwortung nehmen. Bei den Frauen verhält es sich eher umgekehrt. Bei ihnen sind knapp 54 Prozent der Meinung, die Eltern können nichts dafür. Eine starke Verantwortung sehen rund 46 Prozent.
Was solls? Lebensrisiko. Ein sehr kleines Risiko. Sowohl für die Mitreisenden als auch die Eltern. Natürlich ist man als Mitreisender sauer, wenn man eigentlich schlafen möchte und ist man als Elternteil schrecklich gestresst angesichts der genervten Mitreisenden.
Bei Kurzstrecken? Was solls?
Bei den meisten Langstrecken? Der Schlafrhythmus ist sowieso gestört, der ausgefallene Schlaf im Flugzeug – sofern überhaupt möglich – noch das kleinste Problem.
Natürlich wünsche ich mir die Situation nicht, egal auf welcher Seite. Aber schon nach drei Tagen ist das Ganze eine Episode für den Stammtisch und dann schon wieder lustig.
Rainer Haessner sagt
Was solls? Lebensrisiko. Ein sehr kleines Risiko. Sowohl für die Mitreisenden als auch die Eltern. Natürlich ist man als Mitreisender sauer, wenn man eigentlich schlafen möchte und ist man als Elternteil schrecklich gestresst angesichts der genervten Mitreisenden.
Bei Kurzstrecken? Was solls?
Bei den meisten Langstrecken? Der Schlafrhythmus ist sowieso gestört, der ausgefallene Schlaf im Flugzeug – sofern überhaupt möglich – noch das kleinste Problem.
Natürlich wünsche ich mir die Situation nicht, egal auf welcher Seite. Aber schon nach drei Tagen ist das Ganze eine Episode für den Stammtisch und dann schon wieder lustig.