Selbstverstaendlich ist immer auch hinter die Kulissen einer Beschwerde zu blicken, sprich was genau hat den Anlass gegeben. In meinem Fall war es eine Konstellation von Dingen die absolut nichts mit der Groesse der Airline oder deren Infrastruktur am HUB zu tun hatten. Im Einzelnen, unverschaemtes und inkomptentes Personal in BKK, technischer Defekt (kann immer passieren daher kein direkter Beschwerdegrund) und dann das absolut unkoordinerte Verhalten der Kabinencrew wo ich zum ersten Mal bei eine rennomierten Airline erlebt habe dass ein kleiner Vorfall wie dieser den Purser die Komplette Kontrolle ueber den Serviceablauf verloren hat.
Was heißt das denn nun genau? Gab es zuerst das Dessert, wurde das Henniez-Begrüßungswasser vergessen, brachte man die Schokolade nur nach hinten in die Eco, was war so schrecklich?
salut miteinander ich versuche stets, LX zu meiden; es kann vorkommen, dass bei späten abflügen nicht mehr alle gänge des essens serviert werden, oder alle gänge miteinander. ich hatte in f schon die komische konstellation, salat, hors d'oeuvre und suppe zeitgleich auf dem tisch; danach hauptgang und danach käse, desert, kaffee und schokolade zeitgleich. spätestens hier forderte ich die FB auf, alles wieder wegzuräumen und mir den käse zu überlassen; dessert und kaffee würde ich später nehmen, schokolade noch später. sie reklamierte zwar, doch als ich sie darauf aufmerksam machte, ich sei der sog. kunde, tat sie, was ich wollte. typisch swiss
Ich habe das Gefühl, dass "Philos" ein deutscher Landsmann ist und mit den (echten) schweizerischen Dialekten nicht vertraut ist. Es ist sehr gut möglich , dass das vermeintlichen Duzen oder allzu vertrautes Ansprechen von Seiten der Flugbegleiter/innen darauf zurückzuführen ist, das das Hochdeutsche für einen Schweizer wie eine Fremdsprache ist. Im Dialekt sagt man z.B. zwar "Dir" und meint aber wie im Hochdeutschen :"IHR/SIE". Wahrscheinlich rutscht da schon mal eine schweizerische Floskel in eine Unterhaltung ein, vielleicht vergleichbar mit der Aussprache wie bei einem Rheinländer oder Berliner, dessen Herkunft jederman auch leicht errät. Wenn also gefragt wird:"...syt Dir zfride?" meint man : "Sind SIE zufrieden?" Zur Freundlichkeit kann ich nur sagen, dass ich bisher IMMER sehr herzlich, aufmerksam und höflich betreut wurde. In jeder Klasse! Eine Steigerung müsste ich als schleimig bezeichnen. Also das wäre mir z.B. überhaupt nicht recht. Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand einen einschleimenden,unterwürfigen Ton der Mitarbeiter bevorzugt, bloss, weil man in der F sitzt. Das Flugbegleiter ihre Pause in der F verbringen, während auch nur ein einziger Gast sich darin aufhält, kann ich schlichtweg nicht glauben. Wenn ich wählen kann, welche Airline ich bevorzuge, dann mit Abstand und ganz klar: die Swiss! Auch oder gerade wegen des ungekünstelten Umganges mit den Kunden. Aber wie man als Fluggast in den Wald ruft, so schallt's manchmal zurück.... da "mensch'elt" es vielleicht schon mal..... Ich bin übrigens keine patriotische CH-Bürgerin, sondern deutsche Landsmännin. Meine Tochter hatte vor wenigen Jahren bereits als 17-jährige das Vergnügen, einen Awardflug in der Firstclass von Bern - MUC - Chicago - TVC und zurück sowohl mit LH, LX, UA und auch AA zu vergleichen. Ihr Fazit damals, sogar ohne spezielles Nachfragen: LX & LH sind die besten Airlines, Swiss noch einen Tic besser als LH. Wünsche noch eine gute Nacht & viele unbeschwerte Flüge
Philos ist ein Schweizer, der appenzellstämmig in Appenzell lebt (Innerrhoden bitte sehr - Ausserrhoden, das ist weit weg, mehr als 3 Kilometer...)
Soso, haben dich deine Eltern also mitgenommen in die First? Ich wusste gar nicht, dass die soviel Kohle haben :mrgreen: Ich muss noch anmerken, dass ich solche kleinen Kinder wie dir nicht mag in der Firstigen Klasse. Nimmste halt nächstes mal deine Kinderschockolade selbst mit und belästigst nicht die Cabin Crew :roll:
@suzuki man kenn mein posting polemisch verstehen und beantowrten - doch was haben kinder damit zu tun?
Was heisst das genau... 2 Stunden auf dem Boden aufgrund vor einem Defekt der zu erwarten sehr lange Standzeit mit sich bringt. Es wurde vom Personal weder etwas zu trinken noch etwas zu essen gereicht. Erst nach deftiger Beschwerde (und die kam nicht von mir) wurde O-Saft und Wasser gereicht. Bei der Nachfrage nach Wein wurde mit grossen Augen gestarrt, da muesse erst mit dem MDC Ruecksprache halten. Dann gab es aber fuer 1.5 Stunden Wein. Auch kleine Vorspeisen haette man reichen koennen ! Am Ende flogen wir sehr spaet ab und das Menue hatte zeitlich bis Lokalzeit 3:30 AM gedauert. Da mag ich dann auch nicht mehr schwer essen... :evil: Fazit: Vorspeise und Fruehstueck war das einzige was ich auf diesem LX F Flug an Catering in Anspruch nehmen konnte. Aber wie gesagt, das wurde geregelt !
