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Los Angeles ist durchaus eine Reise wert, auch wenn die Stadt selbst nicht so meins ist, allein wegen Hollywood sollte man diese zumindest einmal besucht haben, wenn man an der Westküste unterwegs ist. Auch eignet sich der Flughafen perfekt für die Abreise nach einem Westküstentrip.
Die noch nicht all zu lange eröffnete Qantas First Class Lounge in Los Angeles befindet sich im neuen Tom Bradley International Terminal.
Auf meinem Trip von New York nach Hawaii habe ich mir die neue Lounge einmal näher angesehen. Ja, das geht, auch wenn ihr aus dem T4 abfliegt. Mehr dazu demnächst in einem kleinen Guide für oneworld Flieger in LAX.
Wer darf in die Lounge?
Zugangsberechtigt sind alle Reisenden mit
- einem internationalen First Class Ticket eines oneworld Carriers
- einem oneworld Emerald Status einer oneworld Airline und einem internationalen Ticket
- einem interamerikanischen (auch Hawaii) Ticket UND einem Status bei einer oneworld Allianz Airlines (außer American Airlines, diese haben bei interamerikanischen Flügen KEINEN Zugang)
Qantas ist bekannt für tolle Lounges wie auch an der tollen Sydney First Class oder der Hongkong Business Class Lounge zu sehen ist.
Öffnungszeiten der Lounge
Die Lounge öffnet um 6:30 Uhr und ist bis 23 Uhr täglich geöffnet.
Nach dem passieren der Sicherheitskontrolle folgt ihr einfach der Beschilderung zu den Lounges. Die Qantas Lounge liegt in der ersten Etage und schräg gegenüber der Lounge von Korean.
Nach einem Blick auf die Bordkarte bekam ich noch gleich das Wi-Fi Passwort „flyqantas“ mitgeteilt. Danach machte ich erstmal einen kleinen Rundgang, hier könnt ihr daher einige Bilder sehen. Die Lounge ist nahezu neu und daher modern und in frischem Design eingerichtet, wobei ich sowieso keine schlechte Qantas Lounge kenne.
Gleich hinter dem Empfangstresen stehen Sessel und weitere Sitzmöbel, im Anschluss folgen zwei Meetingräume, welche an der Rezeption reserviert werden können. Auch gibt es hier vorne schon mal eine Kaffeemaschine, einen Drucker und eines mehr.
Im weiteren Verlauf befinden sich viele Sitzbereiche, denn die Lounge wird natürlich auch von den oneworld Airlines wie British Airways genutzt. Die unterschiedlichen Sessel sind farblich ansprechend und unterschiedlich gestaltet. Das lockert die Lounge auf und verschafft zudem eine angenehme Atmosphäre.
Wer es noch etwas bequemer mag, der findet vorn am Fenster (welches leider nur in den Innenbereich des Gebäudes zeigt) noch hübsche Loungesessel, an den Säulen und auch sonst in der Lounge befinden sich eine ganze Reihe von Steckdosen und/ oder USB Dosen, lediglich an den Sesseln in der Mitte ist kein Strom vorhanden.
In der Mitte der Lounge überrascht Qantas mit einer langgezogenen Bar, welche ebenfalls eingedeckt ist. Auch hier lässt es sich speisen, wie natürlich an allen anderen Plätzen der Lounge auch. Nicht nur wunderschön anzusehen, bildet diese auch die Verbindung zwischen dem Lounge- und Restaurantbereich. Die vorderen Tische des Restaurants sind zudem reserviert (für Qantas eigene First Class und „High Status Kunden“). Ich finde, dass es sich dabei um eine durchaus gute Idee handelt, damit eigene Kunden nicht unnötig warten müssen.
Eine Auswahl von Weinen, Kaffee (Automat) und Keksen findet sich an verschiedenen Stellen der Lounge zur Selbstbedienung, sonst werden Speisen aus einem Menü serviert und an den Platz gebracht.
Der große Bereich des Restaurants befindet sich kurz vor der Bar und der offenen Küche. Viele Tische, sowohl 2er als auch größere Tische sind vorhanden und bereits vollständig eingedeckt.
Kaum hatte ich mich hingesetzt, kam auch schon der freundliche Keller angelaufen und fragte nach dem Getränkewunsch. Das ist ja bei mir relativ einfach und so bestelle ich meine Coke und entschied mich dann für die Vorspeise und den Hauptgang.
Als Vorspeise gab es bei mir Burrata, welches nicht nur schön angerichtet war, sondern auch sehr lecker.
Da ich irgendwie schon den ganzen Tag gegessen hatte, angefangen beim Frühstück, dann auf dem American Airlines First Class Flug nach Los Angeles, wurde es in der Qantas First Class LOunge nur noch ein „Black Angus Minuten Steak“ und das ganze auch ohne Beilagen. Auch dieses war sehr, sehr lecker, medium gebraten und sorgte später dafür, dass ich auf dem Flug nach Hawaii auf weiteres Essen verzichtet habe.
Doch ein Desert geht immer, oder? Also gab es warmen Schokoladenkuchen mit einem flüssigen Kern, Mascarpone Cream und Himbeeren. Dazu einen tollen, doppelten Espresso aus der Siebträgermaschine an der Bar – was will der Mensch mehr?
Duschen, Private Räume
Natürlich ist die Lounge mit Duschen ausgestattet. Hier im First Class Bereich gibt es circa zehn, bin nicht ganz sicher ob es eine mehr oder weniger ist. Daher hier noch Bilder aus den Badezimmern.
Shampoo, Spülung und Duschgel sind vorhanden, Zahnbürste und Rasierer gibt es am Empfang.Damit Ihr nicht im Bad steht ohne die Dinge, die Ihr braucht, solltest Ihr am besten schon am Empfang nachfragen.
Zudem gibt es „private rooms“, also eine Art Zimmer, welches Ihr nutzen könnt, um Euch auszuruhen oder einfach in Ruhe zu entspannen.
Und da mein Flug nun gleich zum Boarding bereit war, machte ich mich dann mal auf den kurzen Rückweg durch die neue Brücke, zurück ins American Airlines T4 Terminal. Schaut man auf dem Weg aus dem Fenster, lassen sich die Dimensionen erkennen. Rechts das internationale Terminal, links das American Airlines Terminal. Eine Rolltreppe später und keine 10 Minuten weiter stand ich am (hintersten) Gate 47B. Eine wirkliche Entfernung ist das nicht.
Hinweis: Wer international (zum Beispiel mit BA) ankommt und mit American Airlines vielleicht nach Hawaii weiter will, dort gilt ein anderes Procedere. Ihr müsst dann erst in die USA einreisen, also die Immigration und den Zoll passieren. Danach könnt Ihr entweder im internationalen Terminal wieder die Sicherheitskontrolle passieren und dann die Brücke nutzen, oder außen ins T4 laufen und dort neu durch die Sicherheitskontrolle. Dann muss man aber überlegen ob ein zurücklaufen sinnvoll ist oder ihr dann die American Flagship Lounge nutzen wollt.
Gerade nachmittags und abends ist es international mit vielen Abflügen recht voll an der Siko, da kann ein Wechsel ins T4 sinnvoll sein, um schneller durch zu kommen.
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