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Update: Danke an alle, die unseren Aprilscherz gelesen, geteilt und drüber geschmunzelt haben. Ja, einige Ansätze könnten durchaus mal Realität werden.
Abu Dhabi – Die heute Morgen veröffentlichte Nachricht war ein Paukenschlag und ließ viele Chefs der weltweiten Airline teils verängstigt aufhorchen.
Wer heute als Fluggast unterwegs ist, der sammelt nicht selten Meilen bei der bevorzugten Allianz um dort in den Genuss von Statusvorteilen zu kommen. Mit so einem Status sichert ihr Euch Loungezugang, mehr Gepäck, FastTrack Facilities und vieles mehr.
Die heutige Welt der Airlineallianzen ist derzeit von drei großen Playern bestimmt. Neben der, um die Lufthansa organisierten Star Alliance existieren zwei weitere Allianzen. Das um KLM und AirFrance organisierte SkyTeam und natürlich die OneWorld Allianz, welche durch British Airways/ Iberia und American Airlines dominiert wird. Doch letztere muss sich nun wohl von einem Mitglied verabschieden und verliert damit einen wichtigen Player in den Verbindungen aus dem mittleren Osten. Qatar Airways, Allianzmitglied aus Qatar, verlässt die Oneworld Allianz zu 2017 um sich neu zu orientieren.
„Das war zu befürchten“ ist aus Airlinekreisen zu hören. Hat doch der Chef der schnell wachsenden Airline aus dem Golfstaat immer wieder auf Pressekonferenzen und in Interviews deutlich gemacht „Oneworld ist für uns kein Zwang“.
Doch wohin wechselt Qatar Airways?
Die Suche nach einer neuen Allianz gestaltete sich schwierig, denn die „unfairen“ Golfairlines will ja niemand wirklich haben, hatte ein hochrangiger Manager vor dem Oneworld Beitritt von Qatar verlauten lassen. Doch das braucht nun auch niemand mehr.
Qatar Airways, Etihad Airways und Emirates gründen eigene „We are the best“ Allianz
Die seit jeher vor Selbstbewusstsein strotzenden CEO’s der MiddleEast Airlines Akbar Al Baker, James Hogan und Tim Clark haben die „Nase voll“ von den ständig meckernden Europäern und Amerikanern. „Diese Anfeindungen gehören weder in eine Allianz, noch sind diese berechtigt“ lässt sich „der kleine Mann aus Qatar“ zitieren. Und seit Kollege Hogan ergänzt: „Ins Geheim planen wir schon länger an einer Allianz und auch aus diesem Grund haben wir keine Anstrengungen unternommen, einer der „alten Allianzen“ beizutreten.
Die neue „We are the best“ Allianz soll Mitte 2017 operativ zunächst mit Etihad und Emirates starten, Ende 2017 kommen alle bisherigen „Etihad Partners“ hinzu, so Hogan weiter.
Qatar Airways wird die Allianz sofort ergänzen, sobald „der Oneworld Austritt vollzogen ist“.
Das neue Bündnis deckt ein weltweit ungeahntes Streckennetz mit den neusten und modernsten Flugzeugen, innovativsten Produkten und bestem Service ab, so die Gründungsmitglieder. Daher fiel uns die Namensfindung nicht schwer, wir beschreiben nur was wir sind, so Hogan weiter. „Schon heute stellen wir die innovativsten Produkte, wie die beste Bar an Bord, Duschen in unseren Flaggschiffen der A380 und bald wird unser Mitglied Qatar noch vor seinem Beitritt die neue „Super BusinessClass“ vorstellen.“
Statusmatch für bisherige Mitglieder
„Wir wissen wie wichtig die Vorteile durch einen erworbenen Status bei unseren Reisenden sind“ so der zuständige Manager des Emirates Skywards Programms. Daher haben wir uns entschlossen den Status unserer Mitglieder nicht nur eins zu eins, sondern ein plus eins in das neue Programm zu übertragen. Der neue Status „Silber, Gold, Platin, Diamond“ wird eine Stufe besser sein als der bisherige Status des Mitglieds und gilt zunächst für 2 Jahre. In dieser Zeit muss der Status requalifiziert werden um die Vorteile weiter zu erhalten.
Zweiter Paukenschlag: Kauf von Airberlin beendet finanzielles Tauziehen
Airberlin, die bisher angeschlagene und in den letzten Jahren vorn Etihad Airways unterstützte Airline aus Deutschland wird verkauft. Käufer sind die drei neuen Allianzmitglieder Qatar, Etihad und Emirates zu jeweils 15%, die restlichen 55% werden durch die italienische Airlines Alitalia erworben. Diese wird durch eine Anleihe mit neuem Kapital ausgestattet, so Hogan weiter. „Nur so riskieren wir nicht den Verlust der Landerechte in Deutschland und Europa und können unsere Expansionspolitik fortsetzen.“ ergänzte er weiter.
Damit scheint das Tauziehen um die Rettung der angeschlagenen Fluggesellschaft beendet, einen Wermutstropfen hat das ganze jedoch, der Name „airberlin“ wird mittelfristig vom Markt verschwinden, als neuer Name der Airlines ist „We are the best REGIONAL“ im Gespräch, auch wenn dieser Schritt noch nicht final entschieden ist.
Was werdet ihr tun?
Nutzt ihr den Statusmatch? Könnt ihr Euch vorstellen Euch auf eine Allianz zu konzentrieren, welche den Sitz im Mittleren Osten hat und von dort den Rest der Welt bedient? Die Produkte sind zweifelsfrei besser als die vieler europäischer oder gar amerikanischer Airlines.
Christian sagt
Schöner Aprilscherz! 😀
Mike sagt
Das Thema an sich ist leider nicht so lustig. Es reicht den Aktienkurs von AB zu analysieren. Eine Sanierung von AB ist dringend erforderlich und da wird AZ sicher noch eine Rolle dabei spielen. Und eine vierte Alliance könnte sowieso durchaus Sinn machen.