Mal eine Zwischenfrage: Ist es bei LX nicht üblich einen van Laack Pyjama auf Langstrecke in der First zu bekommen? Bei mir letzte Woche auf LX 189 von Pudong nach ZRH leider nicht.
Strange. Ich erinnere mich an einen Artikel in der NZZ im Sommer, eine Reportage ueber einen LX Flug nach New York oder so. Da hiess es naemlich was von wegen van Laack Pyjama.
http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b26 ... 1dee2.aspx NZZ Folio 08/09 - Thema: Flug LX 14 Inhaltsverzeichnis Zerlegt -- Erstklassig schlafen © Patrick Rohner, Zürich Swiss-First-Class-Pyjama, 60% Baumwolle, 40% Polyester, van Laack. Zum «kompletten Reiseerlebnis» für First-Class-Passagiere gehört das edle Schlafgewand. Bei der Swiss ist es eine Mischung aus Pyjama, Trainer und Poloshirt. Jeroen van Rooijen Artikel in Englisch | Schrift grösser | Schrift kleiner | Drucken Weiterempfehlen | Heft bestellen | Leserbriefe schreibenWer First Class fliegt, erwartet heute nicht bloss zwanzig Zentimeter mehr Beinfreiheit, zwei Tageszeitungen oder ein etwas aufwendiger verpacktes Schöggeli zum Dessert; er will von Anfang bis Ende der Reise wie ein König behandelt werden. Das gilt auch bei der Schweizer Airline Swiss, wo man Anfang Jahr ein überarbeitetes First-Class-Konzept vorgestellt hat. Im Zentrum stehen neue Sitze, die sich in ein flaches, mit echtem Daunenduvet bestücktes Bett verwandeln lassen. Damit man sich darin fürstlich betten kann, reicht die Swiss ein schickes Pyjama dazu. Es ist von van Laack, dem Qualitätshemdenhersteller, der einst in Berlin ansässig war und heute von Mönchengladbach aus operiert. Seine besten Zeiten hatte van Laack in den 1920ern, als «das königliche Hemd» ein Muss für den deutschen Gentleman war. In den letzten vierzig Jahren wurde die Marke durch Handwechsel und Misswirtschaft ramponiert. Erst seit der Textilunternehmer Christian von Daniels 2002 die Firma übernommen hat, geht es wieder aufwärts. Das schwarze First-Pyjama von Swiss, das es in den Grössen S bis XL und in einem einzigen Schnitt für Damen und Herren (also: Unisex) gibt, ist eine Art Melange aus einem Schlafanzug, einem Trainer und einem Poloshirt. «Wir hatten eine klare Vorstellung davon, wie das Design aussehen sollte, und van Laack hat es entsprechend umgesetzt», so ein Swiss-Sprecher, der das Projekt «komplettes Reiseerlebnis» mitbetreut hat. Das Oberteil ist ein langärmliges, gerade geschnittenes Shirt mit einem kontrastierenden Umlegekragen aus weisser Baumwolle. Der Kragensteg und die Innenseite der Knopfleiste sind aus sandfarbenem Material gearbeitet. Auf Kragen und Leiste befinden sich drei weisse, gravierte Knöpfe mit drei Löchern, das Markenzeichen von van Laack. Auf der linken Brust ist mit weissem Faden «Swiss First» gestickt – damit die anderen Passagiere auch wissen, was es geschlagen hat, falls man sich im Flugzeug mal ausserhalb der First-Zone im Pyjama kreuzen sollte. Das bequeme Beinkleid ist gerade geschnitten, hat zwei seitliche Taschen und ein flexibles Gummiband mit Kordelzug in der Taille. Shirt und Hose werden aus einer relativ festen Wirkware (Baumwolle-Polyester-Gemisch) hergestellt. Diese Kombination sorgt dafür, dass das Pyjama leicht ist, eine flexible Passform hat und gut wärmt. Heissblüter dürften darin allerdings rascher ins Schwitzen kommen als in einem vergleichbaren Schlafanzug aus Baumwolle. «Die Atmungsaktivität ist ausreichend, ausserdem ist unser Mischgewebe dauerhafter als reine Baumwolle», wiegelt der Pyjamafachmann von Swiss ab. Genäht wird das in einem Baumwollbeutel zusammengerollte «Give-away» für die First-Passagiere im Fernen Osten; wo genau, konnte oder wollte die Swiss nicht erklären. Es darf aber angenommen werden, dass die Fertigung in den van-Laack-eigenen Produktionsstätten in Hanoi oder Indonesien geschieht. Auch bezüglich der Kosten, die der Swiss durch das schicke First-Pyjama entstehen, gibt man sich bei der Airline bedeckt. (Das zerlegte Pyjama ganz: Seite 72.) Jeroen van Rooijen ist Moderedaktor bei der NZZ am Sonntag.