Lufthansa-Piloten wieder auf Streikkurs

die 4U hätte gerne die Schulferien abwarten können

 

Nach dem 4U Streik ist vor dem LH Streik und der kommt sehr bald.

 

Dann hätten sie aber keinen Karneval feiern können (daher auch der 2te Tag).

 

So wie Konzerne und Ultrareiche Steuern zu vermeiden wissen, haben Piloten erkannt, wie sie jedes Jahr noch mehr Geld aus den Paxen und vor allem aus den übrigen Mitarbeitern der Fluggesellschaften rausholen können.

Ohnehin ist das gesamte Streikrecht ein Anachronismus.
Für beide Seiten (und für die leidtragenden Konsumenten) wäre es sinnvoller, angemessene Mindestlöhne festzulegen. Jeder, der 40 h/Woche arbeitet, sollte von seiner Arbeit angemessen leben können.
Warum nicht alle Tätigkeiten nach Qualifikation in z.B. 100 Lohngruppen mit gestaffelten Mindestlöhnen einteilen und das Streikrecht abschaffen?
Weil das ein staatlicher Eingriff ist? Soll der Staat sich heraushalten?

 

Gibt es schon näheres ?

 

Nichts Offizielles, wenn du weißt was ich meine...

 

Eine Stellungnahme des Flughafenverbandes :

:arrow: http://www.adv.aero/presse/presseme...ecksichtsloses-vorgehen-zulasten-zehntausend/

 

Das Bild passt eigentlich zur momentanen Situation.

Den Anhang 688 betrachten

 

Jetzt wird es skurril - oder gefährlich? Aber auf alle Fälle unanständig!

80% der Eurowings-Umschüler-Piloten von kleineren Modellen auf Airbus-Modelle sollen(!) beim Typerating durchgefallen sein - das wäre noch deutlich katastrophaler als bei der Transasia-Nachprüfung in Taiwan - und dann mit Hilfe von Ausbildern aus dem Management doch noch durchgemogelt worden sein. Sagen anonyme(!) Hinweise angeblicher Lufthansa-Piloten.
Dagegen sagen Insider(!) - wer auch immer sowas ist - die Germanwings-Ausbilder seien Mitglieder von VC (Vereinigung Cockpit) und hätten die Umschulung dieser 80% angeblich bewusst sabotiert, damit LH ihre kostensenkenden Verlagerungen auf Eurowings-Tarife nicht, wie geplant umsetzen könne:
http://www.airliners.de/eurowings-lufthansa-germanwings-piloten-ausbildung-schlecht/34897

Ich weiss jetzt nicht, welche Seite dieser Gerüchteküche ich für dreckiger und verantwortungsloser halten soll, aber: diese 80% Durchfaller fliegen uns schon seit Jahren in den Canadairs durch die Gegend! Obwohl sie es nicht können oder obwohl VC diesen Eindruck vermitteln möchte?

 

Der gesamte Verein gerät nun immer mehr in den Fokus und der Schaden wird noch größer werden. Ist schon traurig was da insgesamt passiert und das schlimme ist, dass nicht gemeinsam an einem Strang gezogen wird. Wenn es so weitergeht sehe ich den Konzern schwinden. Ich bin früher sehr gern LH geflogen, heute steigt man schon mit gemischten Gefühlen ein, weil man nie weiß was einen erwartet.

 

Die meisten Flugunglücke wären nicht passiert, wenn die Flugzeuge von Rechnern anstelle von Menschen gelenkt würden.

Wer das anders sieht, ist entweder ein Männchen, das Piloten anhimmelt, oder jemand, der glaubt, Piloten würden mit Muskelkraft irgend welche Klappen, Ruder und Fahrwerke bewegen.

Wer es nicht glaubt, schaue in die einschlägigen Foren, um festzustellen, welch irrealen Schwachsinn Piloten anführen müssen, um ihr Dasein zu rechtfertigen.

Klar, Oma Meume ist das unheimlich, wenn da vorne kein grosser blonder Mann mit einer Kapitänsmütze sitzt. Aber dann soll Oma Meume halt zuhause bleiben (oder mit der Bahn fahren, wo sich das gleiche Problem stellt).

