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Dank einer genialen Error-Fare in der TAP Portugal Business Class konnte ich im August deren neue Business Class Kabine auf der Strecke nach New York JFK testen.
TAP Portugal hat erst im Juli dieses Jahres zwei Airbus A330-200 der brasilianischen Fluggesellschaft Azul übernommen, welche beide auf den US-Strecken nach New York JFK und Boston eingesetzt werden.
Erst kürzlich hat unser Blogger Helge ein Review über die alte TAP Portugal Business Class veröffentlicht. Im Gegensatz dazu kann das neue Produkt wirklich überzeugen!
TAP Portugal Business Class – Kabine und Sitz
Nach einem angenehmen Aufenthalt in der ANA-Lounge in Lissabon (die TAP eigene Lounge ist wohl momentan im Umbau) begann dann auch schon direkt vom Gate aus das Boarding. Da das Premium Boarding prima funktionierte war ich als einer der ersten Gäste im Flugzeug.
Mein Sitzplatz war 2K, der wegen der Gang-abgewandten Anordnung für Alleinreisende sehr zu empfehlen ist.
Die Business Class in den beiden neuen Maschinen ist mit einer 1-2-1 Konfiguration mit Lie-flat Sitzen ausgestattet. Eine Anordnung also, die man beispielsweise auch bei Etihad, AirBerlin oder Alitalia findet. Die Kabine besteht aus nur fünf Reihen mit insgesamt 20 Sitzen. Der allgemeine Zustand der Maschine machte einen guten Eindruck, obwohl sie schon vorher bei Azul im Einsatz war. Am Sitz lagen Kissen und Decke bereit.
Während des Fluges habe ich etwa zwei Stunden geschlafen. Und was soll ich sagen: der zu einem flachen Bett verwandelte Sitz war wirklich bequem und ausreichend groß. Eine zusätzliche, weiche Sitzauflage gab es leider nicht, war aber meiner Meinung nach auch nicht nötig.
TAP Portugal Business Class – Service
Schon wenige Sekunden nach dem Einsteigen wurde ich von der zuständigen Stewardess begrüßt und es wurde ein Welcome-Drink angeboten. Zur Auswahl standen Wasser, Orangensaft und Champagner. Ich wählte standesgemäß letzteres und freute mich schon auf den bevorstehenden Flug. Anschließend wurden noch portugiesisch- und englischsprachige Tageszeitungen und Zeitschriften angeboten. Die Business Class Kabine war auf diesem Flug nur etwa zur Hälfte belegt, was für einen schnellen Service und eine angenehme Atmosphäre sorgte. Ebenso wurden noch vor Abflug die Noise-Cancelling Kopfhörer, ein Amenity-Kit, sowie die Speise- und Getränkekarte verteilt. Besonders hervorzuheben ist das Amenity-Kit, welches sehr ansprechend in Form einer typisch portugiesischen Sardinenbüchse verpackt war und aus Augenmaske, Socken, Lippenpflegestift, Zahnbürste, Handcreme und Ohrstöpseln bestand.
Nach dem Start wurden dann warme Erfrischungstücher gereicht und das gewünschte Hauptgericht abgefragt. Ich entschied mich für ein Seebarschfilet mit Pilzen und Zuckerschoten. Anscheinend war von allen Gerichten genügend an Bord, ich habe zumindest nicht bemerkt, dass jemand nicht sein Wunschgericht bekommen hat.
Als Amuse Bouche wurden ein Hummer-Canapé und geröstete Sonnenblumenkerne serviert. Die Vorspeise bestand aus einem geräucherten Heilbutt auf grünem Salat und einer Süßkartoffelsuppe. Als Nachspeise gab es dann frische Früchte, Macadamia Eiscreme oder den berühmten portugiesischen „Monte da Vinha“ Käse zur Auswahl. Ich wählte den Käse, der dann mit einer Aprikosenmarmelade serviert wurde. Dazu wurde mir ein Portwein empfohlen, den ich natürlich nicht ablehnen konnte. Zum Abschluss wurde noch Kaffee, Tee und Schokolade gereicht.
Eine Stunde vor der Landung gab es noch einen Snack, bestehend aus einer kalten Platte mit verschiedenen Schinken und einem Champignonsalat. Dazu wurde frisches, aufgeschnittenes Obst serviert.
TAP Portugal Business Class – Entertainment
Nach dem ausgiebigen Menü schaute ich mir das Entertainment System einmal genauer an. Das auf Android basierende System war mit der Fernbedienung intuitiv zu bedienen. Die Film- und Serienauswahl war umfangreich und aktuell, allerdings zum Großteil nur mit englischer oder portugiesischer Tonspur. Einige wenige Filme waren auch auf Deutsch verfügbar. Einziger Kritikpunkt am Entertainment System waren die doch sehr eingeschränkten Kartenoptionen. Hier wären weitere Darstellungen oder sogar Live-Kameras, wie es bei anderen Airlines mittlerweile Standard ist, wünschenswert gewesen. Ein Internetzugang über WLAN war leider nicht verfügbar.
Pünktlich um 20 Uhr landeten wir dann am JFK-Airport. Die Einreise war für mich als einer der ersten ausgestiegenen Passagiere wirklich schnell und auch das Gepäck dank Priority-Label zügig bereitgestellt.
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