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In Thailand treten deutlich strengere Vorschriften für den Verkauf und Konsum von Alkohol in Kraft.

Für Reisende bedeutet das, dass sie nicht mehr überall selbstverständlich ein Glas Bier oder einen Cocktail genießen können. Mit dieser Maßnahme möchte die Regierung einerseits den Alkoholkonsum kontrollieren und andererseits die kulturellen Werte sowie die Attraktivität von Tempeln, Nationalparks und Stränden bewahren.

Die Änderungen werden besonders deutlich an den Orten, die bei Touristen am beliebtesten sind. So ist der Konsum von Alkohol künftig in allen Nationalparks, an Stränden, in Tempeln sowie in der Nähe religiöser Stätten verboten.

Verstöße können teuer werden: Es sind Geldstrafen in Höhe von bis zu 10.000 Baht (rund 250 Euro) oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu sechs Monaten vorgesehen. Die Strafen treten ab November in Kraft.

Auch beim Erwerb von Alkohol gibt es Einschränkungen. In Thailand galt bereits ein zeitliches Verkaufsverbot zwischen 14 und 17 Uhr sowie nachts. Diese Regelungen sowie die Alterskontrollen beim Kauf werden künftig strenger kontrolliert.

Das bedeuten die neuen Regeln für Alkohol in Thailand für Urlauber

Das bedeutet für Touristen: Spontane Strandpartys oder ein Drink zum Sonnenuntergang sind nicht mehr an jedem Ort möglich.

Wer dennoch Lust auf einen Wein oder einen Cocktail hat, sollte dies auf Bars, Restaurants oder Hotelanlagen beschränken, in denen der Ausschank weiterhin erlaubt ist. Besonders Hotels, Resorts und gehobene Strandclubs werden so zur sicheren Anlaufstelle für Reisende.

Mit den neuen Regeln möchte die thailändische Regierung den „Overtourism“ an Hotspots wie Phuket, Koh Samui oder Pattaya eindämmen und das Image des Landes als Premium-Reiseziel stärken. Es wird betont, dass die Maßnahmen nicht auf Abschreckung abzielen, sondern ein respektvolles Miteinander zwischen Besuchern und lokaler Kultur fördern sollen.

Trotz der neuen Bestimmungen bleibt Thailand ein faszinierendes Reiseziel, das mit atemberaubender Natur, pulsierenden Städten und herzlicher Gastfreundschaft überzeugt.

Wer sich rechtzeitig informiert und die Regeln respektiert, wird die Veränderungen kaum als Einschränkung erleben, sondern vielmehr als Teil eines bewussteren und verantwortungsvolleren Reisens.

Titelbild: (c) Miltiadis Fragkidis via unsplash