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Nach einem angenehmen Flug in der TAP Business Class von Paris nach Porto mache ich mich nach der Ankunft gleich auf in die Lounge. Leider muss man in Porto als Transit Passagier eine erneute Sicherheitskontrolle über sich ergehen lassen, was viel Zeit in Anspruch genommen hat. TAP nutzt am Flughafen die Airportlounge, welche ein Loch mit innenliegender Terrasse ist. Meine Wartezeit von vier Stunden habe ich mit dem Suchen eines starken WLAN-Signals verbracht. Dafür war die Passkontrolle super schnell, da zu unserer Zeit nur eine Maschine abgefertigt worden ist. Erstaunlicherweise musste ich feststellen, das es nach der Passkontrolle öffentliche Duschen in den Toiletten gibt, sicherlich eine ganz gute Sache nach einem langen Flug.
Zurück aber zum Flug. Vor dem Einsteigen wurde am Gate der Reisepass und die Bordkarte kontrolliert und wir durften in einem Vorraum Platz nehmen. Das Boarding begann unkontrolliert und alle haben sich im Priority Boarding wiedergefunden. Trotzdem war ich der erste beim Einsteigen und ohne ein Blick auf meinen Boardingpass wurde mir der Weg in die Economy Class frei gemacht. Erst nachdem ich die Flugbegleiterin darauf aufmerksam gemacht habe, dass ich gerne nach links abbiegen möchte, machte sie einen Schritt zur Seite.
TAP Business Class – Die Kabine
Leider musste ich feststellen, das TAP teilweise noch mit museumsreifen Sitzen in einer 2-2-2 Konfiguration durch die Welt fliegt. Diese sind abgenutzt und dreckig und entsprechen dem heutigen Standard nicht mehr. Unsere A330 war zu nicht ganz ausgebucht und ich hatte das Glück eine Reihe für mich allein zu haben. Wie ich schnell merkte war bei TAP das Wunderheilmittel Klebeband, welches multifunktional entsetzt worden wurde. Zu finden war dieses an der Decke, am Sitz, und in der Toilette. Kleben geht über reparieren ist das Motto.
TAP Business Class – Service
Nach dem ich ungefähr 20 Minuten lang nicht beachten worden bin, wurde mir meine Jacke abgenommen und ein Tablett mit Wasser, Sekt und Orangensaft einmal durchgereicht. Auf Nachfrage nach einem Refill, wurde verwundert reagiert. „Wir heben doch gleich ab.“ Naja, dies war leider nicht der Fall, da drei Toiletten einen Defekt aufwiesen welcher wohl nicht mit Klebeband zu beheben war. Mit 1,5 Stunden Verspätung ging es dann los.
Nach dem Start wurden die Kopfhörer und das Amenity Kit verteilt. Kurz darauf folgte schon der Trolley von welchem die Getränke serviert worden sind.
Erste Getränkerunde nach langer Wartezeit
Anschließend wurde die schön gestaltete Speisekarte ausgeteilt und nach den Essenwünschen gefragt. Da ich bereits in der Lounge am verhungern war, freute ich mich auf das Essen. Leider war meine erste Wahl schon nicht mehr vorhanden. Nach dem ersten Hauptgericht fragte ich nach einem zweiten Essen, leider war nichts mehr verfügbar. Beim Dessert hatte man auch nur eine Option. Entweder das süße oder den Käse beides ist nicht ausreichend geladen. Danach hätte der Flug prinzipiell nur noch besser werden können. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: Der Weißwein war auch leer. TAP sollte dringend die Beladung überdenken. Kurz vor der Landung wurde zur Erfrischung noch Obst und ein umaufregendes Brötchen serviert. Dieses war wie der Käse zum selber auspacken gedacht: Selbst ist der Gast!
TAP Business Class – Entertainment
Vor dem Start im Porto wurden noch portugiesische und englische Zeitungen ausgeteilt und kurz nach dem Start war das IFE betriebsbereit. Es gab eine kleine aber feine Auswahl an Deutschen Filmen und internationaler Musik. Wer vorab gerne wissen möchte was läuft, sollte sich auf der Webseite oder in der App informieren. Generell war das System sehr träge und aus diesem Grund hat es sich von selbst auch öfter neu gestartet. Passt hervorragend zum museumsreifen Sitz.
Auch Steckdosen gab es am Sitz. Leider waren sie nicht wirklich funktionsfähig.
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