 

Dann zähle mich bitte zu Oma Meume.

Du kannst nicht Flugunglücke mit hineinrechnen aus Zeiten, in denen der komplette Flugablauf von Gate zu Gate noch gar nicht von Menschen hätte bewerkstelligt werden können.
Ja, rein statistisch machen Menschen mehr Fehler als Rechner. Und Nein, ich möchte nicht allein von einem Rechner abhängig sein, der von Menschen programmiert wurde, dessen Flugzeugperipherie von Menschen gebaut wurde und der durch fehler- oder lückenhafte Programmierung, Fehler im technischen Umfeld, Witterungseinflüsse oder andere Störfaktoren nicht das macht, was gesunder Menschenverstand ihm an dieser Stelle sagen würde. Statistisch bleibt selbst dann der gesunde Menschenverstand die grössere Unfallgefahr, aber ein Szenario wie HCY522 sicher vor Augen zu haben ist auch keine Alternative und wir wissen noch gar nicht mit Sicherheit, welche Rolle die Elektronik bei MH370 und QZ8501 gespielt hat.

 

Die Kabine verhandelt weiter. Dort gibt's keine Streiks innerhalb der nächsten Monate.

 

So ist es, zumindest soll es für 12 Wochen ruhig bleiben.

http://www.aero.de/news-21179/UFO-u...tml?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

 

Habe leider nicht mehr die Möglichkeit es zu korrigieren, daher zitiere ich mich hier selbst; gemeint ist natürlich das Gegenteil: Flugabläufe, die noch nicht OHNE Menschen hätten bewerkstelligt werden können. Pardon!

 

Verstehe. Die wollte ich auch gar nicht einbeziehen. Ich denke eher an die besonders schweren Unglücke allein aus der "Fly-by-wire"-Zeit.
Ich bin weder Hobbypilot, noch Ingenieur - und verfüge auch über keine auch nur annähernd ähnliche Ausbildung. Allerdings kann ich das Stichwort "Pilotenfehler" googlen und ich nehme auch die Stellungnahmen von Experten (z.B. LBA) nach Unglücken zur Kenntnis. Überlingen scheint mir so ein Bsp. zu sein: Piloten haben sich über die Ausweichempfehlung des Rechners hinweggesetzt.

Es ging mir in meinem Beitrag aber eigentlich gar nicht um einzelne technische Fragen, die ich wie gesagt gar nicht beurteilen kann, sondern um das Paradigma als solches.
Auch in den von Dir geschilderten Fällen lückenhafter Programmierungen oder plötzlich auftretender Einflüsse programmiert der Pilot von heute doch auch nur noch um bzw. ergänzend und gibt vielleicht über einen Joystick elektronische Steuerbefehle.
Da wird es nichts mehr geben, was zwingend von Bord aus gemacht werden muß (höchstens Harrison Ford im Film klettert auf die Tragfläche). Demgegenüber kann aber vielleicht ein ganzes Team am Boden schon aufgrund einer viel größeren Menge an Informationen eher und zügiger die richtige Entscheidung treffen und umsetzen.
Mich würde einmal interessieren, was so grundsätzlich gegen unbemannte Cockpits spricht. Technische Details sind hingegen etwas für Experten, es sei denn, es bestehen objektiv unlösbare Probleme.

Ich bin guten Mutes, dass die Dronentechnik irgendwann auch Fortschritte für die Passagierluftfahrt bringen wird.

 

Als nächster Schritt kann sicher irgendwann die Cockpitcrew reduziert werden, ob wir das unbemannte Cockpit noch erleben ?

 

Vlt. in Frachtmaschinen.
Technisch wird das doch wohl kein Problem sein. Es sollen ja schon Drohnen v. Afghanistan nach Rammstein geflogen sein. 30 - 50 Jahre werden sicherlich reichen, so etwas für den Alltag zu entwickeln.
Ob es sich allerdings jemals lohnen wird, ein System zur sicheren und mehrfach redundanten Datenübertragung aufzubauen, weiß ich nicht.

 

Das könnte der 1. Schritt sein.