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Die Übernahmen im Hotelsektor gehen munter weiter. Nachdem Marriott vor kurzem die Fusion mit Starwood bekannt gab, erklärte die Accor Gruppe am 9. Dezember 2015 die Akquisition von Fairmont, Raffles und Swissôtel. Rund 840 Millionen US-Dollar und eine Beteiligung von 46,7 Millionen Aktien lässt sich die französiche Hotelgruppe den Coup, laut der offizielen Pressemitteilung, kosten.
Dieser strategische Kauf wurde durch die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit Qatar Investment Authority, Kingdom Holding Company of Saudi Arabia und Oxford Properties, einer OMERS Firma für die Übernahme der FRHI Holding – der Mutterfirma von Fairmont, Raffles und Swissôtel – perfekt gemacht.
Die Qatar Investment Authority und die Kingdom Holding Company of Saudi Arabia werden dabei, mit einem entsprechenden Anteil von 10,5 % und 5,8% vom Grundkapital, die Hauptaktionäre von Accor.
Insgesamt hat der Erwerb dieser Gruppe ein Volumen von über 155 Hotels mit mehr als 56.000 Zimmer. Damit positioniert sich Accor im gehobenen und auch im Luxushotelsegment deutlich besser.
Betroffene Hotels
Mit dem Erwerb fallen auch folgende in Deutschland ansässige Hotels in das Portfolio von Accor:
- Swissôtel Berlin am Kurfürstendamm
- Swissôtel Bremen
- Swissôtel Dresden am Schloss
- Swissôtel Düsseldorf/Neuss
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Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg
Ebenfalls erwähnenswert sind weltbekannte Hotels wie die folgenden.
- The Savoy London by Fairmont
- Raffles Singapore
- Le Royal Monceau – Raffles Paris
InsideFlyer.de | Kommentar
Mit der Übernahme von Fairmont, Raffles und Swissôtel positioniert Accor sich im Luxusmarkt deutlich stärker als bisher. Derzeit besitzt man mit Sofitel nur eine Marke im Luxussegment. Sofitel bietet Gästen insgesamt 120 Hotels, die hauptsächlich in Europa und Asien zu finden sind. Insofern macht die Akquisition durchaus Sinn. Ebenfalls baut Accor so weiterhin seine Präsenz in Nordamerika – einem der schwächsten Märkte des Unternehmens – aus.
Der aktuelle Trend „Wachstum durch Übernahme“ wird damit bestätigt. Laut der Pressemitteilung dient diese Übernahme auch als Plattform für künftige, aggresive Expansionen. Damit ist zu erwarten, dass dies nicht die letzte Übernahme durch Accor sein wird.
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